Das Projekt "Thermale Stadtinventur mit Gyrocopter TIR Bildflügen (GyroTIR)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Institut für Angewandte Forschung, Zentrum für Geodäsie und Geoinformatik durchgeführt. Die thermale Stadtinventur hat 3 Ziele: 1. die thermale Erfassung aller städtischen Objekte in hoher räumlicher Auflösung; 2. die Integration der aufgenommenen spektralen Bilddaten in ein 3D Stadtmodell und 3. die Analyse der thermalen Oberflächendaten mit dem Ziel Leckagen, Risse und Wärmebrücken zu detektieren und zu lokalisieren. Die Anreicherung des Stadtmodells mit thermaler Information erfolgt mit Hilfe eines Geographisches Informationssystem. Das erlaubt räumliche Abfragen der Daten und liefert detaillierte Information über Wärmeverluste in einzelnen Bereichen eines Gebäudes (z.B. Dach oder Fassade). Diese Information kann genutzt werden um quantitative Informationen über das Energieeinsparpotential eines Gebäudes zu ermitteln. Die sehr stabilen Flugkonditionen des Gyrocopter bei geringer Geschwindigkeit erlaubt die Erfassung einer gesamten städtischen Region mit TIR und SWIR Frame Kameras mit einer geometrischen Auflösung von 10-20cm. Im Rahmen des Projektes werden Methoden und Prozeduren für eine Thermale Stadtinventur entwickelt.
Das Projekt "Teilvorhaben: Hochschule Koblenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Koblenz, RheinAhrCampus Remagen, Anwendungszentrum für multimodale und luftgestützte Sensorik durchgeführt. Flexibel einsetzbare, luftgestützte Sensorik erfährt derzeit einen rasanten Fortschritt und bietet ein noch weitgehend ungenutztes Potential an Bundeswasserstraßen (BWaStr) sowohl für Anwender als auch für Firmen. Kernziel des Projektes mDRONES4rivers ist es, dieses Potential zu erschließen. Räumliche Analysen der Bio- und Strukturdiversität im Rahmen von ökomorphologischen Aufwertungsmaßnahmen an BWaStr sind in einer dafür nötigen Granularität nur mit enorm hohem Aufwand im Gelände (in situ) erreichbar. Mit spektral, räumlich und zeitlich hochauflösenden Daten - erfasst mit Drohnen und Gyrocoptern - werden in einem iterativen Prozess mit ground-truth-Daten zur Kalibrierung und Validierung auf Anwenderbedürfnisse zugeschnittene Bilddatenprodukte und Auswerteroutinen entwickelt. Diese ermöglichen neue und objektiv nachvollziehbare Erfassungs- und Analysetiefen vegetationskundlicher und hydromorphologischer Fragestellungen. Die Hochschule Koblenz verfügt innerhalb des Antragskonsortiums über einen eigenen bemannten Gyrocopter, der mit Messtechnik ausgestattet wird. Dieses Fluggerät erlaubt im Projekt die Erfassung von großflächigen Arealen, die deutlich über den Befliegungsbereich von Drohnen hinausgehen. Dadurch können auch großräumige Zusammenhänge und Entwicklungen untersucht und erkannt werden. Zudem erlaubt der Gyrocopter den Einsatz von Sensorik, die für Drohnen aktuell noch zu schwer bzw. zu groß ist. Ein Forschungsschwerpunkt wird bei der Hochschule zudem im Bereich der Georeferenzierung liegen. Um eine direkte Georeferenzierung der Luftbilder zu ermöglichen, werden hochgenaue Methoden der satellitengestützten und der inertialen Navigation untersucht und in den Gyrocopter integriert. Darüber hinaus soll ein neuartiges Mehrkamerasystem für präzisere Luftbilder und ein Incident-Light-Monitoringsystem zur Untersuchung des Einflusses von Bewölkung auf die solare Beleuchtung aufgebaut werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Flexibel einsetzbare, luftgestützte Sensorik erfährt derzeit einen rasanten Fortschritt und bietet ein noch weitgehend ungenutztes Potenzial an Bundeswasserstraßen (BWaStr) sowohl für Anwender als auch für Firmen. Kernziel des Projektes mDRONES4rivers ist es, dieses Potenzial zu erschließen. Räumliche Analysen der Bio- und Strukturdiversität im Rahmen von ökomorphologischen Aufwertungsmaßnahmen an BWaStr sind in einer dafür nötigen Granularität nur mit enorm hohem Aufwand im Gelände (in-situ) erreichbar. Mit spektral, räumlich und zeitlich hochauflösenden Daten - erfasst mit Drohnen und Gyrocoptern - werden in einem iterativen Prozess mit ground-truth-Daten zur Kalibrierung und Validierung auf Anwenderbedürfnisse zugeschnittene Bilddatenprodukte und Auswerteroutinen entwickelt. Diese ermöglichen neue und objektiv nachvollziehbare Erfassungs- und Analysetiefen vegetationskundlicher und hydromorphologischer Fragestellungen. In einem Konsortium mit den beiden Start-ups Geocoptix und JB-Hyperspectral sowie der Hochschule Koblenz übernimmt die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) zu ihren wissenschaftlichen Beiträgen zur Fernerkundung, Hydromorphologie und Vegetationskunde auch die Koordination des Projektes. Die BfG arbeitet an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung. Sie arbeitet sehr stark anwendungsbezogen und berät u.a. das Bundesverkehrsministerium, das Bundesumweltministerium, die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und Landesbehörden. Die ground-truth-Daten zur Vegetation und Hydromorphologie werden von der BfG mit den Fernerkundungsdaten der Drohnen, Gyrocopter und hyperspektralen Feldspektrometermessungen verknüpft. So werden und a. Klassifikationsverfahren zur (teil-)automatisierten Auswertung und zur zukünftigen Reduktion zeitintensiver Geländeerhebungen erstellt. Daten und Ergebnisse werden durch die BfG für Nutzer für den Monitoring-Einsatz an und das Management von Oberflächengewässern bereitgestellt.