Das Projekt "Projekt zur Entwicklung und Erprobung eines Biotopverbundsystems im besiedelten Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Neumünster, Fachbereich IV, Fachdienst Natur und Umwelt durchgeführt. Entwicklung und Erprobung eines Biotopverbundsystems im besiedelten Bereich - ausgehend von vorhandenen Entwicklungsachsen entlang der Fliessgewaesser (feucht) bzw. der Bahnlinien (trocken); - Einbeziehung des Innenstadtbereiches in das Verbundsystem; - Wohnumfeldverbesserung und Erhoehung des Erlebniswertes 'Natur'. Der Nutzungsdruck auf geeignete Flaechen ist im besiedelten Bereich sehr erheblich. Die Entwicklung von Verbundachsen setzt daher verstaerkt bei der Entwicklung von Trittsteinbiotopen, die im oeffentlichen Eigentum sind, ein.
Das Projekt "Oekologische Potentiale strukturwandelbedingter Brachflaechen und Moeglichkeiten ihrer Einbindung in Biotopverbundsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Die Ausformung von Gruenzuegen stoesst im staedtischen Bereich haeufig wegen vorhandener Bebauung an Grenzen. Im Zuge des Strukturwandels sind jedoch eine Vielzahl sanierungsbeduerftiger Brachflaechen entstanden, die bislang keiner Folgenutzung zugefuehrt werden konnten. Vor diesem Hintergrund soll geprueft werden, inwieweit sich solche Flaechen als Elemente von Biotopverbundsystemen eignen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen soll auf faunistischen Aspekten und raeumlich-funktionalen Zusammenhaengen liegen. Mit Hilfe eines Geoinformationssystems (GIS) soll fuer ausgewaehlte Tierarten (Zielarten) die Funktionsfaehigkeit solcher Flaechen als Trittsteinbiotope, Refugialraeume und Ausbreitungszentren in der urbanen Landschaft geprueft werden. Als Fallbeispiele sind Klein- und Mittelstaedte in den ostdeutschen Bundeslaendern vorgesehen.