Das Projekt "Ressourcenschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK), Koooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen (kubus) durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Ziel ist ein gemeinsames transdisziplinäres Forschungsprojekt (FP). Ergebnisse: basierend auf aktuellen Projekten soll Handlungswissen für die Umsetzung nachhaltiger, regionaler, resilienter Wirtschaftsstrukturen geliefert werden. Eckpunkte: - Entwicklung nachhaltiger Nutzungsstrategien für Rest-/Abfallstoffe - Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und klimaentlastende Strategien - Einsparung von Ressourcen - Entwicklung von Geschäftsmodellen nachhaltiger Entwicklung - Urbane Landwirtschaft / urban mining. Das bilaterale FP soll innovative nachhaltige Nutzungsstrategien für Abfall im umfassenden Sinne entwickeln. Ausgangspunkte: Bioabfall, Restholz, gebrauchte Elektrogeräte. Ziel des Anbahnungsworkshops (WS): Entwicklung, Beantragung, Durchführung eines innovativen FP in den Bereichen sozial-ökologische Forschung, Bildung für Nachhaltigkeit i. V. m. nachhaltigem Abfallmanagement. 2. Arbeitsplanung: Aufarbeitung relevanter Ergebnisse aus Projekten der Partner / Identifizierung von Anknüpfungspunkten: Wieder- / Weiterverwendung von IT, Weiterverwendung von Restholz, Urbane Landwirtschaft, Gemeinwohlökonomie / Solidarity economy. Die Teilnahme von Praxispartnern am Workshop ist bindend vorgesehen. Aus dem WS soll eine Spezifizierung von Übertragungsoptionen abgeleitet werden: Sowohl von Deutschland nach Brasilien als auch von Brasilien nach Deutschland. Besichtigung von Vor-Ort-Praxisprojekten. Entwicklung von Thesen und Forschungsfragen. Identifizierung von Praxispartnern in Deutschland und Brasilien. Kontakte zu -NKS, -Access4EU u.a. Ermittlung geeigneter Förderprogramme / Antragsvorbereitung. 3. Geplante Ergebnisverwertung: Im Ergebnis der Anbahnungsmaßnahme wird das Vorhaben in einer Ideenskizze beschrieben. Diese wird potenziellen Zuwendungsgebern in Brasilien, Deutschland, EU-Kommission vorgelegt. Eine Sammlung möglicher Förderinstrumente soll vorliegen und eine Roadmap das weitere Vorgehen beschreiben. Eine Antragsstellung im EU-FRP / HORIZON 2020 wird als sehr erfolgversprechend eingeschätzt (NKS Umwelt). In dem geplanten FP sollen dann, im Sinne des freien Zugangs zu wissenschaftlichen Erkenntnissen die Ergebnisse einem breiten und differenzierten Kreis von Interessierten zur Verfügung gestellt und zugänglich gemacht werden. Dazu gehören dann auch die Erarbeitung von Modulen für Transition Town Trainings und multimediale / webbasierte / filmische Umsetzungen der Projektergebnisse. Die Entwicklung einer Tool-Box für nachhaltiges Unternehmertum ist ebenfalls geplant.
