Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Knauf Deutsche Gipswerke KG, Werk Rottleberode durchgeführt. Die Knauf Deutsche Gipswerke KG (KNAUF) Standort Rottleberode verfügt über einen Anschlussbahnbetrieb mit eigener Betriebsführung. Im Rahmen dieses Anschlussbahnbetriebs besteht die Berechtigung auch alle dem Bhf. Rottleberode angeschlossenen Gleisanlagen zu bedienen. Weiterhin befinden sich der in Rottleberode gelegene Hauptbahnhof und das in Rottleberode befindliche Gleisnetz, bis auf das Stellwerk und LST-Anlagen, im Eigentum von KNAUF. Weiterhin ist das Industriegleis der Gemeinde Südharz für ein zukünftiges Industriegebiet am Anschlussbahnbetrieb angeschlossen und wird von KNAUF bedient. Alle Gleise auf dem Werksgelände von KNAUF sind für 22,5 t Achslast zugelassen. Das Gesamtnetz umfasst 5 km Gleise und 25 Weichen. Das Hauptstreckengleis 1 verbindet den Bhf. Rottleberode Süd mit dem Bahnhof Berga/ Kelbra. Dieses Gleis und die Anschlussbahn KNAUF sind nicht elektrifiziert. Dieser Umstand bedeutet für die aktiven Transportunternehmen einen erheblichen Mehraufwand. In der Praxis bedeutet das, dass Güterverkehr elektrifiziert bis Berga zugestellt wird. Der Dienstleiser muss dann auf Dieselbetrieb umstellen und im Anschluss übernimmt Knauf. Langfristig ist dieser Zwischenschritt (Transport Berga- Rottleberode) und ein getrennter Anschlussbahnbetrieb ausschließlich in Rottleberode nur schwierig wirtschaftlich Darstellbar. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilvorhaben: flexCell - Intelligente Planung und Steuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ipolog GmbH durchgeführt. Die frei verkettete Montage erhöht den Gestaltungsspielraum in der Planung und im Fabrikbetrieb. Für eine homogene und möglichst hohe Mitarbeiter-Auslastung ist eine Simulation für die perfekte Anzahl und Ausprägung der Montagezellen unabdingbar. Hierfür sollen verschiedene Berechnungsverfahren und Algorithmen kombiniert werden. Das Ziel dieses Teilvorhabens ist es u.a., den bestehenden 'flexCell'-Algorithmus aus eigenen Forschungen weiterzuentwickeln. Auf Grundlage der Planungsdaten soll der Algorithmus die Zellenaufteilung durchführen. Des Weiteren soll eine Anordnungsoptimierung auf Grundlage der Transportintensitäten durchgeführt werden. Durch die frei verkettete Montage wird die Planung und Steuerung zunehmend vernetzt. Daher ist es notwendig, den 'flexCell'-Algorithmus entsprechend zu erweitern, dass er der operativen Steuerung wertvolle Impulse geben kann.
Das Projekt "Logistics best practice (BESTLOG)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technologie und Management, Fachgebiet Logistik durchgeführt. Objective: The decoupling of economic growth and the growth of transport represents a major objective within the European transport policy. The major contributor to transport growth has to be seen in the increased transport intensity of value creation. On the supply side, the non-optimal utilisation of transport capacities and modes contributes to the growth of transport, for example in the lack of acceptance of inter-modal transport. This has been a major issue for policy makers for many years. In order to get a better understanding of the interrelation between logistics decisions and transport demand, the EC supported a number of research projects, such as SULOGTRA, EUTRALOG and PROTRANS. As a result, substantial scientific evidence has been produced. However, to achieve the Commission objectives, these findings must be translated into the daily operations of shippers and logistics service providers.
Das Projekt "Sub project: Identification and analysis of vertical convection in ICDP boreholes using temperature and mudresistivity logs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fakultät VI Bauingenieurwesen und Angewandte Geowissenschaften, Institut für Angewandte Geowissenschaften, Fachgebiet Angewandte Geophysik durchgeführt. The general objective is the supply of a geophysical tool to identify and differentiate various types of density-driven mass and heat transport processes in the fluid column of deep boreholes. Knowing about the existence of such convective flows is important for hydrological investigations, fluid sampling, borehole geophysics, and geothermics. In the first phase of the project, the interpretation algorithm was successfully adapted and applied on logs from ICDP boreholes. Within the planned project extension, further insight into the strength of the density-driven flow and the intensity of the resulting transport processes is seeked. The difficulties of an in-situ transport determination for such low and density sensitive flows will be conquered by collecting a complex and multifaceted set of measuring and sampling data. The aim is to develop an add-on module for the Synthetic Convection Log (interpretation algorithm) that allows inferring the magnitude of the density-driven transport and that can be applied in the boreholes of the ICDP. In preparation for other ICDP locations, the method will be established and tested on the example of the KTB main hole.
