Diese Studie untersucht, welche Besonderheiten bezüglich der Methoden und Vorgehensweisen in transdisziplinären Forschungsprozessen für das Handlungsfeld Klimaanpassung bestehen. Vergleichend werden hierbei Arbeiten aus der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung herangezogen. Mithilfe einer methodisch strukturierten Literaturauswertung werden dabei Schlüsseltexte jeweils aus den beiden Forschungsfeldern entlang von Analysekriterien untersucht, die die Charakteristika von Transdisziplinarität abbilden. Außerdem bietet die Studie einen Ausblick zur Stärkung von Transdisziplinarität in der Klimaanpassungsforschung mittels Reflexion von Vorgehensweisen in Forschungsprojekten. Veröffentlicht in Climate Change | 02/2023.
Diese Studie untersucht, welche Besonderheiten bezüglich der Methoden und Vorgehensweisen in transdisziplinären Forschungsprozessen für das Handlungsfeld Klimaanpassung bestehen. Vergleichend werden hierbei Arbeiten aus der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung herangezogen. Mithilfe einer methodisch strukturierten Literaturauswertung werden dabei Schlüsseltexte jeweils aus den beiden Forschungsfeldern entlang von Analysekriterien untersucht, die die Charakteristika von Transdisziplinarität abbilden. Hierbei wurden sowohl Methodenbeschreibungen als auch Prinzipien und Leitplanken für jedes Forschungsfeld herangezogen. Aus dem Vergleich der Charakterisierung von Transdisziplinarität in der Nachhaltigkeitsforschung und in der Klimaanpassungsforschung konnten so Hinweise bezüglich Unterschieden und Gemeinsamkeiten abgeleitet werden. Übergreifend wurde hierbei festgestellt, dass im Bereich Wissensintegration und deren methodischer, prozessualer Umsetzung in der Klimaanpassungsforschung die Generierung von Transformationswissen im Vordergrund steht, wohingegen in der Nachhaltigkeitsforschung Wissen über Problemzusammenhänge (Systemwissen) ebenfalls in den Blick genommen wird. Zudem ergaben sich auch unterschiedliche Muster zwischen der Nachhaltigkeitsforschung und Klimaanpassungsforschung bei der Anwendung von Integrationsmethoden, den Zielen der transdisziplinären Zusammenarbeit und der Gestaltung von Partizipation. Empfehlungen zur Gestaltung von integrativen Forschungsprozessen in der Nachhaltigkeitsforschung sind breiter angelegt und nehmen die Wissenserzeugung in den Blick, während in der Klimaanpassungsforschung vorrangig die partizipativen Elemente im Vordergrund stehen und wie sie in die wissenschaftlich geprägten Forschungsprozesse eingebunden werden können. Außerdem bietet die Studie einen Ausblick zur Stärkung von Transdisziplinarität in der Klimaanpassungsforschung mittels Reflexion von Vorgehensweisen in Forschungsprojekten. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Green growth and win-win strategies for sustainable climate action (GREEN-WIN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GCF - Global Climate Forum e.V. durchgeführt. The GREEN-WIN project will develop a major international transdisciplinary research collaboration to apply a solution-oriented approach targeted at increasing the understanding of links between climate action and sustainability and overcoming implementation barriers through win-win strategies. The project will critically assess where and under which conditions win-win and in particular green growth strategies work in practice and where fundamental trade-offs must be faced. We thereby focus on four critical barriers that have been identified by practitioners and policy makers. First, we develop transformative narratives highlighting opportunities in climate and sustainability action in order to contribute to overcoming cognitive barriers and empowering people. Second, we examine climate and sustainability finance policies and governance arrangements in order to contribute to overcoming financial barriers to mitigation and adaptation. Third, we substantiate the economics of green growth in order to contribute to overcoming economic and collective action barriers to de-carbonisation. Towards this end we introduce major innovations into the GEM-E3 computable general equilibrium model required to discover green growth strategies. These include developing a network-based model of technological diffusion, and introducing financial market constraints and adaptive expectations of agents. Fourth, we contribute to overcoming economic and institutional barriers through identifying win-win strategies, sustainable business models and enabling environments in three action fields of coastal zone flood risk management, urban transformations and energy poverty eradication and resilience. We embed all these activities within a sustained international dialogue involving stakeholders from policy, research, civil society and the private sector, and an open knowledge management and capacity building strategy to promote knowledge transfer and learning beyond the project lifespan.