Nachhaltigkeit vor Ort Nachhaltigkeitsmodelle- und -konzepte werden in großer Vielfalt in Kommunen, Metropolregionen und Gemeinden, in Städten und auf dem Land kreativ erprobt und situationsgerecht gestaltet sowie in immer neuen Allianzen weiterentwickelt. Zunehmend und infolge begrüßenswerter Vernetzung wird dieses Erfahrungswissen geteilt und dadurch vermehrt. Nachhaltige Entwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess und dieser Prozess muss den ständig neuen Herausforderungen gewachsen sein. Gerade vor Ort werden diese Dynamiken direkt im Alltag wahrnehmbar und wirkmächtig. Hier können sie passgenau aus dem regionalen Kontext heraus – mit den regionalen Spezifika –und mit dem Wissen um örtliche Fähigkeiten, Potenziale und Schwachstellen gemeistert werden. Sofern der entsprechende Gestaltungsspielraum erstens vorhanden, zweitens erkannt und drittens genutzt wird. Zielgerechtes Empowerment, Aufzeigen aller Handlungsspielräume und Mut machende Good Practises sind entsprechend wichtige Hebel. Dies gilt weltweit, wenn auf unterschiedlichem Einstiegsniveau, mit unterschiedlicher Intensität und aufgrund unterschiedlicher Treiber. Sowohl national als auch international gibt es zur nachhaltigen Entwicklung eine Fülle von Zusammenschlüssen und Netzwerken (beispielsweise Aalborg Charta, Convenant of Mayors, Friends of the Cities, Transition Towns). Auch auf der UN -Nachhaltigkeitskonferenz in Rio 2012 und mit Verabschiedung der SDGs 2015 – hier v. a. SDG 11 – wurde die Rolle der Städte und Kommunen besonders anerkannt als entscheidende Handlungsebene. Die „Cities“ waren in Rio eine von neun „major groups“, eine offizielle Verhandlungsgruppe also, die am Abschlussdokument mit formulierte. Angesichts neuer gesellschaftlicher Entwicklungen (Beteiligungs- und Mitgestaltungswünsche, Belebung der Genossenschaftsidee, Debatten um Wohlstand, Lebensstil, Gemeinwohl und gesellschaftlichen Zusammenhalt) und Zielvereinbarungen wie das Pariser Klimaabkommen ist der integrative Ansatz über alle Ebenen von der UN bis zum Quartier zwingend und der Rio-Slogan „lokal handeln und global denken“ so aktuell wie nie.
Das Projekt "Specific Objective 2: Targeted Analyses - SHARING - Stocktaking and assessment of typologies of Urban Circular Collaborative Economy initiatives" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VVA Brussels s.p.r.l. durchgeführt. The circular economy is a new economic model where raw material is not limitlessly extracted for the sake of economic growth. It is an economic model where products are carefully designed so that at the end of their lifecycles they can be reused, recycled and refurbished to get a second or many more lives. In this way, the circular economy aims at eradicating the concept of waste.
Part of the circular economy is the concept of the collaborative economy. The collaborative economy, sometimes also called the sharing economy, is often seen as a way in which people and businesses organize themselves and create new, for profit, business models to share existing products/assets instead of purchasing new ones (e.g. Uber, Airbnb). But the collaborative economy also deals with the ways in which people and businesses organize themselves to create social and environmental benefits (e.g. community supported agriculture, repair cafés). The collaborative economy is furthermore also increasingly associated with governance aspects, such as participative urban governance.
This project is looking at Urban Circular Collaborative Economy which is a global phenomenon with strong local characteristics. Commercial digital platforms (e.g. Uber and AIRBNB), as well as activist grass-roots initiatives (e.g. Transition Towns), are susceptible to local cultural dimensions. By gaining a thorough understanding of these initiatives, their cultural context, and relevant multilevel policies, evidence-based policy options can be identified, and place-based strategies can be developed to provide appropriate support to these dynamics.
This Targeted Analysis activity will contribute to better understand how Urban Circular Collaborative Economy initiatives are being implemented in different EU cities and how they are influenced by regulations at different levels of government, from the local to the national and the EU.
The main objective is to identify and categorize different types of implementation, approaches, and strategies to enable other cities to learn from those who are taking the lead as well as develop a 'common language' across Europe. The project will also provide recommendations on how the Collaborative economy can be better understood, communicated, shared, and implemented across Europe.
