Das Projekt "Entwicklung eines Kombinationsabscheiders" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Energiemaschinen und Maschinenlabor durchgeführt. Fuer die Abscheidung von Teilchen aus Druckgasen werden fuer Durchmesser groesser 5 mym vorwiegend Zyklonabscheider eingesetzt. Als Alternative zu dieser Bauart wurde ein Abscheider mit neuem Funktionsprinzip bei gleicher Leistungsfaehigkeit und einfachem konstruktiven Aufbau entwickelt. Der Abscheider besteht aus einem zylinder- oder kugelfoermigen Gehaeuse, einem rotationssymmetrischen Prallkoerper und duesen- bzw. diffusorfoermigen Zu- bzw. Abstroemkanaelen. Der partikelbeladene Gasstrom wird in der Duese beschleunigt. Durch Prallwirkung treffen groessere Teilchen auf die Oberflaeche des Abscheidekoerpers. Nach Verlassen der Duese legt sich die Stroemung durch die Wirkung des Coanda-Effekts an die Kontur des Abscheidekoerpers an. Auf Grund von Traegheitskraeften senkrecht zur Stroemungsrichtung bewegen sich die Teilchen nach aussen und werden abgeschieden. Der gereinigte Gasstrom verlaesst den Abscheider ueber den Diffusor. Im Rahmen dieser Arbeit wurde fuer eine Vielzahl von Geometrievarianten Abscheideleistung und Druckverlust optimiert und auf diesen Ergebnissen aufbauend eine Baureihe entwickelt, die einen breiten Druckluftbereich abdeckt.