Das Projekt "Sustainable Summer School Designwalks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Die Sustainable Summer School Designwalks entwickelt ein akademisches, internationales Netzwerk für nachhaltiges Design, das inter- und transdisziplinäre Forschung im Bereich der Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit etabliert. Ziel ist es, innovative und ressourceneffiziente Produkt- Dienstleistungssysteme zu entwickeln und in den Markt zu bringen. Dazu werden führende wissenschaftliche Designinstitutionen mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Bereich Nachhaltigkeit zusammen gebracht. In den meisten Lehrplänen der Designausbildungsstätten in der ganzen Welt ist das Thema Ökologie/Nachhaltigkeit gar nicht oder nur peripher verankert. Um diese Lücke zu schließen, sollen im Rahmen der Sustainable Summer School den Designstudierenden und Studierenden aus angrenzenden Fachbereichen (Wirtschafts-, Geistes-, Sozial-, Ingenieurwissenschaften etc.) aktuelle Fachkenntnisse, erfolgreich erprobte Methoden und Experten-Kontakte vermittelt werden. Die Sustainable Summer School wurde von sechs Institutionen initiiert, und bereits zweimal durchgeführt. Es handelt sich um einen jährlich stattfindenden Innovationscampus im Themenbereich Nachhaltiges Design. Mithilfe aller Partner wurde mittlerweile ein breites internationales Netzwerk aufgebaut. Die Internetplattform www.designwalks.org stellt eine internationale Kommunikationsplattform zur Verfügung und dient unter anderem auch dazu, Designer mit Lehr- und Lernmaterial zu versorgen und um Beispiele und Konzepte bereitzustellen. Sie wird es den Teilnehmer(inne)n ermöglichen, Designkonzepte auf interaktive Weise zu entwickeln und in diesem Zuge auch Design- und Forschungspartner in angrenzenden Gebieten zu finden. Die Vision ist es, einen 'virtuellen Design Campus' zu schaffen, der der Forschung ebenso dienlich ist wie den Forschenden und Partnern aus der Praxis/Wirtschaft. Die veranstalteten Workshops können in der Länge von ein- bis zu sechswöchigen Veranstaltungen variieren oder auch als Sommer-/Winterakademien stattfinden. Im Rahmen dieser Workshops werden Studierende und Experten aus dem Design- und Produktentwicklungsbereich sowie Studierende anderer relevanter Fachbereiche wie z. B. der Ingenieurs-, Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften innovative und ressourceneffiziente Produkt- und Dienstleistungssysteme, in inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit, gestalten. Diese Konzepte können dann im Rahmen von Innovationsworkshops oder 'LivingLabs' (www.livinglabproject.org) weiter entwickelt werden.
Das Projekt "Fortführung der deutschen Beteiligung am Task 28 'Social Science of Wind Energy Acceptance' (Phase 4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZES gGmbH durchgeführt. Übergeordnete Zielstellung der Task-Mitarbeit ist es, sowohl durch die interdisziplinäre wissenschaftliche Zusammenarbeit das vorliegende Wissen und evidenzbasierten Erfahrungen der Teilnehmerländer zu synthetisieren und zu nutzen, beispielsweise in Form gemeinsamer Forschungsprojekte, als auch im Sinne einer transdisziplinären Forschung den Ergebnistransfer innerhalb der Länder in die Forschung und die konkrete Praxisanwendung zu intensivieren. Gefördert werden sollen die Kooperation mit internationalen Organisationen und der wissenschaftliche Austausch. Stärker als in den vorherigen drei Phasen des Tasks 28 sollen neben der Synthese vorhandenen Wissens die Adressierung von Wissenslücken (Track 1) sowie der Wissenstransfer (Track 2) berücksichtigt werden. Inhalt der Task-Mitwirkung ist keine originäre Forschung. Arbeitsziel ist vielmehr, die vorhandene wie laufende Forschung zu bündeln, ggf. Forschungslücken zu eruieren, sowie das Wissen zu vermitteln und gleichzeitig offene Fragen aus der Praxis zu erfassen. Angestrebt wird zudem, ein internationales Akzeptanzmonitoring zu ermöglichen, international mögliche Standards zu diskutieren und bestenfalls zu empfehlen.
