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Libellen als Indikatoren für Habitatqualität und Biodiversität im Hinblick auf Naturschutzplanung (E 07)

Das Projekt "Libellen als Indikatoren für Habitatqualität und Biodiversität im Hinblick auf Naturschutzplanung (E 07)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Geographie durchgeführt. In der Hauptphase des Projektes sollen schon erhobene und noch zu erhebende Daten in ein GIS eingefügt werden. Mit Hilfe logistischer Regressionen sollen Erkenntnisse von Arten-Habitat-Beziehungen zur Erstellung von extrapolierten Verbreitungskarten im GIS genutzt werden. Diese werden dann vor allem entlang des erweiterten BIOTA Transektes (Budongo Forest, Mabira Forest) getestet. Im nächsten Schritt können mit Hilfe des GIS dann Biodiversitätsänderungen, z.B. auf Grund von Klima- oder Landnutzungsänderungen modelliert werden. Weiterhin lässt sich die Datengrundlage (GIS mit allen Libellendaten) für Planungen im Rahmen des Naturschutzes nutzen. Um auch langfristig zuverlässig Daten über Vorkommen und Verbreitung von Libellen auch von Nicht-Spezialisten erheben lassen zu können, soll eine DNA Datenbank aufgebaut werden. Diese erlaubt vor allem auch die Bestimmung von Larven, die heutzutage auf Grund von fehlender Information kaum möglich ist. Arbeitsplanung: siehe beiliegender Balkenplan und beiliegenden detaillierter Antrag Naturschutzplanung, Fliessgewässermonitoring, Monitoring von Habitatqualität, GIS (Details siehe beiliegender Antrag).

Umwelt- und Klimaarchive der südlichen Anden: Ein Schlüssel zum Verständnis globaler Einflüsse

Das Projekt "Umwelt- und Klimaarchive der südlichen Anden: Ein Schlüssel zum Verständnis globaler Einflüsse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Waldwachstum, Abteilung Waldwachstum durchgeführt. Es werden verschiedene Umwelt- und Klimaarchive im Hinblick auf deren Eignung zur Rekonstruktion postglazialer Klimabedingungen im Gebiet der südlichen Anden untersucht. Neben dendroökologischen Analysen von Jahrringsequenzen werden Seesediment- und Torfarchive untersucht. Entlang eines Ost-West-Transektes in den südlichsten Andenausläufern Chiles wurden Stammscheiben von Pilgerodendrum uviferum, Nothofagus betuloides, N. antarctica and N. pumilio gewonnen. Diese werden in den Messlabors des Institut für Waldwachstum präpariert, vermessen und analysiert. Das Institut für Waldwachstum wirkt bei der statistischen Analyse der Dendrozeitreihen mit.

Erarbeitung von Moeglichkeiten zur Steigerung der oekologischen Wertigkeit von Ballungsraeumen mit Hilfe floristisch-vegetationskundlicher Untersuchungen auf repraesentativen Transekten unter Einbeziehung von Fernerkundungsdaten

Das Projekt "Erarbeitung von Moeglichkeiten zur Steigerung der oekologischen Wertigkeit von Ballungsraeumen mit Hilfe floristisch-vegetationskundlicher Untersuchungen auf repraesentativen Transekten unter Einbeziehung von Fernerkundungsdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Geographie und Geoökologie durchgeführt. Kleinflaechige Teillebensraeume im Stadtgebiet koennen von nennenswertem oekologischem Wert sein. Diese Teillebensraeume sind in letzter Zeit stark in ihrer Flaeche zurueckgegangen, und ihre Standorteigenschaften werden immer mehr nivelliert. Zu den vielfaeltigen Ursachen fuer den Rueckgang zaehlen insbesondere Faktoren wie Versiegelung, intensive Pflege und Gruenflaechengestaltung mit wenigen, nicht einheimischen Pflanzenarten. Im Mittelpunkt der Studie stand die Erfassung vegetationskundlicher Strukturen in Ballungsraeumen und deren angrenzendem Umland. Anhand grossmassstaebiger Detailanalysen sollten auf der Basis ausgewaehlter Transektstreifen im Oberrheingebiet vertiefte Kenntnisse ueber die raeumlich differenzierten Vegetationsverhaeltnisse abhaengig von Nutzung, Versiegelungsgrad und Pflegemassnahmen erfasst werden. Die vorgestellte Studie befasste sich somit mit der Erfassung und oekologischen Bewertung von kleinflaechigen, weit verbreiteten Teillebensraeumen verschiedener Nutzungs- und Biotoptypen in der Stadt und dem stadtnahen Umland. In der Studie werden Ursachen fuer den Rueckgang von Teilflaechen genannt und Konzepte erarbeitet, wie diese Bereiche, die teilweise einen hohen oekologischen Wert im Hinblick auf den Arten- und Biotopschutz haben, wieder gefoerdert oder gar neu geschaffen werden koennen. Probleme und Interessenskonflikte bei der Umsetzung dieses Zieles werden genannt und Wege zur Konfliktglaettung skizziert. Die Untersuchungen zeigen beispielsweise, dass die Zahl der grossflaechigen staedtischen Brachen stark ruecklaeufig und nur noch gering ist. Die aufgefuehrten kleinflaechigen Teillebensraeume zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders feucht oder trocken, naehrstoffarm und/oder extensiv genutzt und gepflegt sind. Ihr Wert liegt darin, dass hier Tier- und Pflanzenarten vorkommen koennen, die aufgrund der verbreiteten Standortnivellierung - auch ausserhalb der Stadt - selten und gefaehrdet bzw. im Rueckgang begriffen sind. Somit koennen trockene, oligotrophe Sekundaerbiotope in manchen Faellen in der Natur weitgehend verlorengegangene Primaerbiotope dieser Art ganz oder teilweise ersetzen. Die moegliche und teilweise noch vorhandene Haeufigkeit solcher nicht vereinheitlichter Flaechen im Bereich von staedtischen Ballungsraeumen macht sie real oder potentiell oekologisch wertvoll, obwohl ihre Ausdehnung gering ist. Es entsteht so ein Strukturnetz aus Trittsteinbiotopen, bei dem der Austausch von Arten und Individuen so gross ist, dass eine Artenzahl-Abhaengigkeit nur eingeschraenkt feststellbar ist.