Das Projekt "Elektrifizierter, innovativer Schwerverkehr auf Autobahnen (ELISA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Verkehr, Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstechnik durchgeführt. Das Projekt ELISA zielt auf die proaktive Unterstützung des klimaneutralen Fahrens im Rahmen logistischer Wertschöpfungsketten bei gleichbleibender Transportkapazität ab. Vision der Verbundpartner ist die pilothafte Etablierung des elektrischen Verkehrssystems mit Oberleitungsinfrastruktur. Hierzu werden die in den ENUBA-Vorgängerprojekten erarbeiteten technologischen Grundlagen genutzt, um das System im realen Straßenverkehr zu erproben. Zur Erprobung ist die Planung, Genehmigung und Errichtung der straßenseitigen Oberleitungsinfrastruktur im Teilprojekt ELISA I notwendig. Dazu werden erprobte Bahninfrastrukturkomponenten auf Basis der ENUBA-Ergebnisse, auf die Anforderungen eines Betriebs im Straßenverkehr angepasst und die notwendigen Rahmenbedingungen zum Aufbau einer Teststrecke inkl. der relevanten Betriebsüberwachungssysteme geschaffen. Anschließend wird die Infrastruktur errichtet und in Betrieb genommen. Vorarbeiten, Durchführung und Evaluation des Probebetriebs wird im Teilprojekt ELISA II stattfinden. AP 3: Begleitung der Planung, Genehmigung und Errichtung der Infrastruktur Das Arbeitspaket beinhaltet die begleitende Forschung zu ELISA I und die Dokumentation sämtlicher relevanter Aspekte der Planung, Genehmigung und Errichtung der Infrastruktur für die Pilotanlage. Übergeordnetes Ziel des AP 3 ist es, einerseits das Planungs- und Genehmigungsverfahren zu unterstützen und andererseits, die während der Planung, Genehmigung und Errichtung gesammelten Erfahrungen zu dokumentieren und in Form eines Empfehlungspapiers künftigen Trägern von Planungsvorhaben zugänglich zu machen. Das AP 3 ist in vier Teilarbeitspakete untergliedert: AP 3.1: Unterstützung bei der Auswahl des auszustattenden Streckenabschnitts AP 3.2: Aufarbeitung unterstützender Informationen für das Genehmigungsverfahren AP 3.3: Akquisition weiterer Nutzer der Teststrecke AP 3.4: Aufbereitung und Dokumentation der Erkenntnisse aus der Planung, Genehmigung und Errichtung der Pilotanlage
Das Projekt "Entwicklung von Indikatoren im Bereich Mobilität für die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Lehrstuhl für Verkehrsökologie durchgeführt. Im Jahr 2002 beschloss die Bundesregierung die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie 'Perspektiven für Deutschland'. Seitdem legt sie der Öffentlichkeit und dem Parlament regelmäßig Fortschrittsberichte vor. Dieser wird ergänzt durch einen alle zwei Jahre erscheinenden Indikatorenbericht, der vom Statistischen Bundesamt erarbeitet wird. Die darin enthaltenen direkten Indikatoren zur nachhaltigen Mobilität sind die Güterverkehrintensität (11a), die Personenverkehrsintensität (11b) sowie der Anteil des Schienenverkehrs und der Binneschifffahrt an der Güterbeförderungsleistung (11c und d), welche bezüglich ihres Status in Abhängigkeit vom Erfolg ihrer bisherigen Entwicklung und der Fortschreibung dieser Entwicklung bis zum Zieljahr bewertet werden. Bei den Intensitätsindikatoren wird eine Entkopplung von BIP und Verkehrsleistung angestrebt. Die beiden anderen Indikatoren sollen das Ziel der Erhöhung des Anteils von Schienen- und Binnenschifffahrtsverkehr am Modal Split überprüfen. Bezüglich der Statusbewertung zeigt nur die Personenverkehrsintensität die gewünschte Entwicklung. Mittelfristig werden daher auch die Mobilitätsindikatoren Gegenstand der Prüfung und Weiterentwicklung innerhalb der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie bzw. des Fortschrittberichts sein. Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens sollen die bestehenden Indikatoren in ihrer Funktionsfähigkeit und Aussagekraft geprüft und ggf. weiterentwickelt bzw. neujustiert werden. Dabei sollen auch betroffene Stakeholder einbezogen werden, so dass im Ergebnis ein sowohl aussagekräftiger als auch gesellschaftlich tragfähiger Mobilitätsindikatorensatz entsteht.
