Das Projekt "Feldversuche mit gebrochenem Kiessand als Traegerschicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich, Institut für Geotechnik durchgeführt. Gebrochener oder teilweise gebrochener Kiessand wird bei Verdichtung nach Schweizer Norm uneffizient ausgenuetzt. Mit in bestehenden Strassen integrierten Versuchsstrecken konnte gezeigt werden, dass hoeher verdichteter Kiessand 2-3 mal tragfaehiger ist als nach bestehender Norm verdichteter Kiessand. Hochverdichteter gebrochener Kiessand ist somit mit zementstabilisiertem oder bitumenstabilisiertem Boden vergleichbar und kann als Tragschicht unter duennem bituminoesem Belag verwendet werden. Damit lassen sich Einsparungen an Rundkies und Bitumen von 50-70 Prozent erzielen. Beim verwendeten gebrochenen Kiessand handelt es sich um Ausbruchmaterial des Gubristtunnels.