Die Tourismuskonzeption 2025 des Saarlandes bildet den Rahmen für die touristische Entwicklung des Landes für die nächsten Jahre. Sie gibt – anders als ein traditionelles, statisches Tourismuskonzept – die Leitplanken für eine künftige Entwicklung vor und benennt Strukturen, die für eine bewegliche, innovative und wettbewerbsfähige Tourismusarbeit notwendig sind. Im Kern widmet sich die Konzeption der Frage, wie der Tourismus einen entscheidenden Beitrag zum Strukturwandel im Saarland leisten kann. Drei Aspekte stehen im Mittelpunkt der strategischen Ausrichtung: Wachstum, nachhaltige Wertschöpfung und Qualität. Anders als in den Jahren zuvor werden nicht mehr nur die reinen Nachfrage- und Übernachtungszahlen als Erfolgsfaktor herangezogen; das Saarland will kein Tourismuswachstum um jeden Preis.
Das Projekt "Tourismuskonzept für Bad Neustadt an der Saale" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung durchgeführt. Neben anderen Bereichen, insbesondere der Industrie, spielt gerade der Tourismus in Bad Neustadt a. d. Saale als Wirtschaftsfaktor eine außerordentlich bedeutsame Rolle. Ein breites Spektrum umfassend, reichen seine örtlichen Ausprägungen vom Wochenendtourismus über den Kur- und Bädertourismus bis hin zu den Patienten der ansässigen Rhön Klinikum AG, einem der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Ein wichtiges Potential stellt ferner der aufgrund einer hohen Industriedichte stattfindende Geschäfts- und Dienstreisetourismus dar, welcher als ein möglicherweise ausbaufähiges Potential im Bereich des Tagungs- und Seminartourismus zu betrachten ist. Aufgrund dieser umfassenden und heterogenen Strukturen und Potentiale und der damit verbundenen Bedeutung für Stadt und Region, im Jahr 2007 belegt durch ca. 355.000 stattgefundene Übernachtungen, wird im Rahmen dieses Tourismuskonzepts untersucht, inwieweit die touristischen Strukturen vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen der touristischen Märkte und aktueller touristischer Trends wie z. B. Tagungs- und Kongresstourismus, Sporttourismus (Wandern, Radfahren u.a.), Eventtourismus oder Wellness-Tourismus zukunftsfähig sind und in welchen Bereichen sich mögliche Entwicklungspotentiale ergeben. Im Rahmen der Untersuchung wird hierzu eine detaillierte Analyse der touristischen Nachfrage unter Einsatz von Methoden der empirischen Sozialforschung (u. a. Befragungen von Gästen) ebenso vorgenommen wie eine differenzierte Analyse des touristischen Angebots durch Gespräche mit touristischen Leistungsträgern, insbesondere im Bereich des Heilbads sowie generell in der Stadt im Hinblick auf die ansässige Gastronomie und Hotellerie. Darüber hinaus werden verschiedene aktuelle touristische Trends als wichtige Rahmenbedingungen für die Entwicklung des regionalen Tourismus betrachtet. Aufbauend auf diesen analytischen Elementen werden in einem touristischen Strategiekonzept verschiedene, zukunftsweisende Fragestellungen für die touristische Entwicklung von Stadt und Region Bad Neustadt a. d. Saale aufgegriffen, u. a. zukünftig anzusprechende Zielgruppen, Strategien zur Stärkung der touristischen Infrastruktur sowie mögliche Organisationsformen der touristischen Vermarktung. Die Berücksichtigung kommunaler Interessen, der Interessen der Rhön Klinikum AG und weiterer touristischer Unternehmen ist hierbei eine zentrale Grundlage. Die im Rahmen dieser Fragestellungen entwickelten strategischen Ansätze münden in einen Handlungskatalog mit umsetzungs- und praxistauglichen Projekten einschließlich Vorschlägen bezüglich deren Trägerschaft und des Zeitrahmens für ihre Umsetzung.