Wo alte Nutzungen aufgegeben wurden sind häufig nicht sofort neue langfristige Nutzungsperspektiven in Sicht. Aus verschiedensten Gründen gelingt bei vielen Immobilien keine lückenlose Anschlussnutzung. Daher liegt es oft nahe, auf solchen Standorten eine Zwischennutzung zu etablieren. Warum Flächen auf eine neue Nutzung warten Stadtplanung stößt häufig dort an Grenzen wo vormals baulich genutzte Grundstücke schwer am Grundstücksmarkt platziert werden können. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Sind es an vielen Standorten fehlende oder problematische Nachnutzungsvorstellungen oder unrealistische Preisvorstellungen der Eigentümer, können bei anderen Flächen eine unzureichende oder noch fehlende verkehrliche Erschließung sowie zu erhaltende Gebäudesubstanz eine zügige Folgenutzung verhindern. Ungeklärte Altlastenverdachte und ein schwer abschätzbarer Aufwand für eine Baureifmachung verunsichern häufig zusätzlich. Viele vormals industriell genutzte Standorte waren lange Zeit öffentlich unzugänglich, daher mangelt es ihnen an Image und Attraktivität. Damit gelten nicht als „Adresse“ für vergleichsweise hochwertige Nutzungen wie Wohnen, Büros oder Dienstleistungen. In vielen Kommunen kommen eine mangelnde Flächennachfrage, Bevölkerungsrückgang oder konkurrierende Flächenangebote auf der grünen Wiese als Vermarktungshindernisse hinzu. Was ist Zwischennutzung? Als Zwischennutzung gilt eine zeitlich befristete Nutzung für zurzeit nicht genutzter baulicher Anlagen oder Flächen, die eine Übergangsnutzung darstellt. Da meist kein rein ökonomisch orientierter Verwertungsgrundsatz zugrunde liegt, können Zwischennutzungen für ihre Nutzer Spielräume für die Verwirklichung ihrer Ideen bieten. Für den Immobilieneigentümer bieten Zwischennutzungen eine Möglichkeit zur befristeten Beseitigung von Leerstand und zur Vermeidung von Schäden durch Vandalismus. Zwischennutzungen beruhen auf einem engen Zusammenwirken zwischen Eigentümer, Nutzer und Kommune. Darin liegen die besonderen Wirkungen und Stärken vieler Zwischennutzungen, die in vielen Städten neue Nutzungen und Zugänge zum öffentlichen oder halböffentlichen Raum eröffnen. Sie wirken damit häufig imagebildend und können Raum für Leuchtturm-Projekte bieten. Zwischennutzungen können damit Folgenutzungen vorbereiten oder sich sogar verstetigen. Kreativität trifft Realität trifft Kreativität Disponible Flächen im Stadtraum stehen im Fokus einer Vielzahl von Akteuren. Private oder öffentliche Flächeneigentümer, potenzielle Erwerber, Nachbarn, Anwohner, Bürgerinitiativen, potenzielle Nutzer und eine Vielfalt von Interessengruppen aus den Bereichen Kultur, Kunst, Umwelt, Naturschutz oder Urban Gardening beanspruchen Räume in der Stadt. Kommunen können hier aktiv werden, wenn es darum geht das kreative Potenzial der Stadtgesellschaft zu erschließen und zu fördern. Allerdings bedarf es hierfür faire Bedingungen, zeitliche Perspektiven und Verlässlichkeit für alle Beteiligten. Nicht alle Flächennutzungen auf Bestandsflächen sind für Kommunen und Kreativgesellschaft langfristig planbar bzw. sind sich verändernden Nachfragesituationen im Wohn- und Gewerbereich unterworfen. Die in den vergangenen Jahren zu verzeichnende Renaissance der Städte als Wohnstandort und die neue Zuwanderung von Geflüchteten erhöhen in vielen Städten den Nutzungsdruck auch auf bisher schwer mobilisierbare Flächen. Hier können mit Blick auf temporäre Nutzungen schwer lösbare Konflikte mit Initiativen und der Kreativbranche entstehen, die einen klaren Gestaltungsanspruch in Bezug auf bislang als städtebauliche Missstände, Restflächen oder aufgegebene Gebäude wahrgenommene Standorte erheben. In absehbar schrumpfenden Städten wiederum mangelt es nicht an disponiblen Flächen oder Gebäuden, sondern perspektivisch eher an kreativen Akteuren für Zwischen- oder