Das Projekt "Ursachen und Auswirkungen von Umweltkatastrophen in Trockengebieten Zentralasiens, Gegenmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Geographie durchgeführt. Sowohl die von der Sowjetunion als auch die von der VR China kontrollierten zentralasiatischen Gebiete waren lange Zeit selbst fuer Einheimische weitgehend verschlossene Gebiete. Mit dem Zerfall der Sowjetunion und der Oeffnungspolitik der VR China wird allmaehlich das ganze Ausmass oekonomischer Fehlplanungen mit den katastrophalen Auswirkungen auf die Umwelt sichtbar. Untersucht werden die Umweltzerstoerungen in folgenden oekologischen Krisenregionen: - in den durch die Atomindustrie verseuchten Gebieten Kasachstans, - in der Aralseeregion, - in der Kaspiseeregion und - im Manasgebiet Nordxinjiangs. Hierbei wird den oekonomischen Ursachen nachgegangen, es werden die oekologischen Folgen sowie die sozialen und gesundheitlichen Schaeden aufgezeigt, und es wird auf Massnahmen eingegangen, mit denen man glaubt, die Probleme eindaemmen bzw. loesen zu koennen.