Das Projekt "Verkehrssicherheits- und Umwelt-Audit: Querungsanlagen im Verlauf der 20 grünen Hauptwege in Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fuss e.V., Fachverband Fußverkehr Deutschland durchgeführt. Das Projekt - 20 grüne Hauptwege für Berlin - wurde aus dem von Senat und Abgeordnetenhaus 1994 beschlossenen Landschaftsprogramm des Landes Berlin entwickelt. Als 'Hauptwegenetz für Fußgänger' ist es 2006 per Beschluss des Abgeordnetenhauses zum 27. Leitprojekt der Agenda 21 Berlin erklärt worden. Es ist integriert im Stadtentwicklungskonzept Berlin 2020 und im Tourismuskonzept als 'Wander- und Spazierwegenetz' hervorgehoben. Seit 2003 ist der FUSS e.V. und seit 2005 sind FUSS e.V. und BUND Berlin e.V. gemeinsame Projektträger des Bürgerprojektes 'Netzwerk für 20 grüne Hauptwege', ab März 2006 in vertraglicher Kooperation mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Ziel ist es, ein etwa 500 Kilometer langes Wegenetz von Spazierwegen, Promenaden, durchgrünten Straßenräumen und Gehwegen für Alltags- und Freizeitwege der Bürger und Gäste zu schaffen. Alle Bewohner dieser Stadt sollen von ihrer Wohnung einen Anlaufweg von maximal ca. drei Kilometern zu einem dieser Wege haben. Das Wegenetz verbindet verschiedene Landschaftsräume, Parkanlagen und andere Grün- und Freiflächen unter Einbeziehung der Flussufer und der Wege an den zahlreichen Wasserflächen mit den Stadtquartieren. Angebunden werden Spielplätze, Jugendfreizeitstätten, Seniorenwohnhäuser und auch Sehenswürdigkeiten Berlins. Im Verlauf der 20 grünen Hauptwege gibt es ca. 800 bis 900 Stellen, an denen die Nutzerinnen und Nutzer Verkehrsflächen queren müssen. Diese Querungsstellen sind häufig nicht komfortabel oder gar gefährlich und noch häufiger nicht barrierefrei, d.h. sie können von Mobilitätsbehinderten nur mit Mühen oder Hilfen benutzt werden. Da es sich um ein Angebotsnetz handelt, welches zum Ziel hat, in einem sehr starken Maße von Müttern/Vätern mit Kindern/Kinderwagen, älteren Menschen und anderen Mobilitätsbehinderten genutzt zu werden, muss die durchgängige Barierefreiheit einen hohen Stellenwert erhalten. Seit 2008 führt der FUSS e.V. mit Unterstützung durch die Verkehrslenkung Berlin VLB einen Fußgängerverkehrs-Audit mit dem besonderen Schwerpunkt der Sichtbeziehungen zwischen Fußgängern aller Altersgruppen und Kraftfahrern an allen Querungsstellen im Verlaufe der 20 grünen Hauptwege durch. 2008 konnten knapp 30 Prozent des Wegenetzes mit einer Länge von ca. 150 Kilometern untersucht werden. Für das Untersuchungsgebiet wurden ca. 500 Empfehlungen für Verbesserungsmaßnahmen formuliert. Für die Gesamtheit der Maßnahmenvorschläge wurde eine erste grobe Kosteneinschätzung angefügt, die einen durchschnittlichen Kostenfaktor von ca. 10.000,- Euro pro Kilometer Wegelänge ergab. 2009 werden die restlichen 70 Prozent untersucht und es werden Maßnahmenkataloge nach Dringlichkeitsstufen, Verwaltungsbezirken oder z.B. für Wegeänderungen erarbeitet. Das Projekt ist durch seine Größenordnung, der Betrachtung von Querungsstellen in Zusammenhang mit einem Fußwegenetz und auch durch die durchgängige Einbeziehung der Barrierefreiheit in Deutschland einmalig.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit gestaltet die Rahmenbedingungen für Unternehmen und arbeitet so daran, die Wirtschaftsstruktur des Landes zu verbessern. Die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern soll stabil wachsen, die Arbeitslosenquote sinken und der Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen weiter ausgebaut werden. Die Wirtschaftsförderung erfolgt in verschiedenen Bereichen und muss sich an der Schaffung höherwertiger Arbeitsplätze orientieren. In der Industriepolitik liegen die Schwerpunkte im Verarbeitenden Gewerbe, in der maritimen Wirtschaft, dem Schiffbau sowie der Energiewirtschaft. Wachstumsbereiche sind vor allem das Verarbeitendes Gewerbe, unternehmensbezogene Dienstleistungen