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Klimawandel und Tourismus (Datensatz)

Auf Ebene der Tourismusregionen in Deutschland geben die Daten Auskunft über den Zeitraum 1961-2019 sowie bis 2100. Enthalten sind die Parameter Schwületage, Trockentage, Starkregentage, Regenintensität, Jahresniederschlag, Schneetage, Eistage, Sommertage, Hitzetage, Hitzeintensität, Jahresmitteltemperatur, Sturmtage sowie Übernachtungen.

Anpassung an den Klimawandel: Die Zukunft im Tourismus gestalten

Der ⁠ Klimawandel ⁠ verändert die Welt, in der wir leben und wirkt sich damit auch auf den Tourismus aus, etwa auf die Schneesicherheit in deutschen Mittelgebirgen. Dieser Leitfaden informiert Destinationsmanagerinnen und -manager über mögliche Auswirkungen auf die deutschen Tourismusregionen und bietet konkrete Handlungsempfehlungen für die Anpassung. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.

Tourismus und Klimawandel – Übersicht über Daten, Studien und Werkzeuge

Der ⁠ Klimawandel ⁠ wirkt sich auf den Tourismus aus und erfordert eine aktive Anpassung an die Folgen, der jetzt schon sichtbaren und zukünftig zu erwartenden, Veränderungen. Diese Broschüre enthält daher neben grundlegenden Informationen über die Klimawandelanpassung Hinweise zu hilfreichen Informationsquellen, wie zum Beispiel Studien oder interaktiven Karten. Im Fokus steht ein GIS-Tool zur Darstellung der klimatischen Entwicklungen in den deutschen Tourismusdestinationen, dessen Funktionen in der Broschüre erläutert werden. Veröffentlicht in Broschüren.

Folgen des Klimawandels für den Tourismus in den deutschen Alpen- und Mittelgebirgsregionen und Küstenregionen sowie auf den Badetourismus und flussbegleitende Tourismusformen

Der Tourismus hat als Wirtschaftsfaktor in Deutschland eine wichtige Bedeutung. Wie andere Forschungsergebnisse gezeigt haben, verursacht der Wirtschaftsbereich Umweltbelastungen. Gleichzeitig ist der Tourismus wie kaum ein zweiter Wirtschaftszweig von den intakten natürlichen Gegebenheiten und damit auch vom ⁠ Klima ⁠ abhängig. Der ⁠ Klimawandel ⁠ wirkt sich regional sehr unterschiedlich aus und stellt die Tourismuswirtschaft vor große Herausforderungen. Touristische Destinationen können und müssen sich an diese Veränderungen anpassen. Die vorliegende Studie untersucht die Folgen des Klimawandels für deutsche Tourismusdestinationen und zeigt Anpassungsmöglichkeiten auf. Veröffentlicht in Texte | 117/2021.

Evaluierung des Gefährdungsgrades der Gebiete Fildes Peninsula und Ardley Island und Entwicklung der Managementpläne zur Ausweisung als besonders geschützte oder verwaltete Gebiete

Die Fildes Peninsula Region (King George Island, South Shetland Islands, Antarktis) als logistisches Zentrum der nördlichen Antarktischen Halbinsel weist einen Flughafen, eine hohe Dichte an Forschungsstationen sowie mehrere Feldhütten auf. Gleichzeitig verfügt das Gebiet über eine vergleichsweise hohe ⁠ Biodiversität ⁠, was sich in der Präsenz mehrerer Vogelkolonien und zweier Schutzgebiete widerspiegelt. Mit Hilfe der Erfassung und Analyse der menschlichen Aktivitäten (Forschung, Logistik und Tourismus) konnte der Gefährdungsgrad des Gebietes bestimmt werden. Der Entwurf eines Verwaltungsplans wurde als Grundlage zur Ausweisung des Gebietes als „Antarctic Specially Managed Area (ASMA)“ erarbeitet. Veröffentlicht in Texte | 19/2008.

