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Energiesparende Asphaltmischanlage

Das Projekt "Energiesparende Asphaltmischanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ASA - Rosenthal durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Analyse des verfahrenstechnischen Prozesses von Asphaltmischanlagen ergab, dass in der Trocknung von Mineralien der Wärmeübergang (Heißgas vom Brenner ins Mineral) bei weitem nicht optimal abläuft. Weiter wurde festgestellt, dass der Verlauf der Mineraltemperatur (Auslauf aus der Trockentrommel) einer extrem hohen Schwankungsbreite unterliegt. Eine Beeinflussung dieser Bedingungen erfolgt durch den Mineralvorhang in der Trockentrommel. (Mineralvorhang - durch die eingebauten Wurfschaufeln wird das Mineral über die Querschnittfläche der Trockentrommel zu einem sog. Vorhang aufgebaut). Diese Problematik trifft nicht nur für ältere Anlagen zu, sondern auch für neu hergestellte Anlagen, so dass eine wissenschaftliche Untersuchung zur Verbesserung zwingend notwendig ist. Die Wärmeenergie wird nur mit einem schlechten Wirkungsgrad genutzt, daher besteht die Aufgabenstellung, neue Einbauten für die Trockentrommel zu entwickeln und im realen Trocknungsbetrieb an einer Asphaltmischanlage zu testen. Die Zielstellung besteht darin, Auswirkungen der verschiedenen Varianten von Einbauten zu untersuchen, um den thermischen Wirkungsgrad der Anlage zu verbessern (Optimierung der Einbauten zur Verbesserung des Mineralvorhanges). Nach den durchgeführten Untersuchungen liegt bei einer realen Einschätzung das Einsparpotential von ca. 1 kg Heizöl EL pro Tonne Mischgut im Rahmen der Möglichkeit. Die jährliche Anlagenleistung (Durchschnittswert) der Firma Jakob und Weigel liegt bei ca. 85000 t Mischgut, dies entspräche dann einer Einsparung von ca. 85000 kg Heizöl pro Jahr. Nach unseren Informationen werden derzeit ca. 800 Asphaltmischanlagen in der Bundesrepublik Deutschland betrieben. Ziel des Projektes ist auch, dieses Konzept leicht auf andere Asphaltmischanlagentypen und -größen zu übertragen, so dass eine breite Anwendung mit großem Energieeinsparpotential zur Verfügung steht. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Über Modellversuche in einer speziell angefertigten Demonstrationsanlage wurden zunächst Einbauprototypen getestet. Im Ergebnis dieser Untersuchungen wurden verschiedene Einbautenvarianten konstruiert, welche im realen Trocknungsbetrieb erprobt wurden. Hierzu waren umfangreiche messtechnische Untersuchungen notwendig und für eine Bewertung des Mineralvorhangs wurden Videountersuchungen durchgeführt. Das neuentwickelte Lösungskonzept der Einbauten ist einfach an den Industrieanlagen umsetzbar, da Einbauten Verschleißteile sind, die regelmäßig gewechselt werden müssen. Fazit: Mit Abschluss des Entwicklungsprojektes liegt ein Einbautenkonzept vor, welches für die unterschiedlichsten Trockentrommeltypen angepasst werden kann, um so einen optimalen Mineralvorhang zu erreichen. Dadurch wird der thermische Wirkungsgrad der Trocknungsanlage wie nachgewiesen wesentlich verbessert. ...

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