und auch der Tourismus. Die Mittelstandspolitik will besonders Handwerk und Handel stärken. Um die Selbstständigenquote in Mecklenburg-Vorpommern zu erhöhen, unterstützt das Existenzgründerprogramm Menschen beim Aufbau einer eigenen Firma. Mecklenburg-Vorpommern braucht eine stärkere Orientierung auf wissensbasierte Arbeitsplätze. Auf Forschung und Entwicklung kommt für die Zukunftsfähigkeit der gewerblichen Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern eine Schlüsselrolle zu. Bei der Neuaufteilung der europäischen Fördergelder von 2007 bis 2013 ist deshalb das Budget für Bildung, Forschung, Technologie und Innovationen deutlich verstärkt worden. Schwerpunkt ist die Unterstützung von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekten in bzw. für gewerbliche Unternehmen. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus will die Struktur des Arbeitsmarktes in Mecklenburg-Vorpommern verbessern. Qualifizierung und Weiterbildung fördert es genauso wie Ausbildungsplätze und die Berufsfrühorientierung von Schülern. Über die Agentur "mv4you" sollen Arbeitsplätze an Fach- und Führungskräften aus Mecklenburg-Vorpommern vermittelt werden. Die Tourismuswirtschaft erreichte 2008 mit 27,5 Millionen Gästeübernachtungen einen neuen Rekord. Der Tourismus hat mit einem Beitrag zum Volkseinkommen von 8,5 Prozent einen großen Anteil an der Wirtschaftsleistung Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland: 3,8 Prozent). Rund 130.000 Beschäftigte sind direkt und indirekt in dieser Branche tätig. Die Tourismuspolitik und die Tourismusförderung gehören deshalb zu den Kernaufgaben dieses Ministeriums.
Gemeinsame Pressemitteilung der Grün Berlin Stiftung, der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Die ersten acht von insgesamt 220 geplanten Informationsstelen, die Gästen aus aller Welt und den Berliner*innen umfassende Informationen zu touristischen Zielen sowie Serviceinformationen bieten, sind fertiggestellt. Die erste Stele an der Ecke Kurfürstendamm / Rankestraße am Breitscheidplatz kann seit heute genutzt werden, weitere sieben Stelen sind bereits montiert und werden für die Pilotphase in den nächsten Wochen in Betrieb genommen. Die neuen Stelen enthalten Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Umgebungskarten sowie Informationen z.B. zu ÖPNV-Anschlüssen, Taxiständen, Toiletten, Spielplätzen und Polizeidienststellen in einem Umkreis von 500 Metern. Das Angebot ist barrierefrei gestaltet, die Inhalte sind in deutscher und englischer Sprache verfügbar. Alle Informationsstelen sind im Rahmen des Projektes „Free WiFi Berlin“ mit einem freien WLAN-Angebot ausgestattet. Gemeinsam mit den bereits bestehenden blauen Hinweisschildern gehören die Stelen zum „Touristischen Informationssystem Berlin“. Im Rahmen der Pilotphase bis Ende 2020 werden die acht neuen Informationsstelen getestet und die Erfahrungen ausgewertet. Der Aufbau der stadtweit insgesamt 220 geplanten Informationsstelen wird nach und nach bis 2023 erfolgen. Die ersten acht Stelen stehen in den Bezirken Charlottenburg, Mitte, Lichtenberg, Köpenick und Zehlendorf. Die Standorte sind: Hardenbergplatz (analog), Alexanderplatz (analog und digital), Breitscheidplatz (digital), Schloss Charlottenburg (digital), Altstadt Köpenick (digital), Tierpark Friedrichsfelde (digital) und Dahlem Dorf (digital). Die erste neue Infostele am Breitscheidplatz ist heute von Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese gemeinsam mit Barbro Dreher, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Christoph Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Grün Berlin Stiftung und Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH, enthüllt und in Betrieb genommen worden. Ingmar Streese , Staatssekretär für Verkehr: „Die modernen, barrierefreien Informationsstelen sorgen für bessere Orientierung und mehr Informationen für die Gäste aus aller Welt und für alle Berlinerinnen und Berliner. Die Informationsstelen machen es für alle einfacher und komfortabler, die Stadt in ihrer ganzen Vielfalt zu entdecken.