Das Projekt "Teilvorhaben 3: Integral-Hartschaum (IHS), Isolier-Hartschaum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Etol Werk Tripp durchgeführt. Dieses Entwicklungsprojekt hat im Rahmen des Verbundvorhabens 'Halogenfreier Polyurethanschaum' das Ziel bezogen auf die Teilbereiche Isolier-Hartschaum und Integral-Hartschaum (IHS) ein selbsttrennendes halogenfreies Schaumsystem zu verarbeiten. Das bestehende Defizit ist in der Verwendung halogenhaltiger Treibmittel in diesem Schaumsystem bzw in den Trennmitteln begruendet. Als Massnahmen soll in diesem Teilvorhaben eine geeignete Pur-Rezeptur, Verfahrens- und Werkzeugtechnik entwickelt werden, die den Einsatz eines halogenfreien selbsttrennenden Pur-Schaums ermoeglicht.
Das Projekt "Untersuchung von umweltfreundlichen Trennmitteln unter Beruecksichtigung ihrer Wirkung auf die Dauerhaftigkeit von Beton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durchgeführt. Seit einiger Zeit werden aus Gruenden des Umweltschutzes in der Bundesrepublik Deutschland verstaerkt biologisch abbaubare Trennmittel im Betonbau eingesetzt. Bei der Wirksubstanz handelt es sich um pflanzliche Oele, z.B. Rapsoel. Bekannt ist, dass beim Einsatz dieser Oele im alkalischen Milieu des Betons die Gefahr von Verseifungsreaktionen besteht. Diese dadurch entstehenden Fettseifen haben hydrophobierenden Charakter. Ziel des Projektes ist die Klaerung, inwieweit und welche Trennmittel die Qualitaet und insbesondere die Dauerhaftigkeit des Betons beeintraechtigen.
Das Projekt "Innovative Ideen zur Energieersparnis beim Schmelzemulgieren von Trennmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ACMOS CHEMIE KG durchgeführt. Die bei der Formgebung von Kunststoffbauteilen verwendeten Formen werden zur einwandfreien Entformung der Bauteile mit Trennmitteln versehen. Wässrige Trennmittelemulsionen bestehen meist aus Aktivstoffen, z.B. Silikone, Fette und/oder Wachse mit Wasser als Trägermedium. Die wässrigen Formulierungen werden häufig mit Hilfe des energieaufwendigen Phaseninversionstemperaturverfahrens (PIT-Verfahren) hergestellt. Dazu wird zunächst der Aktivstoff zusammen mit den Emulgatoren aufgeschmolzen. Ein Wasseranteil muss erhitzt werden um eine vorzeitige Erstarrung der aufgeschmolzenen Aktiv-stoffe während des Emulgierprozesses zu verhindern. Der fertige Ansatz muss zur Sicherstellung einer einheitlichen Produktqualität vor der Abfüllung mittels einer energieaufwändigen Kältetechnik herunter gekühlt werden. Zur Herstellung von Emulsionen wird also eine große Menge an Energie für das Auf-schmelzen und das spätere Abkühlen benötigt. Ziel dieses beantragten Projektes war es, einen neuartigen Emulgierprozess mit Hilfe der Simultanen Emulgier- und Mischblende (SEM-Technologie) zur Herstellung von Trennmittelemulsionen zu entwickeln, der sowohl effizienter als auch umweltfreundlicher ist. Das Projekt konnte sehr erfolgreich beendet werden und legt einen Grundstein für eine nachhaltige Umweltentlastung. Die erfolgreiche Realisierung dieses Projektes ist ein gutes Beispiel für produktionsintegrierten Umweltschutz in einem Industriebereich der Kunststoffverarbeitung, wo dies bislang nur in einzelnen Segmenten möglich ist.
