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Biotopschutzkosten in der Schweiz

Das Projekt "Biotopschutzkosten in der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Ausgangslage: Quelle: TWW-Projekt, BAFU Das Natur- und Heimatschutzgesetz bildet die gesetzliche Grundlage zum Schutz, zur Erhaltung und zur Förderung der Biotope von nationaler Bedeutung. Erfolgskontrollen des BAFU und der Umweltprüfbericht 2007 der OECD zeigen, dass momentan die gesteckten Ziele zum Schutz dieser Biotope nicht zufrieden stellend erreicht werden. Ein Grund für diesen unzureichenden Vollzug sind unter anderem zu knappe Mittel für die Umsetzung dieses gesetzlichen Auftrags. Ohne konkrete Zahlen, die zeigen wie gross die finanzielle Lücke für die Erfüllung der nationalen Naturschutzaufgaben ist, bleiben allgemeine Forderungen nach mehr Mittel für den Naturschutz ohne Wirkung. Im Gegenteil: Im Zuge von Sparrunden war der Natur- und Landschaftsschutz in den letzten Jahren wiederholt Opfer von Budgetreduktionen. Um die Politik zum Handeln zu bewegen, braucht es konkrete, wissenschaftlich fundierte Zahlen, die aufzeigen wie viel Gelder für die Erfüllung des gesetzlichen Auftrags notwendig sind. Erwartete Resultate: Im Rahmen dieses Projekts werden die notwendigen Mittel für den Erhalt und für nötige Aufwertungen von Biotopen von nationaler Bedeutung errechnet. Durch die Erkenntnis, wie viel der Schutz der Biotope von nationaler Bedeutung kostet, wird die politische Debatte über einen gesetzeskonformen Vollzug des Natur- und Landschaftsschutzes ergänzt. Gleichzeitig wird ein Projektbericht erstellt und es werden publikumswirksame Veröffentlichungen verfasst. Methoden: In Zusammenarbeit mit ProNatura werden auf Grund von konkreten Biotopschutzprojekten die Kosten pro Hektare der fünf Biotoptypen errechnet (Flachmoore, Hochmoore, Auen, Trockenwiesen und -weiden, Amphibienlaichgebiete). Vorerst werden die Kosten für eine Standarthektare von jedem Biotoptyp bestimmt. Diese Standarthektare stellt für jeden Biotoptyp eine Kostenvariante ohne ausserordentliche Pflegeschritte dar. In einem weiteren Schritt werden kostenwirksame Faktoren identifiziert, welche die Objekte von der Standarthektare unterscheiden. Diese Faktoren entsprechen Zusatzkosten pro Hektare, welche zu den Kosten einer Standarthektare gezählt werden. Solche Faktoren werden zum Beispiel Pflegeformen, Topographie, Besucherpotential und Biotopqualität sein. Durch die vollständige Inventarisierung der Biotope von nationaler Bedeutung besteht eine gute räumliche Datengrundlage, welche erlaubt, die Kosten auf die ganze Schweiz hochzurechnen. Um diese Hochrechnung durchzuführen, wird in enger Zusammenarbeit mit der WSL-Forschungsgruppe Landschaftsmodellierung ein GIS-tool entwickelt.

Simulierung und Kartographierung des Einflusses der CO2-Zunahme und des Klimawandels auf die Vegetationsschicht: Eine Risikoabschaetzungs-Studie (NSFP31-Projekt)

Das Projekt "Simulierung und Kartographierung des Einflusses der CO2-Zunahme und des Klimawandels auf die Vegetationsschicht: Eine Risikoabschaetzungs-Studie (NSFP31-Projekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. In the present study we propose to perform an ecological risk assessment according to standardized procedures to generate probabilities of vegetation change in the Alpine region under given climate and CO2 scenarios. The results will be displayed graphically by means of various Swiss regions and ecosystems to the potential environmental changes. The level of detail is the plant population and the vegetation type; spatial resolution lies around 250 m. In a first step we will concentrate on forest ecosystems as well as on alpine and subalpine meadows. Raised and transition bogs, fens, open wetlands and dry meadows as well as some types of agricultural land will be included with second priority. The tools for the risk assessment study are (1) experimental results featuring the responses of C3 and C4 plants to a CO2 increase, (2) proxi data on past vegetation changes, (3) empirical phytosociological data relating the occurrence of vegetation types and plant species to environmental conditions, (4) a country-wide landscape ecological database on a 250 m grid, and (5) ready-to-use simulation packages allowing temporal and spatial projections of vegetation patterns under changing environmental conditions.

Fragmentierung und der natürliche Samenaustausch zwischen Trockenwiesen

Das Projekt "Fragmentierung und der natürliche Samenaustausch zwischen Trockenwiesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Das räumliche Muster der Trockenwiesen im Schweizerischen Mittelland und Jura hat sich in den letzten 50 Jahren stark verändert. Infolge von Landnutzungsänderungen und der Zerschneidung der Landschaft nahmen Trockenwiesen drastisch ab und die Distanzen zwischen den verbliebenen Wiesen wurden immer größer. Aus Sicht des Naturschutzes stellt sich die Frage, inwiefern in einer großräumig fragmentierten Landschaft ein Austausch von Arten, Individuen und Genen zwischen einzelnen Trockenwiesen überhaupt noch möglich ist. Ein solcher Austausch ist jedoch wichtig für die langfristige Erhaltung artenreicher Trockenwiesen. Zur Beantwortung dieser Frage wird in Forschungsprojekten an der WSL der Samenaustausch von Trockenwiesen auf zwei verschiedenen räumlichen Ebenen untersucht: 1.) Samenaustausch in Trockenwiesen: Auf der Ebene der einzelnen Trockenwiesen wird die Ausbreitung von Samen in die angrenzende Landschaft erfasst. 2.) Fragmentierung von Trockenwiesen: Auf der Landschaftsebene wird untersucht, wie Trockenwiesen untereinander durch den Samenaustausch funktionell vernetzt sind.

Vegetationsdynamik im Allodontal (Genf, Schweiz)

Das Projekt "Vegetationsdynamik im Allodontal (Genf, Schweiz)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fondation Aubert, Centre alpien de phytogeographie durchgeführt. Leading Questions: - What is the dynamic of the different aspects of the vegetation (pioneer vegetation on river bands, alluviol forests, dry meadows on river terraces, natural/planted slope forests) under their present use/management? - Assessment of the impact of extreme events (flooding) on punctual aspects of the diversity (erosion of river banks) versus on landscape aspects. - Assessment of an optimal management (pasture, cleaning, flooding) versus present use to maintain the rich floristical/vegetational diversity at the landscape level.^La dynamique de la vegetation est etudiee au moyen de placettes permanentes (21) disposees dans des milieux differents (zones alluviales, pres secs, fourres, forets de pente). Cette etude permettra de mettre en evidence l'impact des types d'utilisation sur des milieux representatifs, ainsi que de suivre l'evolution naturelle de ceux lies a la zone alluviale. L'evolution de la diversite floristique, de la qualite et de la dynamique lente de zones xeriques permettra de degager les mesures appropriees pour leur conservation, ces milieux n'etant plus utilises par l'agriculture. Le vallon de l'Allondon fait partie des sites d'importance nationale et sa zone alluviale fait partie des zones alluviales d'importance nationale. (FRA)

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