“ Barbro Dreher , Staatssekretärin für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „Die von unserem Haus geförderten Informationsstelen bieten den Berliner*innen und unseren Gästen aus aller Welt eine umfassende und zeitsparende Möglichkeit, sich in der Hauptstadt noch besser zurechtzufinden und interessante Ziele zu entdecken. Mit unserem Tourismuskonzept für einen stadtverträglichen Tourismus wollen wir auf Highlights in den Randbezirken hinweisen und unsere Gäste neugierig machen. Deshalb ist es uns wichtig, dass die Stelen nicht nur in der City aufgestellt werden, sondern auch in der gesamten Stadt sichtbar werden.“ Christian Gaebler , Chef der Senatskanzlei Berlin: “Es freut mich, dass alle neuen Infostelen über WLAN verfügen werden. Touristen, aber auch Einheimische wissen bei Sichtung der Infostelen sofort, dass sie hier die nötigen Umgebungshinweise finden, aber auch WLAN nutzen können. Dieses werden wir über das WLAN-Projekt der Senatskanzlei „Free Wifi Berlin“ bereitstellen. Zudem begrüße ich, dass die erste Infostele im Herzen Berlins – am Breitscheidplatz – errichtet wird und hier ein Symbol für Zukunft und Kommunikation darstellt.“ Christoph Schmidt , Vorstandsvorsitzender der Grün Berlin Stiftung und Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH: „Mit den neuen Informationsstelen komplettieren wir für das Land Berlin das Touristische Informationssystem. Durch die Evaluation der laufenden Pilotphase können wir gewährleisten, dass die berlinweit geplanten Informationsstelen den Erwartungen und Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer optimal entsprechen.“ Burkhard Kieker , Geschäftsführer von visitBerlin: „Wir sind gespannt, wie unsere Gäste das neue Angebot annehmen. Ein umfangreiches Leitsystem für unsere Millionen von Besucherinnen und Besuchern ist dringend notwendig.“ Die Informationsstelen werden in der Innenstadt ebenso wie in den Außenbezirken aufgestellt, überwiegend an U- und S-Bahnhöfen, aber auch an besonders stark frequentierten Plätzen und Sehenswürdigkeiten. Die Standorte wurden auf Grundlage von Studien und Gutachten im Rahmen einer Standortkonzeption ausgewählt und mit den Bezirken abgestimmt. Das Grunddesign der analogen und digitalen Stelen ist identisch. Die Vorder- und Rückseiten bestehen aus einer saphirblau lackierten Aluminiumverkleidung, die Seitenteile sind mit gebürstetem Edelstahl verkleidet. Auf der Vorderseite der Informationsstelen befindet sich ein Grafikfenster. Es enthält eine Orientierungskarte mit Sehenswürdigkeiten der Umgebung, eine Übersichtskarte und eine Legende mit Service-Hinweisen (ÖPNV-Anschlüsse, Taxi, Toiletten, Polizei usw.). Gestaltet sind sie nach dem Prinzip des „Design for all“, sodass die grafischen und technischen Komponenten der Stele für alle Nutzer*innen gut zugänglich sind. Digitale Stelen zeigen auf einer Seite das identische Informationsangebot wie analoge Stelen, auf der anderen Seite bieten sie ein erweitertes touristisches Informationsangebot, das durch ein digitales Display mit Touchscreen abgerufen werden kann. Neben der Umgebungskarte gibt es touristische Informationen zu verschiedenen standortspezifischen Themen, die für Nutzer*innen von Interesse und über Buttons (z. B. „meistbesucht“ oder „unvermutet“) abrufbar sind. Weiterführende Informationen werden über digitale Schnittstellen angeboten. Für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen ist seitlich ein Audiomodul integriert, mit dem alle Inhalte des Displays als Audioinformation abrufbar sind (Zwei-Sinne-Prinzip). Die Pilotphase dient dazu, Nutzerfreundlichkeit und Nutzerbedürfnisse, Prozessoptimierung, Bedarf und Anforderungen in unterschiedlichen stadträumlichen Situationen, praktische Gebrauchsfertigkeit und betriebliche Faktoren (Wartung, Kosten etc.), Barrierefreiheit und