Biodiversität: Aufbau eines Nationalparkprogramms in Turkmenistan

Beratungshilfeprojekt unterstützt den Schutz der Biologischen Vielfalt Im Vorlauf zur 9. Vertragsstaatenkonferenz zum „Übereinkommen über die Biologische Vielfalt” vom 19. bis 30. Mai 2008 in Bonn trägt das Umweltbundesamt (UBA) mit einem Projekt im zentralasiatischen Turkmenistan zum Erhalt der Biodiversität bei. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) betreut das UBA den Aufbau eines Nationalparksystems. In Zusammenarbeit mit dem turkmenischen Umweltministerium baut die Michael Succow Stiftung aus den zwei Naturschutzgebieten „Sünt-Chasardag” und „Kopetdag” modellhaft Nationalparke auf. Das Projekt wird aus dem Beratungshilfeprogramm für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens finanziert, mit dem das Bundesumweltministerium (BMU) die Verankerung höherer Umweltstandards fördert. Während der 9. Vertragsstaaten-Konferenz in Bonn bilden die Verhandlungen über ein weltweites Schutzgebietsnetz einen Schwerpunkt. Turkmenistan hat sich zum Ziel gesetzt, sein Schutzgebietssystem bis 2009 von vier auf sechs Prozent der Landesfläche auszudehnen. Das dünn besiedelte Land ist mit einer unvergleichlich vielfältigen Natur und biologischen Vielfalt mit über 20.000 Arten der ⁠ Flora ⁠ und ⁠ Fauna ⁠ ausgestattet. Eine besondere Bedrohung der biologischen Vielfalt Turkmenistans geht von der Übernutzung durch Jagd und Wilderei und dem Rückgang von Lebensräumen für viele Arten aus. Deshalb ist der Nationalpark-Ansatz von großer Bedeutung. Einerseits können so Zonen zum Schutz von Ökosystemen eingerichtet werden, die von Wirtschaft, Besiedlung und Erschließung vollkommen unberührt bleiben und nur von den indigenen Völkern vor Ort genutzt werden dürften. Andererseits können Gebiete für den Tourismus erschlossen werden, die von überzogener wirtschaftlicher Nutzung verschont blieben. Turkmenistan hat eine kontrastreiche Geographie: Mit dem Kopetdag-Gebirge an der iranischen Grenze gibt es noch Reste von Lichtwäldern, am Fluss Amudarja Reste von Wüstenauenwäldern, an der iranisch-afghanischen Grenze Vorgebirgssavannen und an der Südwestküste des Kaspischen Meers einsame vielgestaltige Küstenökosysteme. Mehrere Gebirgszüge erheben sich auf bis zu 3000 Meter Höhe, und die turkmenische Küste erstreckt sich auf 1800 Kilometern entlang des Kaspischen Meeres. Das Beratungshilfeprojekt unterstützt auch Öffentlichkeitsarbeit vor Ort, um die Bevölkerung für die schützenswerte Vielfalt der turkmenischen Naturlandschaft zu sensibilisieren. Aufgrund der klimatischen Besonderheiten der Region erwachsen Probleme wie die Desertifikation (Wüstenbildung) infolge landwirtschaftlicher Übernutzung der Steppen und des Klimawandels. In den Bergregionen verstärkt die Rodung der offenen Waldlandschaften für Feuerholz und Weideflächen die ⁠ Erosion ⁠. Der Ökosystemschutz in staatlichen Schutzgebieten kann einen Beitrag zur Minderung der Folgen und zur ⁠ Anpassung an den Klimawandel ⁠ leisten.

