Das Projekt "Kennzeichnung von Voegeln - Intraossaere Transponder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tierärztliche Hochschule Hannover, Klinik für Geflügel durchgeführt. Sichern intraossaer implantierte Transponder eine unveraenderliche Kennzeichnung bei Voegeln? Ist diese Kennzeichnungsmethode tierschutzgerecht? Erste Kontrollen liefern positive Ergebnisse.
Das Projekt "SmartForest - Einsatz von Transponder-Technik und drahtlosen Sensornetzen in der Forstwirtschaft - Anwendungsmöglichkeiten im forstlichen Versuchswesen, Identifikation von Einzelbäumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt durchgeführt. Die im Rahmen dieses Vorhabens beabsichtigten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für Komponenten und Verfahren zur transponder-basierten dauerhaften Markierung von Einzelbäumen und zur sensornetz-gestützten drahtlosen Überwachung des lokalen Mikroklimas leisten einen Beitrag zur verstärkten Nutzung der Elektronik in der Forstwirtschaft. Die zu erwartenden Produktivitätsfortschritte sind auf andere landwirtschaftliche Bereiche übertragbar ('precision agriculture').Hauptteil der Arbeiten ist die Entwicklung von Konzept und Versuchsdesign sowie die Umsetzung der darin festgelegten Arbeitsschritte. Nach einer Analyse der Anforderungen werden für das Vorhaben geeignete und das forstliche Versuchswesen typische Flächen ausgewählt. Dort erfolgen die weiteren Arbeitsschritte (Applizierung der Transponder, Bewährungstests, Prüfung durch Anwender). Des weiteren erfolgt die Analyse der Prozessabläufe (Zeitstudien, Untersuchung der Datenqualität) und die Bewertung der Anwendungseignung für das forstliche Versuchswesen. Ein verbessertes Verfahren für die Arbeit auf forstlichen Versuchsflächen senkt die Arbeitskosten und erhöht die Arbeitsqualität.
Das Projekt "Aufzeigen der Moeglichkeiten und der Grenzen tierschutzgerechter Individualerkennungsmethoden als Alternative zu der durch Verordnung EG Nr. 939/97 sowie den Entwurf Bundesartenschutzverordnung vorgeschriebenen Kennzeichnungsmethode Transponder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) e.V. durchgeführt. Das Vorhaben zielt darauf ab, alternative Kennzeichnungsmethoden zu entwickeln, die eine Kennzeichnung von Reptilien aus Artenschutzgruenden ermoeglichen. Dazu sind Zeichnungs- und/oder Pholidosemerkmale zu erarbeiten und zu dokumentieren, die eine fotografische Individualerkennung fuer Anhang A Arten ermoeglicht. Dazu sind zunaechst anhand von Literaturauswertungen die Moeglichkeiten und Grenzen von Individualerkennungsmethoden zu analysieren. Die erarbeiteten Merkmalskombinationen zur Individualerkennung soll durch geeignete Tests abgesichert werden. Fuer den Artenschutzvollzug soll ein Individualerkennungsbogen entwickelt werden einschliesslich eines Test zur Praktikabilitaet unter Routinebedingungen. Verfahren, die fuer eine automatisierte fotographische Individalerkennung potentiell geeignet sind, werden zusammengestellt und vorlaeufig bewertet. Schliesslich wird - als weitere Alternative zum Transponder - der routinemaessige Einsatz genetischer Methoden bei den Vollzugsbehoerden bewertet.
Das Projekt "Auswirkungen der Herdengrösse auf das Auslaufverhalten von Legehennen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Landwirtschaft durchgeführt. Abklärung des Einflusses der realen Herdengrössen (4'000, 6'000 und 8'000 Tiere) auf die individuellen Auslaufnutzung, gewisse weitere Aspekte des Verhaltens von Legehennen und die Belastung der Böden mit Schadstoffen auf Praxisbetrieben. Die automatische Registrierung der Hennen beim Eintritt in den Auslauf und beim Austritt geschieht mit Hilfe einer Anlage die auf der Transpondertechnologie aufbaut. Für den Bau der Anlage wurde Prof. M. Jacomet von der Hochschule für Technik und Informatik HTI Biel ein entsprechender Auftrag erteilt, der die folgenden Rahmenbedingungen enthält: (i) Die Anlage muss auf Praxisbetrieben einsetzbar sein, ohne dass Veränderungen oder Anpassungen seitens des Stalles nötig sind (z.B. keine Verkleinerung der Auslauföffnungen). (ii) Die Anlage muss einfach zu bedienen und robust sein, so dass sie leicht von Betrieb zu Betrieb verschoben werden kann. (iii) 200-500 Tiere müssen individuell unterschieden werden können. (iv) Eintritt und Austritt müssen mit der entsprechenden Zeit festgehalten werden. (v) Die Anlage soll modular aufgebaut sein, so dass sie später für andere Fragestellungen leicht erweitert oder angepasst werden kann.
Projektziel:
Wie oft, wie lange und wann benutzen die einzelnen Hennen den Auslauf? Abhängigkeit von der Herdengrösse? Lassen sich aufgrund des Musters der Auslaufnutzung Gruppen bilden? Sind solche Gruppen mit anderen Parametern (z.B. Körpergewicht, Gefiederqualität) korreliert?
- Lassen sich abhängig von der Herdengrösse Unterschiede im Verhalten erkennen (Ruhe- Sozial und Komfortverhalten)?
- Nähstoffbelastung des Auslaufs: Wo, wie viel, Abhängigkeit von der Herdengrösse?