Das Projekt "Assessment of Cross(X)-sectoral climate Impacts and pathways for Sustainable transformation (AXIS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) durchgeführt. The AXIS consortium is set up to enhance integration of an array of research disciplines connected to climate research around the common goal to enhance the assessment of potential impacts of climate change on the bio-physical systems and human society. To this end AXIS plans to launch and implement a single transnational call - funded by 11 European research funders. Through an open process AXIS has developed three topics for this call. Each topic is intended to enhance collaboration across typical community borders: between different sectoral views of climate impacts as well as between bio-physical climate impacts and socio-economic effects. For all topics stakeholder engagement is given a high relevance in the call, thus representing another dimension of interaction across boundaries: interaction of the science community with end-users (stakeholders) of the created knowledge (transdisciplinarity). The three anticipated research areas (topics) are: (1) Cross-sectoral and cross-scale climate change impact assessments; (2) Integration of biophysical climate change impacts estimates with economic models; (3) Developing pathways to achieve the long-term objectives of the Paris Agreement, taking into account interactions with SDGs closely linked to SDG 13 ('climate action'). The AXIS consortium is deeply embedded in JPI Climate and aims to implement elements of its Strategic Research & Innovation Agenda. JPI Climate and the ERA-NET promoting Climate Services ERA4CS include a number of additional activities. Therefore within this proposal no addition activities are planned. Close partnership of the AXIS consortium and JPI Climate with other key international initiatives (Belmont Forum, GFCS, Future Earth, UN PROVIA, Copernicus) will be sought in order to continue to work against fragmentation of disciplines and geographies in climate science. In this respect a close connection with the parallel CSA proposal SINCERE is planned.
Das Projekt "Teilprojekt D: Neue Formate und Synthese" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Das Gesamtvorhaben zielt erstens darauf, Standards für eine qualitativ hochwertige transdisziplinäre Forschung zu setzen. Eine neue integrierte Betrachtung wesentlicher, bisher getrennt voneinander untersuchter Anforderungen (gesellschaftliche und wissenschaftliche Wirkungen, Kontextabhängigkeiten, Formate und Methoden) soll zu übergreifenden Qualitätsmerkmalen und Erfolgsfaktoren führen, die der Forschung und Forschungsförderung in Form eines Reflexionsleitfadens zur Verfügung gestellt werden. Damit stellt das Vorhaben zweitens eine Brücke dar zwischen solchen integrierten Qualitätsanforderungen und der angestrebten Verstetigung in Form einer 'Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung'. Das Vorhaben ist auf zwei Elemente fokussiert die in der erfolgreich etablierten Struktur der Module Beforschen - Ermöglichen - Vernetzen - Verstärken verankert werden und die weitergeführten Themenlinien noch stärker verknüpfen: Die Erkenntnisse der ersten Projektphase werden systematisch verknüpft und die Fragestellung verfolgt, welche Kontextbedingungen sich auf die gesellschaftliche und wissenschaftliche Wirksamkeit transdisziplinärer Forschung auswirken und was dies für die Wahl von Formaten und Methoden bedeutet. Parallel wird im Gesamtvorhaben untersucht, wie es möglich wird, in der transdisziplinären Forschung sowohl gesellschaftliche als auch wissenschaftliche Wirkungen zu erreichen. Neben der Integration der eigenen Ergebnisse aus der Themenlinienarbeit in diese Synthese und Schnittstellenarbeit entwickelt und erprobt das Öko-Institut für die Themenlinie 4 'Neue Formate' ein zielgruppen-spezifisches Capacity-Building -Angebot. Zudem entwickelt und erprobt das Öko-Institut zusätzlich ein weiteres Schulungsangebot in Kooperation mit dem ITAS.
