Das Projekt "Sommersmog - Flugmessungen im Auftrag des BUWAL und des PSI" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von METAIR AG durchgeführt. Im Auftrag des BUWAL und des PSI werden waehrend den Sommermonaten die speziellen Ozon-Problemregionen Westschweiz (um Genf) und Tessin zusaetzlich zu den innerhalb des POLLUMET-Programmes erfolgten Messfluegen beflogen, um die dreidimensionale Verteilung des troposphaerischen Ozons und des Stickstoffdioxids im Tagesablauf zu beobachten. Gleichzeitig werden die zur Interpretation wichtigen meteorologischen Verhaeltnisse erfasst. Anhand der bisherigen Befliegungen wurden Fallstudien durchgefuehrt, auf denen die weiteren Untersuchungen basieren sollen. Besondere Beachtung wurde dabei auch der Repraesentativitaet von Bodenstationen fuer die in der Luft im Hoehenbereich Boden bis ca. 2000 m ueber Meer ablaufenden Prozesse geschenkt. Methodik und Instrumente wurden im engen Kontakt mit den an POLLUMET beteiligten Forschungsgruppen, speziell mit dem Paul Scherrer Institut und der Universitaet Bern, entwickelt.
Das Projekt "Messkampagne und Erstellung eines numerischen Modells zur Erstellung eines Rasters zur Erfassung luftverunreinigender Stoffe in den Atmosphaere (Projekt POLLUMET)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von St. Galler Zentrum für Zukunftsforschung durchgeführt. Ce projet fait partie de POLLUMET, qui reunit de nombreux groupes de recherche sur le probleme du smog estival sur le Plateau suisse. Il poursuit deux buts: 1. Contribution aux campagnes de mesure meteorologiques, en particulier par des mesures du vent dans la couch limite planetaire. 2. Comparaison des resultats d'un modele numerique de simulation des ecoulements (DREAMS) sur une partie du Plateau suisse avec ceux des mesures citees sous 1). (FRA)
Das Projekt "TRANSALP (Transport von Luftschadstoffen im Alpenraum)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. TRANSALP ist ein Subprojekt von EUROTRAC, ein von der EG getragenes Forschungsprojekt im Umweltbereich, an welchem verschiedene europaeische Forschungsinstitute partizipieren. Die Zielsetzung von TRANSALP ist das Studium der Ausbreitung von Luftschadstoffen in der atmosphaerischen Grenzschicht ueber komplexer Topographie unter Zuhilfenahme chemisch inerter Tracer. Ausbreitungsexperimente dienen einerseits der Erweiterung des Wissens ueber Diffusionsprozesse in der planetaren Grenzschicht und liefern andererseits praktische Erkenntnisse ueber die Verteilung und Verfrachtung von Luftschadstoffen in belasteten Gebieten. Die Ausbreitungsstudien im Rahmen von TRANSALP widmen sich vorwiegend dem Problem der Luftschadstoffausbreitung im Alpen- und Voralpenraum. Zum besseren Verstaendnis der untersuchten Transportvorgaenge sollen ergaenzend auch mathematisch-physikalische Modelle zur Anwendung gelangen.
Das Projekt "Modell fuer Immissionsschutz bei Transport und Ausbreitung von Luftschadstoffen (Teilprojekt MISTRAL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paul Scherrer Institut durchgeführt. Ziel des regionalen Klimaforschungsprogrammes REKLIP ist die umfassende Kenntnis der klimatischen Vorgaenge im mittleren und suedlichen Oberrhein- und unteren Hochrheintal zwischen den Gebirgszuegen Jura, Vogesen und Schwarzwald. Das schweizerische Teilprojekt MISTRAL (Modell fuer Immissionsschutz bei Transport und Ausbreitung von Luftschadstoffen) untersucht die Luftstroemungen der Nordwestschweiz. Mit Windfeld- und Luftfremdstoffausbreitungsmodellen koennen Massnahmen zum Immissionsschutz ueberprueft und die Wirksamkeit vorausgesagt werden.
Das Projekt "Ausbreitung von Schadstoffen in der Atmosphaere und ihre chemische Umwandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Physikalische Chemie (LPC) durchgeführt. An wenigen Standorten erhobene meteorologische Messungen werden raeumlich und zeitlich zu fein aufgeloesten Feldern ergaenzt. Dies geschieht mit einem numerischen Modell der Atmosphaere, unter Beachtung der wesentlichen meteorologischen Prozesse fuer Gebiete mit einer Ausdehnung von mehreren hundert Metern bis zu einigen hundert Kilometern. Die gemessenen meteorologischen Daten werden von einem Partikeltrajektorienmodell benoetigt, um die Ausbreitung von Luftschadstoffen zu berechnen. Photochemische Umwandlungen der Gase waehrend des Transports sollen in naher Zukunft mitberuecksichtigt werden.
