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Foerderung der Landwirtschaft in semiariden Gebieten des Nordosten Brasiliens (Piaui)

Das Projekt "Foerderung der Landwirtschaft in semiariden Gebieten des Nordosten Brasiliens (Piaui)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Der Bundesstaat Piaui im Nordosten Brasiliens mit einer Bevoelkerungsdichte von 6,7 hab/qkm umfasst eines der aermsten Gebiete Lateinamerikas. Die Landwirtschaft ist die weitaus wichtigste Einnahmequelle, die allerdings mit grossen Risiken belastet ist. Bei einer Trockenzeit von 5 Monaten fallen im Durchschnitt des Jahres Niederschlaege von 800-1200 mm, deren Verteilung so unguenstig sein kann, dass es zu Teil- oder Totalverlusten der Ernte kommt. Dies fuehrt zu Unruhen und Wanderbewegung der Landbevoelkerung. Die Flusstaeler in diesen Gebieten sind relativ dicht besiedelt, waehrend die Hochebenen (Chapadas), die den groesseren Teil des landwirtschaftlich entwicklungsfaehigen Gebietes darstellen, bisher noch kaum genutzt wurden. Auf diesen Chapadas wurden im Rahmen der deutschen hydrogeologischen Mission Flaechen mit guenstigen Voraussetzungen fuer den Regenfeldbau (dry farming) auskartiert. Projektziel ist die Pruefung von Methoden zur standortgerechten Bodennutzung als notwendige Vorbereitung fuer die Erschliessung neuer Landflaechen. Dabei geht es um die Erprobung von Nutzungssystemen, die die Bodenfruchtbarkeit erhalten, eine langfristige Nutzung mit sicheren Ertraegen zu ermoeglichen und dadurch als Alternative dienen zu den bereits anlaufenden grossraeumigen Umbruchsmassnahmen. Diese Aktivitaeten bewirken in der Regel einen raschen und irreversiblen Fruchtbarkeitsabbau und damit die Aufgabe der Laendereien nach einigen Jahren der Nutzung.

Kalibrierung einer einfachen Methode zur in situ Messung der Ammoniak-Volatilisation

Das Projekt "Kalibrierung einer einfachen Methode zur in situ Messung der Ammoniak-Volatilisation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Geographie und Geoökologie durchgeführt. Harnstoff ist neben Ammoniumhydrogencarbonat der wichtigste Stickstoffdünger in der Volksrepublik China. Die Volatilisation von Ammoniak ist in vielen Agrarsystemen des Landes ein bedeutender Verlustpfad für ausgebrachtes Harnstoff-N. Bisher wurde im Projekt eine einfache in situ-Methode zur Bestimmung von NH3-Verkusten kalibriert. Es ist noch kein Simulationsmodell für die Ammoniakvolatilisation nach Harnstoffdüngung unter den Bedingungen des Trockenfeldbaus verfügbar. Basierend auf bereits vorhandenen Modellansätzen soll ein geeignetes deterministisches Modell entwickelt werden. Dabei wird der Einfluß der Witterungsbedingungen auf den Prozeß der Ammoniakvolatilisation besondere Beachtung erhalten. Die Berechnung der Ammoniakvolatilisation nach Harnstoffdüngung mit einem deterministischen Modell soll es ermöglichen, die Bedeutung der verschiedenen Einflußfaktoren für den Verlauf der Ammoniakvolatilisation abzuschätzen und Strategien zur Verminderung dieser N-Verluste zu entwickeln.

Diversifikation von Anbausystemen und Nutzung symbiotischer Verbaende fuer die Verrringerung der Produktionskosten und der Umweltverschmutzung bei der landwirtschaftlichen Nutzung trockener Boeden im Mittelmeerbereich

Das Projekt "Diversifikation von Anbausystemen und Nutzung symbiotischer Verbaende fuer die Verrringerung der Produktionskosten und der Umweltverschmutzung bei der landwirtschaftlichen Nutzung trockener Boeden im Mittelmeerbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau und Grünland durchgeführt. Kurzbeschreibung des Projektes: Ziel des Projektes ist die Senkung der Produktionskosten und die Verminderung des Eintrages umweltschaedlicher Substanzen durch die Landwirtschaft ueber eine Diversifizierung der Anbausysteme und die Ausnutzung von Rhizobien und Mykorrhiza im Trockenfeldbau im mediterranen Raum. Das Projekt gliedert sich damit in 2 Hauptbereiche: 1) Diversifizierung der Anbausysteme mit folgenden Schwerpunkten: - Untersuchungen ueber die Moeglichkeit einer Reduktion der mineralischen Stickstoff (N)-Duengung durch den vermehrten Anbau von Leguminosen und die Ausnutzung des fixierten Stickstoffs durch die Folgefrucht (Uni Evora, SIA). - Versuche zur reduzierten Bodenbearbeitung und Direktsaat mit dem Ziel einer Verminderung der N-Mobilisierung im Herbst und damit der moeglichen N-Auswaschung ueber Winter, sowie einer Senkung der Produktionskosten (Uni Evora). - Untersuchungen bzgl. der Eignung alternativer Kulturarten (Oelpflanzen, Koernerleguminosen) zur Erweiterung der getreidebetonten Fruchtfolgen mit dem Ziel einer Senkung des Pestizideinsatzes (Uni Evora, Uni Hohenheim). - Die Zuechtung neuer Sorten traditioneller Kulturarten mit hoeherer Ertragssicherheit auf den meist naehrstoffarmen, sauren Boeden und unter den stark schwankenden Niederschlagsverhaeltnissen (ENMP). 2) Symbiotische Mikroorganismen: Untersuchungen zur Effektivitaet natuerlich vorkommender und neuer Rhizobien- und Mykorrhizastaemme unter den gegebenen klimatischen und edaphischen Bedingungen in Symbiose mit traditionellen und neuen Kulturarten und Sorten sollen dazu beitragen diese Mikroorganismen gezielter zu nutzen und dadurch den Einsatz an mineralischen Duengemitteln zu senken (Uni Evora, Uni Goettingen).