Aktuelle Umweltsituation und Vorschläge zum Management der Fildes Peninsula Region

Die Fildes-Halbinsel und die angrenzende Insel Ardley gehören zu den größten eisfreien Gebieten im Bereich der maritimen Antarktis. Diese Region zeichnet sich durch eine vergleichsweise hohe ⁠ Biodiversität ⁠ aus, was sich in der Präsenz mehrerer Vogelkolonien und zweier Schutzgebiete widerspiegelt. Gleichzeitig weist dieses Gebiet die größte Dichte an ganzjährig besetzten wissenschaftlichen Stationen der gesamten Antarktis auf. Vielfältige Aktivitäten im Bereich von Forschung, Logistik, aber auch Tourismus, belasten das Gebiet erheblich und führen zu einem Interessenskonflikt zwischen den verschiedenen Nutzergruppen und dem völkerrechtlich vereinbarten Natur- und Umweltschutz. Auf Grundlage einer Gefährdungsanalyse werden Maßnehmen zur Verbesserung der Umweltsituation und des Management des Gebietes aufgezeigt. Veröffentlicht in Texte | 02/2013.

Klimaschutz und Klimawandelanpassung

Die Folgen des Klimawandels sind in Deutschland bereits spürbar. Dadurch wird der Tourismus, der gleichzeitig Mitverursacher und Betroffener des Klimawandels ist, zunehmend vor Herausforderungen gestellt. Diese Broschüre bietet einen Überblick über mögliche Veränderungen auf der Angebots- und Nachfrageseite. Sie informiert über ⁠ Klimaschutz ⁠ und Klimawandelanpassung im Zusammenhang mit dem Tourismus. Zudem wird dargestellt, wie beide Zielstellungen in die zukünftige Entwicklung einer Tourismusdestination einfließen können. Veröffentlicht in Flyer und Faltblätter.