Biogeochemical Fluxes II: ENSO-Einflüsse auf marine biogeochemische Prozesse und mögliche Rückkopplung auf den CO2-Gehalt der Atmosphäre

Das Projekt "Biogeochemical Fluxes II: ENSO-Einflüsse auf marine biogeochemische Prozesse und mögliche Rückkopplung auf den CO2-Gehalt der Atmosphäre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) GmbH durchgeführt. Die CO2-Emission vom Ozean in die Atmosphäre wird von der Klimaanomalie 'El Nino Southern Oscillation' (ENSO) beeinflusst. Sie kontrolliert die stärkste CO2-Quelle des Ozeans, den Auftrieb im äquatorialen Pazifik. Auch die hohen Niederschläge SE-Asiens und die damit einhergehenden Flusseinträge in den Ozean werden von ENSO bestimmt. Ihre Auswirkungen auf den CO2-Austausch zwischen Ozean und Atmosphäre sind bisher jedoch wenig erforscht. Das Ziel dieses Projekts ist es ENSO-Einflüsse auf die CO2-Emissionen entlang der Küstenzonen SE-Asiens und im speziellen vor Java, Indonesien zu untersuchen. Im Zentrum der Untersuchungen stehen neben den physikalischen Besonderheiten, die sich aus den Süßwassereinträgen ergeben, auch die CO2-Aufnahme der biologischen Pumpe sowie ihre Abhängigkeit von den Süßwassereinträgen. Es werden direkte Messungen der CO2-Emissionen vorgenommen und biogeochemische Indikatoren aus Sedimentfallenproben entwickelt, anhand derer zeitliche Variationen der Stärke der biologischen Pumpe und des Einflusses des Süßwassers verfolgt werden können. Ergebnisse: Die bisherigen Ergebnisse zeigten, dass ENSO über seinen Einfluss auf die Niederschläge und somit auch auf die Flusseinträge die CO2-Emissionen vor Java kontrolliert. Hierbei handelt es sich allerdings um Modellergebnisse, die den im vorangegangenen Projekt gefundenen Zusammenhang zwischen Süßwassereintrag und Auftrieb berücksichtigen. Auswirkungen der extrem effektiven biologischen Pumpe, die sich aus den bisherigen Sedimentfallenuntersuchungen ableiten lassen, blieben bisher im Modell unberücksichtigt. Ein möglicher Weg Variationen der biologischen Pumpe in das Modell zu integrieren wäre, sie an die Veränderungen des Süßwassereintrags zu koppeln. Die Erforschung des funktionalen Zusammenhangs zwischen der Stärke der biologischen Pumpe und der Süßwassereinträge sowie die Validierung der im Modell berechneten CO2-Flüsse, ist Ziel der laufenden Untersuchungen.

Regionalisierung in der Hydrologie: Vergleichende Untersuchungen zur Regionalisierung des Bodenwasserhaushaltes bei unterschiedlichen Nutzungen

Das Projekt "Regionalisierung in der Hydrologie: Vergleichende Untersuchungen zur Regionalisierung des Bodenwasserhaushaltes bei unterschiedlichen Nutzungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Ökologie und Biologie, Fachgebiet Standortkunde und Bodenschutz durchgeführt. Ziel ist die Aggregierung der Grundwaserneubildung auf der Grundlage von Gelaendemessungen bei unterschiedlichen Massstaeben. Es wurde die klein- und mittelraeumliche Variabilitaet von Bodeneigenschaften und Wasserfluessen entlang von Transekten gemessen und quantifiziert. Die groesste Skala betrug 180 m, die kleinste 2 ha. An Hangstandorten wurde der Reliefeinfluss auf die reale Verdunstung gemessen und zu Relieffaktoren zusammengefasst. Fuer die jaehrliche Grundwasserneubildung wurden Gleichungen entwickelt, die die Sommer- und Winterniederschlaege, den Boden, das Relief und die potentielle Verdunstung beruecksichtigen.