Das Projekt "Promote innovative intermodal freight transport (PROMIT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PTV Planung Transport Verkehr AG durchgeführt. Objective: PROMIT is the European Coordination Action (CA) for inter-modal freight transport initiating, facilitating and supporting the coordination and cooperation of national and European initiatives, projects, promotion centres, technology providers, research institutes and user groups related to this most complex transport form. The strategic PROMIT objective is to contribute to a faster improvement and implementation of inter-modal transport technologies and procedures and to help promoting inter-modal transport and mode shift by creating awareness on innovations, best practices and inter-modal transport opportunities for potential users as well as for politicians and for the research community. Due to the immense size of the inter-modality domain PROMIT has chosen a matrix organisation, where the domain expertise is treated in five parallel clusters: (1) Organisation and business models, (2) Inter-modal infrastructure and equipment, (3) Information and Communication Technologies, (4) Operation and services.
In den Kommunen und Regionen in Sachsen-Anhalt gibt es zahlreiche Initiativen und Projekte, die einer nachhaltigen Entwicklung dienen und vom bürgerlichen Engagement bzw. dem Engagement diverser Akteure in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen getragen werden. Die Initiativen befassen sich mit Themen wie Stadtentwicklung und Stadtumbau, nachhaltiger Entwicklung des ländlichen Raums, Klima- und Ressourcenschutz, regionaler Wirtschaftsentwicklung, Biodiversität, familien- und kinderfreundlicher Kommunen sowie das Zusammenspiel von globalem Denken und lokalem Handeln. „Der lange Weg zu kurzen Wegen“ ist das Thema für den Tag der Regionen 2021. Einkaufen, Essen, Arbeiten, Reisen – Viele Produkte, die früher unerreichbar waren, sind heute zur Normalität geworden. Gerade ländliche Regionen und ihre Bewohner*innen bleiben dabei oft auf der Strecke. Eigene regionale Stärken geraten in den Hintergrund und Produkte, die den gesamten Globus umrunden, werden alltäglich. Die Art und Weise unserer Ernährung hat schwerwiegende Auswirkungen auf Klima und Umwelt. Es wird Zeit für eine Weichenstellung zu mehr Nachhaltigkeit: Der Weltklimarat (IPCC) stellt fest, dass die Produktion und der Konsum von Lebensmitteln zu den Haupttreibern des Klimawandels gehören. Änderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind nötig: Erhalt der Biodiversität und der Qualität von Wasser und Böden, Verringerung von Nahrungsmittelverlusten und -verschwendung, Reduktion der Transportintensität innerhalb der Lieferketten und eine gesunde und fleischarme Ernährung. Das diesjährige Motto des Tags der Regionen „Der lange Weg zu kurzen Wegen“ greift diese Herausforderung auf und zeigt, wer vor Ort dazu einen Beitrag leistet, regionale Wirtschaftskreisläufe zu erhalten, auf- oder auszubauen. Viel Spaß und neue Entdeckungen beim Tag der Regionen 2021. Mit dem Tag der Regionen (TdR) wird eine langjährige Tradition verbunden. Ausgehend von den bundesweiten Aktionswochen zum Tag der Regionen ist dieser herbstliche Höhepunkt auch fester Bestandteil in Sachsen-Anhalt geworden. Seit nunmehr 20 Jahren sind die Aktionswochen Bühne für zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen im Sinne von regionalem, sozialem und umweltbewusstem Wirtschaften. Unter dem Motto „verwurzelt - weltoffen - klimabewusst“ sollte verdeutlicht werden, wie wichtig regionale Strukturen und Kreisläufe sind. Dass dieser Tag anders verlief als geplant, ist auf die Einschränkungen infolge der Corona Pandemie zurückzuführen. Die sonst üblicherweise vor Ort anzutreffenden Regionalerzeuger hatten sich wegen der Corona Beschränkungen dafür entschieden, sich und ihre Produkte online vorzustellen. Die Videos präsentieren aus den Regionen Bernburg, Börde, Saale-Unstrut und Südharz verschiedene Erzeuger und Vermarkter, die mit Ihrem Engagement dazu beitragen, dass lokal und regional erzeugte Produkte bekannter gemacht werden und diese das Warenangebot bereichern. In der Folge werden sie bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern stärker nachgefragt. Die Erzeuger und Vermarkter sensibilisieren Verbraucher für das Thema Nachhaltigkeit im eigenen Konsumverhalten und Verbraucher erhalten hochwertige Produkte aus ihrer Region. Beides dient der Wertschöpfung vor Ort und davon profitieren alle. Dass dieser Weg erfolgversprechend ist, zeigen folgende Videos. Drei Beispiele unter dem Motto „Kurze Wege für den Klimaschutz – Wertschöpfung in der Region“. Als Servicestelle für eine nachhaltige Entwicklung für Akteure in den Kommunen und Regionen des Landes und in diesem Kontext auch als Koordinierungsstelle für die Vorbereitung und Durchführung des bundesweiten Tags der Regionen in Sachsen-Anhalt agiert das Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt e.V. . Der Verein organisiert u. a. Veranstaltungen und Ausstellungen über Themen, die für eine nachhaltige Entwicklung relevant sind und präsentiert beispielhafte Projekte und Initiativen.