Dürre, Starkregen und Hitzewellen beeinträchtigen Tourismusgeschäft

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Neue Studie zeigt, wie sich Reiseregionen an den Klimawandel anpassen können Der Klimawandel führt in Deutschland zu mehr Hitze, vermehrter Trockenheit verbunden mit Wassermangel und Waldbränden, weniger Schneesicherheit und gleichzeitig zu zunehmenden Starkregen und Hochwassern. Wie davon der Tourismus betroffen ist und welche Anpassungsstrategien möglich sind, zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). Die Studie empfiehlt den Tourismusregionen, bereits jetzt Vorbereitungen zu treffen, um weiterhin attraktiv für Reisende zu sein. Die vorgeschlagenen Maßnahmen reichen dabei von Infrastrukturanpassungen über Veränderungen in der Produktpalette bis hin zu Krisenplänen. Für kurzfristige Wetterereignisse ist es zudem wichtig, im Bereich von Krisenprävention und Krisenkommunikation aktiv zu werden. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Der Tourismus ist zugleich Verursacher und Betroffener des Klimawandels. Rund fünf Prozent aller Treibhausgasemissionen weltweit sind allein dem Tourismus zuzuschreiben, das sind mehr als eine Milliarde Tonnen pro Jahr. Die Gegenmittel sind klar: Lieber regional und mit der Bahn verreisen, statt mit Auto oder Flugzeug. Energieeffiziente Hotelanlagen mit Ökostrom schützen das ⁠ Klima ⁠ und sind gut für ihre Tourismusregion. Denn die Folgen des Klimawandels, wie Hoch- oder Niedrigwasser, bedeuten erhebliche Umsatzeinbußen. Wo der Tourismus die einzige Einnahmequelle ist, trifft es die Menschen besonders hart. Damit die Verantwortlichen vor Ort gute Lösungen zur Klimaanpassung finden, steht der Bund ihnen mit Beratungsangeboten und Fördermitteln für Projekte oder Anpassungsmanager*innen zur Seite.“ Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes: „Wie beim ⁠ Klimaschutz ⁠ dürfen wir bei der Klimaanpassung keine Zeit mehr verlieren. Das gilt auch für die Tourismusregionen. Sie müssen ihre Geschäftsmodelle verändern – hin zu klimaverträglichem Tourismus und zu Angeboten, die auch zukünftig für die Regionen funktionieren. Die heutigen Auswirkungen des Klimawandels machten deutlich: Die Tourismusdestinationen müssen schnell Strategien und Konzepte entwickeln, um sie gegenüber dem ⁠ Klimawandel ⁠ widerstandsfähig aufzustellen.“ Belastungen der Umwelt durch den Tourismus sind vielfältig und werden häufig unterschätzt. Dazu zählen insbesondere klimaschädliche Emissionen durch den Reiseverkehr, aber auch der Verbrauch von Wasser, Flächen und Gütern sowie das Abfallaufkommen und der Verlust der ⁠Biodiversität⁠. 40 Prozent der Treibhausgasemissionen im Tourismus entfallen auf Flugreisen, 32 Prozent auf den Autoverkehr und 21 Prozent auf die Unterkünfte. Die Reiseregionen in Deutschland sind von den Folgen des Klimawandels sehr unterschiedlich betroffen. In den Bergen nimmt die Schneesicherheit ab, am Meer wird der Küstenschutz an Bedeutung gewinnen. Regionen mit Flüssen haben mit Hoch- und Niedrigwasser zu kämpfen. Beide beeinträchtigen beispielsweise Flusskreuzfahrten, den Fährbetrieb und alle Wassersportaktivitäten. Bei häufigeren Überschwemmungen sind Aktivitäten im Uferbereich wie Beherbergung, Gastronomie, Rad- und Wandertourismus gefährdet. In einzelnen Fällen sind sie schon heute kurz- bis mittelfristig nicht mehr möglich. Tourismusregionen können sich anpassen, indem sie ein breites Spektrum an witterungsunabhängigen Reiseaktivitäten anbieten und bewerben. Zudem wird es wichtiger, so die Studie, sich im Tourismus auf kurzfristige Extremwetterereignisse einzustellen. So sind bestehende Evakuierungs- und Krisenkommunikationspläne anzupassen, das Personal muss dafür geschult werden. Die Rahmenbedingungen für den Tourismus unterscheiden sich je nach Reisegebiet, so müssen auch die Lösungen in den Regionen gesucht werden. Dabei kommt es nicht nur auf die geographischen und klimatischen Gegebenheiten an, sondern auch auf die Angebotsstruktur am Reiseziel vor Ort. Dennoch nennen die Autorinnen und Autoren der Studie eine Reihe von Vorsorgemaßnahmen, die alle Tourismusregionen treffen sollten: Gefährdete Gebiete lokalisieren und beobachten, Gäste und Personal darüber informieren und konkrete Verhaltenshinweise geben, Infrastrukturen an die jeweiligen Risiken anpassen sowie, falls nötig, Besucherlenkung zur Reduzierung von Risiken einsetzen.

Evaluierung der Bundeswettbewerbe Nachhaltige Tourismusdestinationen 2012/13 und 2016/17 (DTV, BMU, BfN) zur Förderung und Weiterentwicklung nachhaltiger Destinationen in Deutschland

Der Ergebnisbericht ist eine Zusammenfassung der Gesamtergebnisse aus dem Vorhaben „Evaluierung der Bundeswettbewerbe Nachhaltige Tourismusdestinationen 2012/13 und 2016/17 (DTV, ⁠ BMU ⁠, ⁠ BfN ⁠) zur Förderung und Weiterentwicklung nachhaltiger Destinationen in Deutschland. Ziel des Vorhabens war die Evaluation der Zielerreichung und der erzeugten Wirkung der beiden Bundeswettbewerbe sowie ihrer begleitenden Öffentlichkeitsarbeit. Auf der Basis der Evaluationsergebnisse und vergleichbarer Wettbewerbe werden Empfehlungen für die Neuausrichtung und Weiterentwicklung der Bundeswettbewerbe abgeleitet. Veröffentlicht in Texte | 18/2022.

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