Vandalismus-Resistenz zu evaluieren. Die Erstinstallation der Informationsstelen wird zu 90 Prozent durch Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und zu rund 10 Prozent durch Landesmittel finanziert. Die GRW-Mittel stellen die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und der Bund zur Verfügung, den Eigenmittelanteil die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Die Projektkosten für die Pilotphase belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Für die Inbetriebnahme aller geplanten ca. 220 Informationsstelen sind rund 17 Millionen Euro vorgesehen. Die Entscheidung für die Gestaltung der Informationsstelen ist 2017 in einem Verhandlungsverfahren mit einem integrierten Planungswettbewerb gefallen. Den Wettbewerb führte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen durch. Die landeseigene Grün Berlin Stiftung verantwortete das anschließende Verhandlungsverfahren mit den Preisträger*innen. Aus dem Verhandlungsverfahren ging die Arbeitsgemeinschaft ON architektur / Weidner Händle Atelier als beauftragte Preisträgerin hervor. Die Gesamtkoordination und Realisierung der Informationsstelen erbringt die landeseigene Grün Berlin Stiftung für das Land Berlin und die federführende Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Den Betrieb der Stelen übernimmt die landeseigene Grün Berlin GmbH. Die Bearbeitung der touristischen Informationen erfolgt durch die Grün Berlin Stiftung in Zusammenarbeit mit der beauftragten Arbeitsgemeinschaft, visitBerlin und den Bezirken.
Das Projekt "FISCHTOURMV: Touristisches Konzept für die Fischwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Geowissenschaften, Institut für Geographie und Geologie durchgeführt. Die Auswirkungen des sich in den Industrienationen vollziehenden Strukturwandels zeigen sich auch in Mecklenburg-Vorpommern. Das Land ist noch stark geprägt von traditionellen Wirtschaftszweigen, deren Wirtschaftlichkeit aber von Jahr zu Jahr abnimmt. Die Branche des Tourismus dagegen stellt einen Wachstumsbereich dar, dessen Dynamik bei frühzeitiger Weichenstellung und Ausrichtung auf die Ansprüche der Branche auch in den nächsten Jahren anhalten wird. Ein besonderes Potenzial von Mecklenburg-Vorpommern liegt im Gewässerreichtum des Landes. An der Ostsee, den Bodden, den Seen und Wasserstraßen bieten sich vielfältige Möglichkeiten zur touristischen Nutzung. Die Möglichkeit, die Potenziale der Fischerwirtschaft liegen Potenziale in Bezug auf eine touristische Übertragung zu definieren und in Wert zu setzen. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung tragfähiger Projekte, die im Anschluss an das Projekt realisierbar sein sollen. Der Ablauf des Projektes sieht eine enge Einbeziehung und Absprache nicht nur des Auftraggebers, sondern auch von Akteuren aus beiden Branchen vor. Diese erfolgt zum einen über persönliche Gespräche, zum anderen mithilfe gemeinsamer Termine (Workshops), bei denen die Akteure die Auswahl und Entwicklung der Projekte wesentlich mitbestimmen und fördern können.
Das Projekt "Inland Transports on SEA routes (INTRASEA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Verkehrswissenschaft durchgeführt. In dem Projekt INTRASEA werden die Potenziale, Nutzwerte und strategischen Entwicklungsmöglichkeiten für die Binnenwasserstraßen der Ostseeregion untersucht. Das Untersuchungsspektrum erstreckt sich von den klassischen Infrastrukturmaßnahmen bis hin zu Tourismuskonzepten auf Flüssen und Kanälen. Die Ergebnisse des Projektes INTRASEA sollen zum einen Investitionsentscheidungen für den Ausbau der Binnenwasserstraßen im Ostseeraum einheitlich bewerten und zum anderen nachhaltige Logistikkonzepte für integrierte Binnenschiffstransporte aufzeigen. Ein zentrales Projektergebnis ist eine gemeinsame Vision der Ostseeanrainerländer für die Entwicklung der Binnenschifffahrt mit dem Zeithorizont bis 2020. Hauptauftragnehmer: Swedish Maritime Administration, Norrköping (SE).