Das Projekt "Teilprojekt: Grundlegende Untersuchungen zur Plasma-CVD-Beschichtung von Druckgussverbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von G.A. Röders GmbH & Co. KG durchgeführt. Der heutige Stand der Technik im Aluminiumdruckguss erfordert den Einsatz von Formtrennmitteln. Zu deren Nebenwirkungen gehoert aber eine Verschlechterung der Oberflaechenqualitaet des Gussteils. Formtrennmittel beeintraechtigen die Arbeitsplatzqualitaet und sind unter oekologischen Gesichtspunkten als bedenklich zu betrachten. Um den Einsatz von Trennmitteln zu vermeiden und gleichzeitig die Standzeit der Druckgusswerkzeuge zu erhoehen, wurden diese im DC-Puls-PACVD Verfahren beschichtet. Durch die im Projektverlauf optimierten nitridischen, karbidischen und boridischen Schichtsysteme auf Titanbasis konnte eine Reduzierung des Trennmittelvolumens um 97 Prozent bewirkt werden. Gleichzeitig wird durch die Beschichtung die Standzeit der Druckgusskerne deutlich gesteigert. Dabei erwiesen sich alle untersuchten Schichtsysteme als durchaus geeignet. Durch die in dieser Studie untersuchten PACVD-Schichten konnte die Standzeit im Vergleich zu unbeschichteten Proben durch TiN um mehr als den Faktor 130 und durch die Multilayerschicht TiN/TiC um ueber den Faktor 160 erhoeht werden. Als besonders vielversprechend erwiesen sich die Titanbornitride, die nach mehr als dem 300-fachen der Standzeit einer unbeschichteten Dummyprobe noch nicht versagt hatten.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Integral-Hartschaum (IHS)/-Integral-Felxschaum (IFS) - energieabsorbierender Integralschaum (EAS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thieme Kunststoffe durchgeführt. Dieses Entwicklungsprojekt hat im Rahmen des Verbundvorhabens 'Halogenfreier Polyurethanschaum' das Ziel, bezogen auf die Teilbereiche Integral-Hartschaum (IHS), Integral-Flexschaum (IFS) und energieabsorbierender Integralschaum (EAS) ein selbsttrennendes halogenfreies Schaumsystem zu verarbeiten. Bezogen auf die vorstehenden Schaumsysteme besteht nach wie vor das Defizit, dass halogenhaltige Treibmittel im Schaumsystem bzw in den Trennmitteln eingesetzt werden und hierdurch die Ozonschicht abgebaut wird. Als Massnahme soll in diesem Teilvorhaben eine geeignete Werkzeug-, Verfahrens- und Oberflaechentechnik gefunden werden, die den Einsatz eines halogenfreien Polyurethanschaums ermoeglicht.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Halogenfreier Pur-Isolationsschaum und Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Verfahrenstechnik, Institut für Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsverbundes 'Halogenfreier Polyurethanschaum' uebernimmt das Institut fuer Kunststoffpruefung und Kunststoffkunde die Koordination der Forschungsaktivitaeten aller beteiligten Partner. Ziel des Verbundes ist die Substitution aller am Produktionsprozess beteiligter halogenhaltiger Substanzen. Dies umfasst das Blaehmittel, die Trennmittel und die Flammschutzmittel. Parallel dazu betreibt das IKP eigene Forschungsaktivitaeten zur FCKW-Substitution bei der Herstellung von Isolierhartschaum. Inhalt der Arbeiten ist die Erprobung neuer Rohstoffkombinationen in Verbindung mit alternativen Treibverfahren. Das Ziel der Arbeiten ist die Minimierung der Isolationsverschlechterung bei Verwendung oekologisch unbedenklicher Blaehmittel, die eine hoehere Waermeleitfaehigkeit haben als R11.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 6 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 6 |
License | Count |
---|---|
open | 6 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 6 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 5 |
Webseite | 1 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 5 |
Lebewesen & Lebensräume | 5 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 6 |
Wasser | 5 |
Weitere | 6 |