Oekologische Pruefung der Anbaueignung von nachwachsenden Rohstoffen im Trockenfeldbau von Portugal zur Umweltentlastung

Das Projekt "Oekologische Pruefung der Anbaueignung von nachwachsenden Rohstoffen im Trockenfeldbau von Portugal zur Umweltentlastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau und Grünland durchgeführt. Nahrungsmittelueberschuesse in der EG, die Notwendigkeit der CO2-Entlastung der Umwelt und einseitige bodenbelastende Anbausysteme machen auch den Anbau von Nachwachsenden Rohstoffen in Portugal interessant und sinnvoll. In einem ersten Schritt werden verschiedenen Oelpflanzarten (Raps, Oellein, Leindotter, Crambe, Euphorbia, Saflor, Sonnenblumen, Rizinus) und Faserpflanzenarten (Faserlein, Ramie) und Sorten auf ihre Anbaueignung in Winterregengebieten Portugals geprueft. In einem zweiten Schritt soll die optimale Produktionstechnik unter dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit (Low-Input, geringer Herbizideinsatz, Duengereinsatz) der aus der ersten Phase hervorgegangenen, am besten adaptierter Arten ermittelt werden. Gemessen werden im einzelnen: TM-Ertraege, Rohstoffertraege (Oel, Faser), Rohstoffqualitaet (Fettsaeuremuster, Faserqualitaet), Naehrstoffentzuege, N-min-Rueckstaende.

Evaluierung des Naehrstoffversorgungsgrades von Boeden und Kulturpflanzen sowie der fuer das Pflanzenwachstum wichtigen bodenchemischen Faktoren ausgewaehlter Standorte in Piaui

Das Projekt "Evaluierung des Naehrstoffversorgungsgrades von Boeden und Kulturpflanzen sowie der fuer das Pflanzenwachstum wichtigen bodenchemischen Faktoren ausgewaehlter Standorte in Piaui" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Pflanzenernährung durchgeführt. Aufgrund der in der Region Piaui und Ceara vorherrschenden Bodentypen sind erhebliche Minderertraege durch Mangel nicht nur an Wasser, sondern auch an Naehrstoffen zu erwarten. Dabei beeintraechtigen sich beide ertragslimitierenden Faktoren Wasser und Naehrstoffe wechselseitig. Durch eine Erfassung der Naehrstoffversorgung von Boden sowie von wachstumsrelevanten bodenchemischen Eigenschaften soll das momentane Ausmass der Ertragsminderung durch Naehrstoffmangel festgehalten werden. In Zusammenarbeit mit den Teilprojekten 'Standortstabilitaet' und 'Produktionsmodelle' werden hierzu repraesentative Standorte in Piaui mit unterschiedlich intensiv produzierenden Betrieben (Bewaesserungs- und Trockenfeldbau) ausgewaehlt. Anhand der Ergebnisse der Erhebungsuntersuchungen sollen innovative Strategien modellhaft ausgearbeitet werden, um die Produktivitaet bei begrenzten Ressourcen (Wasser, Naehrstoffe) zu erhoehen. Hierbei soll der Einfluss moeglicher Klimaveraenderungen beruecksichtigt werden.

Entwicklung von low input Systemen wie z.B. Ökologischer Landbau über einen optimierten Einsatz von Leguminosen in einer Trockenregion in Nicaragua mit dem Ziel der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, des Ertrages, der Ernährung sowie dem Einkommen

Das Projekt "Entwicklung von low input Systemen wie z.B. Ökologischer Landbau über einen optimierten Einsatz von Leguminosen in einer Trockenregion in Nicaragua mit dem Ziel der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, des Ertrages, der Ernährung sowie dem Einkommen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ökologischen Landbau durchgeführt. The overall purpose of the research is to investigate low input legume - maize cropping systems under dry climate conditions. Research area is San Dionisio, which is located in the central hillsides region of Nicaragua in the Departamento of Matagalpa. The research targets are:(a) On station trials: 1. To find out the impact of different legume species / varieties, planted in the dry season, on soil organic matter after a four year crop rotation. 2. To study the performance of different legume species / varieties about root biomass, above ground biomass, nitrogen fixation and the effects on subsequent maize performance. (b) On Farm trials: 3. To investigate the impact of cover crops/green manure (CCGM) improved residue grazing in the dry season on subsequent maize performance in comparison with non-grazed cover crops/green manure (CCGM) rotations, as well as their labour and economic impacts. 4. To analyse the impact of cover crops/green manure (CCGM) species / varieties on soil fertility and subsequent maize performance, as well as their labour and economic impacts. 5. To implement support strategies for farmer/researcher to farmer training / knowledge transfer, experience exchance - combining on station trial knowlegde with farmer specific knowledge (site specific techniques) accompanied by BSC / MSC students and local farmer organizations (Campos verdes / Suenos realizados)All trials are managed without any fertilizer nor herbicides nor pesticides following the guidelines of IFOAM. The research is carried out by Universidad National Agraria, Managua, University of BOKU, Vienna and CIAT.

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