Das Projekt "Freizeit, Tourismus und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH durchgeführt. Tourismuspolitiken europaeischer Ferienlaender - Inhalt, Motive und Ziele - sollen analysiert werden zwecks Feststellung, welchen Stellenwert umweltpolitische Konzepte in diesen Politiken haben. Im einzelnen sollen dazu untersucht werden: staatliche und kommunale Massnahmen (Raumplanung, Baurecht, Foerderprogramme, Verkehrspolitik, Naturschutzgesetzgebung, Landwirtschafts- und Forstpolitik); Aktivitaeten der Wirtschaft (Fremdenverkehrswirtschaft, Touristikunternehmen); Konzepte der Freizeitverbaende. Soweit sich - wie jetzt schon zu erwarten ist - ergibt, dass den berechtigten Forderungen einer zukunftsbezogenen Umweltpolitik nicht genuegt, sollen Ueberlegungen angestellt und Vorschlaege erarbeitet werden, welche Aenderungen in den Tourismuspolitiken unerlaesslich erscheinen. Dabei werden Abwaegungen vorzunehmen sein im Hinblick auf die wirtschaftspolitische Bedeutung der Tourismuspolitik und die gesellschaftspolitische Notwendigkeit eines ausreichenden Angebots fuer den Menschen, der angemessene Gestaltung seiner zunehmenden Freizeit und Erholung sucht.
Das Projekt "Pro-active management of the Impact of Cultural Tourism upon Urban Resources and Economies (PICTURE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft durchgeführt. PICTURE aims to develop a strategic urban governance framework for the sustainable management of cultural tourism within small and medium-sized European cities. This framework will help to establish, evaluate and benchmark integrated tourism policies at the local level with a view to maximising the benefits of tourism upon the conservation and enhancement of built heritage diversity and urban quality of life. To accomplish the above goal, the following scientific objectives will be pursued: 1. Evaluate the dynamics of the effects of tourism, at large, upon the social, environmental and economic wealth of European small and medium-sized cities, considering the built heritage diversity and urban quality of life characterising such environments; 2. Identify and benchmark innovative urban governance strategies for sustainable development of cultural tourism within small and medium-sized cities; 3. Provide local governments and decision makers with tools to facilitate the assessment of the impact of tourism in a locality, with particular regard to built heritage issues and relevant quality of life parameters, in order to improve their strategies, plans, and policies; 4. Capitalise and disseminate existing knowledge and good practices of sustainable cultural tourism in Europe, focussing upon the effects of the sector upon the conservation and enhancement of built heritage diversity and urban quality of life. Prime Contractor: University of Liege; Athens; Belgium.
Das Projekt "Vorstudie fuer ein kommunales Umweltmanagement fuer die Insel Fehmarn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltrat der Insel Fehmarn durchgeführt. Durchfuehrung einer Vorstudie mit dem Ziel der Einfuehrung von kommunalem Umweltaudit unter besonderer Beruecksichtigung der Tourismuswirtschaft. Um den regionalen Fremdenverkehr zum wirtschaftlichen Nutzen der Insel und insbesondere der Gastronomie- und Beherbergungsindustrie der Insel weiter zu foerdern, ist die Flankierung einer an konkreten Leitlinien orientierten Tourismuspolitik durch einen systematischen Umweltschutz erforderlich. Kommunales Umwelt-Audit sichert in diesem Zusammenhang insbesondere durch nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, an oekologischen Leitzielen ausgerichtete kommunale Planungsentscheidungen sowie durch die Einbeziehung der Oeffentlichkeit, eine zukunftsorientierte Entwicklung.
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Bund | 38 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 38 |
Text | 11 |
Umweltprüfung | 4 |
unbekannt | 6 |
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Deutsch | 59 |
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Lebewesen & Lebensräume | 45 |
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