Vegetationskundliche und naehrstoffoekologische Untersuchungen im Uebergangsbereich zwischen Intensivgruenland und extensiv genutzten Feuchtbiotopen

Das Projekt "Vegetationskundliche und naehrstoffoekologische Untersuchungen im Uebergangsbereich zwischen Intensivgruenland und extensiv genutzten Feuchtbiotopen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie durchgeführt. In diesem Projekt werden Trophiegradienten entlang von Transekten festgestellt. Naehrstoffverfuegbarkeit und -entzuege, Bestandsveraenderungen, Pufferwirkungen, Ausbreitungsstrategien von Pflanzen und Durchdringungsgeschwindigkeit werden untersucht. Ausserdem werden Transekten vom Intensivgruenland bis in den Feuchtbiotop als Dauerbeobachtungsflaeche angelegt. Mikrokartierungen, Wiederholungskartierungen, Phaenologie, Naehrstoffanalysen in Pflanzen, Boden und Wasser werden aufgenommen.

Gruenlandtypen im Transekt von Oppenberg bis Tauplitz (Steiermark)

Das Projekt "Gruenlandtypen im Transekt von Oppenberg bis Tauplitz (Steiermark)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Botanik durchgeführt. Die reichhaltige Ausstattung des mittleren Steir. Ennstales mit unterschiedlichen Gruenlandtypen wird in einem Transekt zwischen Oppenberg (Nied. Tauern) und Tauplitz (Noerdliche Kalkalpen) dokumentiert. Zur Typisierung werden je nach Schwerpunkt der Betrachtung mehr die Nutzungsmerkmale oder eher die Standortsmerkmale und die floristischen Merkmale herangezogen.

Der Beitrag von Wald-Oekotonstrukturen zur regionalen natuerlichen Vielfalt

Das Projekt "Der Beitrag von Wald-Oekotonstrukturen zur regionalen natuerlichen Vielfalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Wir testen die Hypothese, dass in unseren Wirtschaftswaeldern der Beitrag an die regionale Biodiversitaet nicht in erster Linie vom Hochwald abhaengt, sondern von reich strukturierten Waldraendern. Entsprechend wollen wir folgende Fragen beantworten: (1) Wieviele 'Waldarten' sind zumindest zeitweise auf Waldrandstrukturen angewiesen, sind also eher als 'Waldrandarten' zu betrachten? (2) Welche Oekotonstrukturen (Waldmantel, Strauchsaum, Krautschicht) tragen am meisten zur Biodiversitaet bei? (3) Welche Bedeutung haben stufige Waldrandstrukturen als Ueberwinterungshabitate fuer land- und forstwirtschaftlich nuetzliche Arthropoden? Im Solothurner Jura untersuchen wir fuenf unterschiedlich gestufte Waldraender und einen Vergleichsstandort im Waldesinnern mit standardisierten faunistischen und floristischen Inventurmethoden. Die Fallentransekte reichen horizontal vom Kulturland bis in den Wirtschaftswald, vertikal vom Waldboden bis in den Kronenbereich auf 30 m Hoehe.

Charakterisierung der cytoplasmatischen Inkompatibilitätstypen von Wolbachia in einfach- und doppelinfizierter Rhagoletis cerasi (Diptera, Tephritidae)

Das Projekt "Charakterisierung der cytoplasmatischen Inkompatibilitätstypen von Wolbachia in einfach- und doppelinfizierter Rhagoletis cerasi (Diptera, Tephritidae)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz durchgeführt. In Kreuzungsversuchen verschiedener Populationen der Kirschfruchtfliege Rhagoletis cerasi wurden unidirektionale Inkompatibilitäten entdeckt. Paarungen von Weibchen nördlicher mit Männchen südlicher Herkünfte hatten im Vergleich zu den reziproken Varianten keine Nachkommen. Mit Hilfe der PCR Technik wurden in allen untersuchten mitteleuropäischen Individuen Wolbachia gefunden. Das Proteobakterium Wolbachia kann cytoplasmatische Inkompatibilität verursachen, wenn Insekten mit unterschiedlichem Infektionsstatus gekreuzt werden. In allen südwestlichen R. cerasi Populationen konnten anhand von Sequenzanalysen und RFLP Infektionen mit zwei unterschiedlichen Wolbachia Stämmen festgestellt werden. Nordöstliche Herkünfte hingegen wiesen nur eine Infektion mit einem der beiden gefundenen Stämme auf. In diesem Projekt soll der Typus der cytoplasmischen Inkompatibilität von Wolbachia in R. cerasi charakterisiert werden. Die derzeitige Verbreitung der beiden Wolbachia Stämme in Europa soll festgestellt werden, um danach zwei Transekte durch die Inkompatibilitätszone legen zu können. Kreuzungsexperimente sollen die Stärke der cytoplasmischen Inkompatibilität, die Transmissionsrate und die Segregation beider Wolbachiastämme zeigen. Schließlich soll Wolbachia von R. cerasi anhand von Transinfektionsversuchen mit einem nah verwandten Wolbachia Stamm aus Drosophila simulans von Coffs Harbour verglichen werden.

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