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Trocken- und MMS-Bearbeitungstechnologie

Das Projekt "Trocken- und MMS-Bearbeitungstechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DIN Deutsches Institut für Normung e.V. durchgeführt. DIN 69090-1, Teil 1: Begriffe, Definitionen, Grundlagen und Anwendung und DIN 69090-3, Teil 3: Werkzeuge - Anforderungen und Ausführung. Spannende Formgebung ist nach wie vor der Hauptprozess in der Metallbearbeitung. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Zerspanprozesse zu leistungsfähigeren Verfahren ist für Werkzeughersteller und Werkzeugmaschinenhersteller immens wichtig, um in starker Konkurrenz bestehen zu können. Durch 'High Speed Cutting (HSC)' oder 'High Performance Cutting (HPC)' lässt sich mit Hilfe einer Leistungsoptimierung in neue Grenzbereiche der spanenden Metallverarbeitung vordringen, wobei die Leistungsoptimierung in Zukunft immer stärker mit ökologischen Anforderungen in Einklang gebracht werden muss. Das Stichwort ist hierbei die Trocken- und Minimalmengenschmierung (MMS). Diese Bearbeitungstechnologie, eingesetzt innerhalb der HSC/ HPC-Gesamtprozesse, reduziert nicht nur Umweltrisiken sowie Aufbereitungs- und Entsorgungskosten erheblich, sondern trägt auch dazu bei, wichtige Rohstoff-Ressourcen zukünftig deutlich effizienter einzusetzen. Auf Grundlage von Erkenntnissen der bereits in der Praxis eingesetzten Trocken- und MMS-Bearbeitungstechnologie ist man bestrebt, eine standardisierte Prozesstechnologie zu erarbeiten, um eine problemlose und flächendeckende Umsetzung dieser Technologie durch genormte Systemelemente und Schnittestellen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang sind insbesondere die Anforderungen und Ausführungen von Werkzeugen und Werkzeugeinrichtungen zu definieren. Projektziele. Bereits vorliegende Erkenntnisse auf diesem Gebiet werden in den weiteren Normungsprozess eingebettet bzw. fließen in den Norm-Entwurf zur DIN 69090-1 ein. Parallel dazu wird ein Entwurf für die DIN 69090-3 erstellt. Die Entwürfe zur DIN 69090-1 sowie zur DIN 69090-3 werden anschließend veröffentlicht.

Teilprojekt 3: Kohlenstoffbasierte Schichten

Das Projekt "Teilprojekt 3: Kohlenstoffbasierte Schichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Roth und Rau Oberflächentechnik durchgeführt. Unter Verwendung der vorhandenen Basistechnologien (PE-CVD/Arc/Sputter) werden haftfeste Trockenschmierstoff-Schichten erzeugt, die in ihren Eigenschaften optimiert werden. Bei Einsatz metallorganischer Precursoren fuer die Ausbildung von Interface- und Haftschichten wird der Beschichtungsprozess durch PE-CVD-Verfahren realisiert. Optimierungsziel ist einerseits die hohe mechanische Belastbarkeit (Verschleiss, Schichtfestigkeit) und andererseits die Vermeidung von Schmiermitteln bzw. der Einsatz einer Minimalschmierung. Die Kohlenstoffschichten bieten auf Grund der grossen moeglichen Eigenschaftsvariation ueber entsprechende Prozessparameter eine ideale Grundlage fuer die Eigenschaftsanpassung innerhalb eines Schichtverbundes. Haftschicht (zum Substratmaterial), Tragschicht und funktionale Deckschicht (Feststoffschmierung) sind damit erzeugbar. Die vorgeschlagene Kombinationstechnik bietet die Moeglichkeit, werkstoffspezifische Anpassungen auszufuehren.

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