Pioniernutzungen. Deutlich wird in jedem Fall der hohe Anspruch an das Management disponibler Flächen im Stadtgefüge. Kreative vermittelnde Akteure Zwischennutzungsagenturen bilden als intermediäre Akteure eine Schnittstelle zwischen Flächeneigentümern und potenziellen Flächennutzern. Häufig werden sie von privaten und öffentlichen Flächeneigentümern mit Interesse an einer Interimsnutzung von brachgefallenen Immobilien beauftragt. Zugleich sind sie wichtige Ansprechpartner der städtischen Verwaltungen für Stadtentwicklung und Liegenschaften. Ebenso sind sie als gestaltende Akteure des kreativen Leerstandsmanagements und bei der Entwicklung von Nutzungsalternativen für Einzelstandorte oder Quartiere wichtige Motoren für Stadtentwicklung und Stadtumbau. Als ortskundige, kreative und fachlich versierte Experten spielen sie eine wichtige Funktion bei der Anbahnung, Beratung und Begleitung temporärer Nutzungen. Beispielhaft für derartige intermediäre Akteure stehen seit geraumer Zeit die Zwischennutzungsagentur in Berlin sowie die ZwischenZeitZentrale Bremen . Zwischennutzung verlässlich ausgestalten Urban-Gardening-Projekte, Gemeinschaftsgärten oder Skateparks benötigen – im Gegensatz zu zeitlich begrenzten Aktionen oder Festivals - länger andauernde Nutzungszeiträume von mindesten 5 bis 7 Jahren. Hierfür sollten die öffentlichen oder privaten Flächen z.B in Form einer Nutzungserlaubnis, Gestattungsvereinbarung oder eines Pachtvertrages den Zwischennutzern entsprechend überlassen werden. Kommunen können hier als Flächeneigentümer selbst steuern oder vermittelnd und unterstützend wirken. Ein Beispiel für Kommunen, die eine derartige Rolle bewusst einnehmen sind die Landeshauptstadt Stuttgart mit einem Service Leerstands- und Zwischennutzungsmanagement der Wirtschaftsförderung Stuttgart und einem entsprechenden Leitfaden für Zwischennutzer . Die Stadt Essen hat verschiedene nicht mehr benötigte Spielplatzflächen mehreren Gemeinschaftsgarten-Initiativen zur Zwischennutzung zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich um aufgrund sinkender Einwohner- und Kinderzahlen in einigen Quartieren kaum noch genutzte und daher aufgegebene Spielflächen. Diese Flächen sind im Bebauungsplan weiterhin als Spielflächen festgesetzt und dienen nun temporär einer dem jeweiligen Quartier angepassten freiraumbezogenen Nutzung. Die Nutzung der Flächen als Gemeinschaftsgärten erfolgt in Abstimmung mit der zuständigen Essener Verwaltung auf der Grundlage einer Erklärung der Gemeinschaftsgärtnerinnen und -gärtner. Diese verpflichten sich darin u.a. zu einer ökologisch orientierten Anbauweise und zu einer Rückführung der Flächen in ihren Ursprungszustand im Falle einer Beendigung des Gartenprojekts (vgl. "Gemeinsam gärtnern in der Stadt, Praxisbeispiele aus Nordrhein-Westfalen" und "Gemeinschaftlich gärtnern in Essen" ). Somit sind Zwischennutzungen in Essen Bestandteil einer noch jungen Gemeinschaftsgärten-Bewegung, die sich aus der Transition Town Bewegung entwickelt hat. Die selbstgemachte Stadt Vielerorts entwickeln kreative Köpfe aus der Stadtgesellschaft Ideen für die temporäre Nutzung leerstehender oder mindergenutzter Flächen oder Räume. Die Handlungsspielräume, diese Ideen umzusetzen, sind groß. Allerdings bestehen rechtliche Rahmenbedingungen bei der Nutzung von Freiräumen. Dies hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in einer Fibel zusammengefasst. Initiativen erhalten hier zahlreiche Informationen rund um die selbstgemachte Stadt, z.B. über Genehmigungsverfahren, Vertragsgestaltung und Haftungsfragen. Zugleich hilft sie mit Tipps und Beispiele zum Stadtmachen. Enthalten sind auch gute Argumente, um Mitarbeiter/innen in Behörden, Grundstückseigentümer/innen und andere Entscheidungsträger von einer guten Idee zu überzeugen. Förderung möglich Zwischennutzungen