Das Projekt "Schneller Wasserfluss und Stofftransport in strukturierten Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut, Gruppe Bodenkunde durchgeführt. Wasserfluss und damit verbundene Stofftransporte in Boeden mit Rissen, Wurm- und Wurzelkanaelen (auch Makroporen genannt) verlaufen in der Regel schneller als sie mit den ueblichen Theorien vorausgesagt werden. Mit dieser Grundlagenuntersuchung sollen experimentell an Bodensaeulen in natuerlicher Lagerung die Rand- und Anfangsbedingungen bestimmt werden, unter denen die schnellen Vorgaenge auftreten. Die Ergebnisse koennen auf natuerlich gelagerte Boeden mit Hilfe einfacher Messungen uebertragen werden. Sie sind von Bedeutung bei der Beurteilung des Grundwasserschutzes.
Das Projekt "Entwicklung eines Simulationsmodells zum Transport reaktiver Schadstoffe ueber die Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Laboratoire de Systemes Energetiques durchgeführt. Le but du projet est de developper des modeles numeriques (3) couples permettant le calcul du transport des polluants actifs a travers les Alpes. La methode consiste a calculer les vents au-dessus de la region. A l'aide des vitesses connues, on determine le transport, la dispersion et les transformations chimiques des polluants. La presente partie de ce projet a permis de mettre en evidence les principales difficultes liees a la simulation du vent dans les Alpes et proposer un nouveau type de modele permettant de lever ces difficultes. L'activite a porte sur le developpement d'un modele de calcul non hydrostatique des vents au-dessus des Alpes. Un premier champ de vent entre Milan et Zurich a ete calcule. Les ondes de relief ont ete calculees sur un cas theorique et comparees avec des mesures effectuees aux Etats-Unis. (FRA)
Das Projekt "Klimatologie in Bezug auf die atmosphaerische Streuung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Arbeitspsychologie durchgeführt. Les previsions d'immissions des etudes d'impact sur l'environnement ont besoin de donnees meteorologiques exprimant les conditions de dispersion de la pollution pour le site etudie. Le projet a developpe un traitement adequat des donnees meteorologiques du reseau ANETZ de l'ISM, valables pour les modeles simples de dispersion. Une approche plus scientifique de la parametrisation de la couche limite planetaire est recherchee dans un second temps, necessitant le test approfondi d'algorithmes, developpes pour des pays plats, pour les conditions topographiques speciales de la Suisse. Cet objectif necessite egalement des mesures de validation des modeles utilises. (FRA)
Das Projekt "Bestimmung von Fluss und Deposition ausgewaehlter Schadstoffe an der Grenzflaeche Luft/Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut, Abteilung Physische Geographie durchgeführt. Dieses Projekt deckt den mikrometeorologischen, prozessbezogenen Teil der Fragestellung des Projektteils ab. Die luftchemischen Messungen und die damit verbundenen Geraeteentwicklungen werden durch ein Projekt der Forschungsanstalt fuer Agrikulturchemie und Umwelthygiene in Liebefeld realisiert. Ziel ist die Abschaetzung der jaehrlichen Trockendeposition von NO2, NO, NH3 und HNO3 in ein extensiv genutztes, naturnahes Gebiet des schweiz. Mittellandes. Im Rahmen des gesetzlich verankerten Moorschutzes interessiert die Hoehe der nicht direkt kontrollierbaren, unerwuenschten Stickstoffeintraege durch Nass- (Regen) und Trockendeposition in empfindliche, dystrophe Oekosysteme.
Das Projekt "Messung von Wasserpotential und Wassergehalt im Granit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), Institut für Terrestrische Ökologie ITOE durchgeführt. Im Hinblick auf die Deposition radioaktiver Abfaelle in Felskavernen ist die Wassersaettigung der Felsmatrix von Bedeutung. Je nach Saettigung unterscheiden sich die Wasserleitfaehigkeiten und damit die Transportgeschwindigkeiten um Groessenordnungen. Zudem muss u.U. neben dem Transport ueber die Wasserphase auch derjenige via Gasphase beruecksichtigt werden. Dabei soll die Methodik zur Wassergehalts- und Wasserpotentialsmessung (mittels Time Domain Reflectometry bzw. Psychometern) so verfeinert werden, dass ungesaettigte Zonen bzw. die Geschwindigkeit von Saettigungsaenderungen im Felslabor Grimsel der Nagra erfasst werden koennen.
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