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Untersuchungen zum Ersatz von Tierversuchen bei der Stammhaltung und Vermehrung von Toxoplasma gondii (Apikomplex)

Das Projekt "Untersuchungen zum Ersatz von Tierversuchen bei der Stammhaltung und Vermehrung von Toxoplasma gondii (Apikomplex)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Sera und Impfstoffe, Paul-Ehrlich-Institut durchgeführt. Ziel des beantragten Projektes ist, eine Alternative zu der intraperitonealen Stammhaltung und Vermehrung von Toxoplasma gondii in der Ascitesfluessigkeit der Maus zu entwickeln. Dabei soll der vom Wirt ausgehende Druck der Infektionsabwehr auf den Parasiten simuliert werden. Wahrscheinlich kann nur ein komplexes System mit Komponenten der Immunabwehr (z.B. Antikoerper, Komplement, Makrophagen, Immunkompetente Zellen) diese Aufgabe erfuellen. Diese Bedingungen sollen einerseits in Zellkulturen unter Zugabe von Komponenten der Immunabwehr erreicht werden. Andererseits steht auch mit dem Huehnerei ein attraktives in-vitro-System zur Verfuegung, das durch gezielte Immunisierung des Huhns mit sehr spezifischen Antikoerpern gegen die Parasiten (anti-Toxoplasma-IgY) angereichert werden kann. Durch die Etablierung eines funktionsfaehigen und reproduzierbaren in-vitro-Systems zur Kultivierung von virulenten Toxoplasma gondii soll ermoeglicht werden, die mit starker Belastung und hohem Verbrauch von Tieren verbundene Toxoplasmenstammhaltung und Vermehrung in Tieren abzuloesen.

Entwicklung von Nachweisverfahren fuer Toxoplasma gondii in Roh- und Trinkwasser und Untersuchung ausgewaehlter Waesser

Das Projekt "Entwicklung von Nachweisverfahren fuer Toxoplasma gondii in Roh- und Trinkwasser und Untersuchung ausgewaehlter Waesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Stuttgart, Abteilung 9 - Landesgesundheitsamt durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung und Etablierung von Nachweisverfahren fuer Toxoplasma gondii aus Waessern. Neben dem reinen Zystennachweis soll auch die Vitalitaet bestimmt werden. Durch eine Kombination der Verfahren mit bereits am LGA entwickelten Methoden zur Detektion von Kryptosporidien und Giardien kann das Spektrum der Parasitenanalytik um einen weiteren wichtigen Krankheitserreger erweitert werden. Erste Untersuchungen zum Vorkommen von Toxoplamen in Waessern sollen eine trinkwasserhygienische Bewertung von Toxoplasma gondii ermoeglichen. In einer ersten Phase sollen Verfahren zur Aufkonzentrierung, Aufreinigung und Detektion von Toxoplasma Oozysten entwickelten werden (Envirochek-Kapsule, Immunofluoreszenztest, In-situ-Polymerasekettenreaktion, Zellkulturverfahren). In einer zweiten Phase werden ausgewaehlte Waesser auf Toxoplasmen untersucht. Mit Hilfe der Ergebnisse des Vorhabens kann die trinkwasserhygienische Bedeutung von Toxoplasma gondii erstmals fuer Deutschland bewertet werden. Die Verfahren werden anderen in diesem Bereich taetigen Institutionen zur Verfuegung gestellt.

Persistenz von infektioesen Toxoplasma gondii - Entwicklungsstadien in Fleischzubereitungen oder kurzgereiften Rohwuersten

Das Projekt "Persistenz von infektioesen Toxoplasma gondii - Entwicklungsstadien in Fleischzubereitungen oder kurzgereiften Rohwuersten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Tierärztliche Nahrungsmittelkunde durchgeführt. Zum jetzigen Zeitpunkt besteht keine ausreichende Klarheit darüber, ob und unter welchen Bedingungen Toxoplasma gondii die Rohwurstherstellung bzw. -reifung überlebt. Ziel dieser Studie ist es zu klären, ob Rohwurst-Erzeugnisse eine Ansteckungsquelle für den Menschen darstellen. Es soll hierbei zwischen kurz- und lang gereiften Rohwürsten sowie zwischen handwerklicher und ökologischer Herstellung unterschieden werden. Zu diesem Zweck wurden zwei Toxoplasma gondii negative Schweine intravenös mit dem Erreger infiziert. Nach drei Monaten wurden die ausgemästeten Schweine geschlachtet und das Fleisch der Tiere zu verschiedenen Rohwurst-Erzeugnissen verarbeitet. Die Mett- und Teewürste dienen als Beispiel einer kurz gereiften und die Salami als Beispiel einer lang gereiften, schnittfesten Rohwurst. Jede Charge wurde zum einen auf handwerklich traditionelle Art und zum anderen unter Berücksichtigung ökologischer Prinzipien hergestellt. Das Vorhandensein von Zysten wurde mithilfe der im Institut für Tierärztliche Nahrungsmittelkunde der JLU Giessen entwickelten Real-Time PCR nachgewiesen. Diese Rohwurst-Erzeugnisse werden an für Toxoplasma gondii gut empfängliche BALB/c Mäuse in verschiedenen Stadien der Rohwurstreifung verfüttert. Eine Infektion der Mäuse wird mithilfe von Real-Time PCR Untersuchungen der Organe sowie eines ELISAs der Versuchstiere überprüft.

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