Das Projekt "Teilprojekt C 4: Entwicklung und Erprobung interventionsrelevanter individualpsychologischer Akteurmodelle zur Förderung umweltgerechten Handelns in drei regionalen Handlungskontexten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie, Abteilung für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie durchgeführt. In einer Vielzahl eigener Studien zeigte sich, dass Leugnung persoenlicher Verantwortung, Zweifel an der Effizienz von Massnahmen, Zweifel an der Gerechtigkeit von Politiken, konfligierende Wertorientierungen (insbesondere Freiheit des Konsums, Freiheit wirtschaftlichen Handelns, Gewaehrleistung oekonomischer Sicherheit, insbesondere der Arbeitsplatzsicherheit) und die Antizipation persoenlicher Einschraenkungen einflussreiche Barrieren von Engagements und Handlungsentscheidungen zum Schutz der natuerlichen Umwelt sind. Die Ergebnisse dieser Studien wurden in einem individualpsychologischen Modell zur Erklaerung umweltbezogenen Handelns integriert. Dieses Modell wird fuer verschiedene Akteurgruppen im Trierer Raum spezifiziert (Verkehrsbereich, Handwerk/Industrie, Bauen/Wohnen), wobei mit Akteurgruppen im Verkehrsbereich begonnen wird. Die Modellspezifikation baut auf einer gruendlichen Analyse der regionalen Ausgangssituation - zunaechst bezogen auf den Verkehrssektor - auf. Es folgt sodann eine empirische Ueberpruefung des Modells, um auf dieser Basis Interventionsstrategien zur Foerderung umweltgerechten Entscheidens und Handelns abzuleiten. Vorgehensweise: Untersuchungsdesign: Querschnitt.