Das Projekt "Modul C - CS4eXtremes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum hereon GmbH durchgeführt. Das vom Climate Service Center Germany (GERICS) des Helmholtz-Zentrum Geesthacht und der Universität Koblenz - Landau durchgeführte Vorhaben untersucht sektorspezifisch und praxisbezogen, wie in Folge des Klimawandels extreme Klimaereignisse in Bezug auf Intensität, Häufigkeit und räumliche Verteilung beeinflusst werden. Folgen dieser extremen Klimaereignisse werden dabei auf der Grundlage der größten verfügbaren Anzahl regionaler Klimamodellsimulationen und Wirkungsanalysen untersucht. Im Rahmen von Fallstudien in ausgewählten Modellregionen in Norddeutschland und in Süddeutschland werden die Auswirkungen von vier zentralen Extremereignissen - Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Stürme - für den Landwirtschafts- und Forstsektor betrachtet. Innerhalb des Vorhabens wird der gesamte Prozess von der Ableitung praxisrelevanter Informationen und Einschätzungen zu extremen Klimaereignissen, über die Abschätzung von Klimafolgen bis hin zu möglichen Anpassungsstrategien zur Bewältigung solcher extremen Klimaauswirkungen abgebildet. Dieser spezifische Prozess wird exemplarisch für den Land- und Forstsektor durchlaufen. Dabei dient das Projekt und sein neuartiger Ansatz sowohl als Grundlage für eine Hochskalierung der Ergebnisse für den gesamten Land- und Forstsektor sowie zur Erarbeitung und Abschätzung von Möglichkeiten der Übertragbarkeit auf andere Sektoren. Eine kontinuierliche Prozessbewertung während des Projekts stellt sicher, dass die Dialoge und die Projektarbeit nach anerkannten Qualitätskriterien der transdisziplinären Forschung erfolgen.
Das Projekt "Increasing the adaptive capacy of agro-pastoralists to climatic change in West and Southern Africa using a transdisciplinary research in approach (GTZ ILRI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt G" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. In TRANSENS soll transdisziplinär geforscht werden: Die interessierte Öffentlichkeit und andere außerakademische Akteure werden planvoll in Forschungskontexte, konkret in Transdisziplinäre Arbeitspakete (TAP) eingebunden: - HAFF: Handlungsfähigkeit und Flexibilität in einem reversiblen Verfahren - SAFE: Safety Case: Stakeholder-Perspektiven und Transdisziplinarität - TRUST: Technik, Unsicherheiten, Komplexität und Vertrauen - DIPRO: Dialoge und Prozessgestaltung in Wechselwirkung von Recht, Gerechtigkeit und Governance Die Möglichkeiten transdisziplinärer Forschung in der nuklearen Entsorgung werden im Verbund systematisch reflektiert (Transdisziplinaritätsforschung). Spezielle Aktivitäten zielen auf Nachwuchsförderung und Kompetenzerhalt. Das TAP HAFF fokussiert auf die Flexibilität des Verfahrens, die statt eines linearen Ablaufs, ein schrittweises Vorgehen ermöglicht, das Haltepunkte im Ablauf und die Option von Rückschritten sowie die Reaktion auf neue Forschungsergebnisse vorsieht. Dies sind die Themen der transdisziplinären Forschung im TAP HAFF. Es werden Bewertungskriterien zur Auswirkung von Haltepunkten und Rückschritten definiert, Empfehlungen zur partizipativen Gestaltung gegeben und übertragbare Konzepte aus den Schweizer Erfahrungen sowie Grundlagen für eine Reflexion der Gestaltung von Oberflächenanlagen erarbeitet. Das TAP SAFE fokussiert u.a. auf Fragen der Kommunikation und des Umgangs mit Ungewissheiten im Rahmen des Safety Case (SC). Dabei wird transdisziplinär untersucht, ob und inwieweit Sichtweisen von Nicht-Spezialisten nahelegen, das Konzept des SC anzupassen oder weiterzuentwickeln, um so die Diskurs- und Beratungsfähigkeit zu verbessern. Die sozialwissenschaftliche und umweltpsychologische Expertise des Öko-Instituts wird in vier Module des TAP einbezogen. Erwartungen aus der Öffentlichkeit zum SC werden durch ein angemessenes methodisches Portfolio erfasst, geeignete Kommunikation und handlungsorientierte Beteiligungselemente entwickelt.
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