Das Projekt "Entwicklung und Optimierung von Siliziumnitrid-Werkstoffen und -Bauteilen mit verbessertem mechanischen, korrosiven und tribologischen Verhalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CFI Ceramics for Industry durchgeführt. Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, keramische Werkstoffe, insbesondere auf der Basis von Siliziumnitrid (SN), hinsichtlich der mechanischen Belastbarkeit, der Zuverlaessigkeit und des Ermuedungsverhaltens, ihrer korrosiven Bestaendigkeit und ihren tribologischen Eigenschaften unter Mangelschmierung und Trockenlauf durch Neu- oder Weiterentwicklungen zu verbessern. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zu Problemloesungen in Zukunftstechnologien, speziell dem Schluesselbereich 'Energietechnik', geleistet werden. Das ausgepraegt vertikal strukturierte Projekt wurde im Verbund des CFI mit 2 FHG-Instituten, dem Systementwickler und bearbeiter Wemhoerner + Popp als Federfuehrer und 3 Anwenderfirmen ausgefuehrt. Dem CFI obliegt in enger Zusammenarbeit mit FHG-IKTS die Aufgabe der Werkstoff- und Bauteilentwicklung, die zweigleisig konzipiert ist. Einerseits sollen verschiedene neuartige Keramiken wie fluessigphasengesintertes SiC und modifiziertes ZrO2 bezueglich ihres anwendungsrelevanten Verhaltens im Vergleich zu SN bewertet werden. Andererseits soll ein bereits hochentwickelter SN-Werkstoff dahingehend modifiziert werden, sein Einsatzverhalten bezueglich der o.g. Kriterien zu steigern. Optimierte Werkstoffvarianten (ausser ZrO2) werden seitens des CFI in Bauteile (Rohlinge) fuer Praxisversuche ueberfuehrt und bei Bewaehrung eine Martkeinfuehrung vorbereitet.