sind Bestandteil der Städtebauförderung. So werden können Mittel für Investitionen zur Profilierung und Standortaufwertung ausgereicht werden u.a. für Bau- und Ordnungsmaßnahmen für die Wiedernutzung von Grundstücken mit leer stehenden fehl- oder mindergenutzten Gebäuden und von Brachflächen einschließlich städtebaulich vertretbarer Zwischennutzungen etwa als temporäre Nutzung für Stadtgrün (vgl. Städtebauförderung 2016 - Bürgerinformation und Städtebauförderung 2016 - Anwenderhinweise zu den Förderprogrammen ). Wächterhaus-Initiativen Der im Jahr 2004 in Leipzig gegründete Verein Haushalten e.V. widmet sich der Sicherung und Werterhaltung leerstehender gefährdeter Altbauten in städtebaulich bedeutsamer Lage. In Zusammenarbeit mit Eigentümern und Stadtverwaltung hat der Verein Nutzungs- und Beratungsmodelle zur Wiederbelebung von Gebäuden und Ladenlokalen entwickelt und realisiert. In Leipzig wurden in den vergangenen Jahren bereits zahlreihe Wächterhäuser „entlassen“, indem gewöhnliche Mietverträge zwischen Eigentümer/innen und Nutzer/innen bzw. Bewohner/innen abgeschlossen wurden oder ein Erwerb des Hauses durch die Nutzer/innen erfolgte. Wächterhaus-Initiativen nach Leipziger Vorbild wurden sukzessive auch in Städten wie Erfurt, Dresden, Zittau, Chemnitz, Görlitz oder Halle ins Leben gerufen. Kommerzielles Leerstandsmanagement Seit mehreren Jahren sind auch auf dem deutschen Markt professionelle Anbieter für Zwischennutzungen etabliert. Sie verstehen sich als Unternehmen für Leerstandsmanagement und bieten privaten und öffentlichen Flächeneigentümern ein Paket von Verwaltungsdienstleistungen bis hin zu Sicherheitskonzepten für leerstehende Immobilien. Sie binden Zwischennutzer z.B als Bewohner von Immobilien wie Wohnhäusern, Guts- oder Schlossanlagen, vormals als Büros oder als Schulen genutzten Gebäuden mit klar definierten Verträgen im Sinne einer Hauswächter-Funktion. Zu den in Deutschland etablierten Anbietern zählt z.B. die Firma Camelot Europe . Weiterführende Literatur Beeren, Willem-Jan, Berding, Ulrich. Kluge, Florian(2016): Raum auf Zeit, Temporäre Interventionen im öffentlichen Raum, Aachen, Erftstadt. Forum Baulandmanagement NRW (Hrsg.) (2008): Temporäre Nutzungen als Bestandteil des modernen Baulandmanagements , Dortmund. HA Hessen Agentur GmbH, Studio UC (2008): Suboptimale Nutzungen lieben lernen. Eine Schlüsselstrategie der integrierten Stadtentwicklung , Wiesbaden. Honeck, Thomas (2015): Zwischennutzung als soziale Innovation. Von alternativen Lebensentwürfen zu Verfahren der räumlichen Planung, in: Informationen zur Raumentwicklung 3/2015, S. 219-231. Oswalt, Philipp, Overmeyer, Klaus, Misselwitz, Philipp (2013): Urban Catalyst: Mit Zwischennutzung Stadt entwickeln, Berlin. Reichenbach-Behnisch, Rudolph, Michael, Käseberg, Thomas (2009 ): Leerstandsmanagement durch Zwischennutzung: Strategien zum Gebäudeerhalt durch Nutzerbeteiligung, Hamburg. Schmidt-Eichstädt, Gerd (2008): Die Genehmigungsfähigkeit von Zwischennutzungen nach Bauplanungsrecht und nach Bauordnungsrecht . Ergänzende Studie im Rahmen des ExWoSt-Forschungsvorhabens „Zwischennutzungen und Nischen im Städtebau als Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung“, Berlin. TUTUR Final Report (2014). EU URBACT II project TUTUR Temporary Use as a Tool for Urban Regeneration Ziehl, Michael, Haupt, Till, Rabe, Carsten (Hrsg.) (2016): City Linkage - Arts and Culture Fostering Urban Futures. Berlin. Ziehl, Michael, Oßwald, Sarah, Hasemann, Oliver, Schnier, Daniel (Hrsg.) (2013): Second Hand Spaces - Über das Recyceln von Orten im städtischen Wandel, Berlin. Mit gezielter Innenentwicklung schont man die Umwelt, steigert die Lebensqualität der Menschen und spart Kosten. Davon haben alle was - Kommunen und Bevölkerung. Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar.
null Projekt Nachhaltigkeit 2019: Die Gewinner stehen fest Karlsruhe, 12.06.2019 – Die Preisträgerinnen und Preisträger für das „Projekt Nachhaltigkeit 2019“ sind ausgewählt – insgesamt gab es über 500 Einreichungen. Damit sind die Bewerberzahlen gegenüber dem Vorjahr um über 50 Projekte gestiegen. Über 123 Projekte wurden in Bayern und Baden-Württemberg eingereicht. 10 Gewinner stammen aus Baden-Württemberg und Bayern. Diese sind: AfB - social and green IT, AfB gGmbH Ettlingen, Baden-Württemberg Future Fashion at school, Landratsamt Heilbronn Heilbronn, Baden-Württemberg Rezyklat Forum, dm-Drogeriemarkt Karlsruhe, Baden-Württemberg Smart Meters für die Wasserversorgung 4.0: Konsequente Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft in der digital vernetzten Fabrik, Lorenz GmbH & Co. KG Schelklingen, Baden-Württemberg WEtell - Mobilfunk geht auch nachhaltig! WEtell GbR Freiburg, Baden-Württemberg azadi - Mode für Freiheit, FARCAP gGmbH Fürth, Bayern Forum Plastikfreies Augsburg, Forum Plastikfreies Augsburg - Wege in ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Leben, eine Gruppe von Transition Town Augsburg, Bayern KulTür Regensburg, KulTür Regensburg e.V. Regensburg, Bayern Münchner Initiative Nachhaltigkeit, MIN München, Bayern Reparieren macht Schule - praktisches Nachhaltigkeitslernen, Rudolf-Steiner-Schule München-Schwabing München, Bayern Mit den 10 süddeutschen Preisträgern haben die Jurymitglieder 10 Initiativen und Projekte ausgezeichnet, die in besonderem Maße zukunftsgerichtet für Nachhaltigkeit wirken und einen Beitrag zur Umsetzung der globalen UN-Entwicklungsziele in unserer Gesellschaft leisten. Die Jury wählte die Projekte und Initiativen nach folgenden Kriterien aus: • Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen • Strategischer Ansatz für eine nachhaltige Entwicklung • (Potenzielle) Wirkung • Originalität • Vernetzung • Kohärenz • Transformationscharakter Von den über 500 eingereichten Projekten bewarb sich ein Großteil mit einem Schwerpunktthema zur Umsetzung der globalen UN-Nachhaltigkeitsziele , davon knapp die Hälfte mit Fokus auf nachhaltigen Konsum. 84 Projekte wurden zum Thema Stadt-Land eingereicht, die neuen Themen Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaft waren mit 75 und 53 Bewerbern ebenfalls beliebt. Von den Einreichungen werden 40 Projekte ausgezeichnet – zehn für jedes der vier RENN-Gebiete Nord, Süd, Mitte und West. Die 40 Gewinnerprojekte erhalten jeweils 1.000 € Preisgeld, um ihre Projekte weiter voranzutreiben. Weitere Informationen zu diesen und allen weiteren Gewinnern: https://www.projektnachhaltigkeit.renn-netzwerk.de/preistraeger/ . RENN – Stark in der Region Als bundesweites Netzwerk von 20 Nachhaltigkeitsakteuren fördert RENN die lokale und länderübergreifende Vernetzung diverser Akteure zu Fragen einer nachhaltigen Entwicklung. Unter anderem zu den diesjährigen Schwerpunktthemen Mobilität, Quartiersentwicklung, Konsum, Stadt- Land/Ländlicher Raum möchten die vier RENN nach der Auszeichnung von „Projekt Nachhaltigkeit“ in einen vertieften Austausch mit den Preisträgern und allen weiteren Bewerbern gehen. Ziel ist es, die Themen in den Regionen stärker zu verankern und über Vernetzung und weitere Angebote zu stärken. Für Renn. süd bezieht sich dies insbesondere auf das Schwerpunktthema Konsum. Mehr unter www.renn-netzwerk.de und www.renn-netzwerk.de/sued Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde erstmals im April 2001 von der Bundesregierung berufen. Dem Rat gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an. Die Aufgaben des Rates sind die Entwicklung von Beiträgen für die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen . Mehr unter www.nachhaltigkeitsrat.de Medienkontakt Projekt Nachhaltigkeit: Barbara Makowka Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (Gesamtkoordination) RENN. nord Telefon: 040/302 156 603 E-Mail: makowka@wald.de Pressekontakt RENN. süd Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg RENN. süd - Regionale Netzstelle Nachhaltigkeitstrategie Dorothee Lang Griesbachstraße 1 76185 Karlsruhe 0911 / 810129-15 E-Mail: Dorothee.Lang@lubw.bwl.de http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de www.renn-netzwerk.de