Das Projekt "Untersuchungen zur Oekologie und Systematik der Myomorpha des tropischen Afrika" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Deutscher Akademischer Austausch Dienst / Fritz-Thyssen-Stiftung / Stiftung Volkswagenwerk. Es wird/wurde ausgeführt durch: Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart - Zentrum für Biodiversitätsforschung.Im tropischen Afrika kommen ca. 180 Arten Myomorpha (mausartige Nagetiere i.w.S.) vor, deren Oekologie bis vor ca. 30 Jahren nahezu unerforscht war. Im Rahmen mehrerer Forschungsvorhaben seit 1963 wurden und werden schwerpunktmaessig die Gebiete Zaire und Rwanda bearbeitet; ferner Uganda, Kenia, Tanzania, Nord- und Suedsudan, Aethiopien. Dabei werden die Biome Feuchtsavanne, montane Gebiete und tropischer Regenwald und die darin enthaltenen Biotope auf die charakteristischen Myomorpha-Arten und deren habitatmaessige Zusammensetzung untersucht. Spezielle Fragen gelten der Ernaehrung, der Fortpflanzung und der Populationsdynamik. Ausserdem werden die Beziehungen zum Menschen, besonders in landwirtschaftlicher und medizinisch-hygienischer Hinsicht untersucht.
Das Projekt "Langzeitstudie (seit 1977) über Artenspektrum, Ökologie und Veränderungen von Amphibien- und Reptiliengemeinschaften im tropischen Regenwald Perus; Auswirkungen anthropogener Einflüsse" wird/wurde ausgeführt durch: Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Zoologie.
Das Projekt "Strukturelle und funktionelle Regeneration bewirtschafteter tropischer Regenwälder im östlichen Afrika" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen.Ziel des Projektes ist es, ein besseres Verständnis über die strukturelle und funktionelle Regeneration von Regenwäldern nach Aufgabe forstlicher Nutzung zu erlangen. Dadurch soll das Projekt Erkenntnisse zur Entwicklung von zielgerichteten, nachhaltigen und standortsspezifischen Restaurationsansätzen liefern. Im Rahmen des Projektes soll hierzu in Kooperation mit lokalen Projektpartnern ein Netzwerk von Langzeitforschungsflächen in Waldbeständen entlang eines Gradienten eingerichtet werden, der unterschiedliche Regenerationsstadien nach Holzeinschlag repräsentiert (time-since-logging gradient). Das einzurichtende Flächennetzwerk soll über die inhaltliche Ziele des Projektes hinaus den Projektpartnern als Plattform zur Kooperation für weiterführende Forschungsarbeiten dienen, und damit effektiv zum Capacity Building beitragen.
Das Projekt "Oekosystem Wald, Streuabbau und Bodentiere" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Kultusminister Rheinland-Pfalz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Lehrstuhl Allgemeine Zoologie und Neurobiologie.Neben Produzenten spielen im Oekosystem Konsumenten und Reduzenten eine wesentliche Rolle; der Boden ist die Nahtstelle des Stoffkreislaufs, an der die Glieder ueber den Stoffluss verknuepft sind; Untersuchung des Ablaufs der Zersetzung pflanzlichen Bestandesabfalls und besonders des Anteils der Tiere im Vergleich tropischer Regenwald - mitteleuropaeischer Laubwald.
Das Projekt "Muster und Ursachen der Diversität tropischer Nachtfalter in einem Höhengradienten in Costa Rica" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I.In komplexen Ökosystemen wie tropischen Regenwäldern bietet die Analyse von Umweltgradienten, insbesondere Höhengradienten, die beste Möglichkeit, Muster und Ursachen der Diversität sehr artenreicher Organismengruppen zu verstehen. Die Nachtfalterfamilie Geometridae hat sich als Modellgruppe unter anderem in Untersuchungen in Ecuador sehr bewährt. Nun soll im Rahmen eines renommierten internationalen Projektes (ALAS) in Costa Rica eine neue Studie durchgeführt werden. Hier besteht die weltweit einmalige Möglichkeit, die Diversität der Geometridae entlang eines mehr als 2600 m umfassenden Höhengradienten zu untersuchen und mit anderen Arthropodengruppen sowie Parametern der Vegetation und des Klimas zu korrelieren. Dabei sollen die für Artenreichtum und Artenturnover verantwortlichen Umweltparameter gefunden werden. Messungen der Körpertemperaturen sollen klären, ob es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der niedrigen Flugtemperatur von Geometriden und ihrer Höhenverbreitung gibt. Zuchten und Fraßexperimente werden zusätzlich wichtige Ergebnisse zur Frage der Spezialisierung tropischer herbivorer Insekten erbringen.
Das Projekt "Oekologie der Amphibien und Reptilien eines temporaeren Kleingewaessers im tropischen Regenwald von Peru" wird/wurde ausgeführt durch: Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart - Zentrum für Biodiversitätsforschung.Seit August 1977 ist die Herpetofauna der Forschungsstation Panguana (Rio Llullapichis, Pachitea, Peru) (vergleiche Ufordat-DS-Nr. 45607, Datenbank des Umweltbundesamtes Berlin) Gegenstand der Untersuchungen. Den Schwerpunkt bildet dabei die oekologische Einmischung der Amphibien und Reptilien eines temporaeren Schwarzwassertuempels. Fortpflanzungsmodi, akustische Einmischung und Nahrungsbeziehungen sind Aspekte der Untersuchungen. Diese erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Museo de Historia Neutral de la Universidad San Marcos, Lima.
Das Projekt "Regionale Entwicklung im Globalen Wandel: Entwicklungsstrategien zur Vermeidung von Grenzüberschreitungen systemischer Kippunkte in Amazonien, Teilprojekt 4 - Biodiversität und Ökosystemleistungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Zentrum für Entwicklungsforschung.
Das Projekt "Ökologische Untersuchungen in einem Regenwald (Complex Mesophyll Vine Forest) in Nordost Queensland, Australien" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig, Institut für Biologie I, Abteilung Spezielle Botanik.Neben Studien zur Diversität von Gefäßpflanzen in ausgewählten Untersuchungsflächen wurde der Erforschung der endemischen Palmenart Normanbya normanbyi besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Im Mittelpunkt stehen Studien zur Blüten- und Fruchtökologie. Dabei wurde u.a. eine bisher unbeschriebene Gattung der Gallmücken entdeckt. Der interdisziplinäre Forschungsansatz soll wesentliche Erkenntnisse über Tier-Pflanze-Interaktionen in Regenwäldern liefern. Hauptaugenmerk liegt auf der Erfassung der Blüten- und Fruchtphänologie eines tropischen Tieflandregenwaldes in Nordostqueensland. Das Projekt beinhaltet die Erfassung der Phänologie aller Unterwuchsarten, Lianen und Baumarten in einer 1 ha großen Untersuchungsfläche. Weiterführend wird die Blühphänologie einer ausgewählten Palmenart Normanbay normanbyi erfasst und mit Hilfe molekulargenetischer Methoden im Zusammenhang mit der Verwandtschaftsstruktur ausgewählter Populationen betrachtet. Die Feldarbeiten für das 2003 begonnene Projekt wurden im Juli 2005 abgeschlossen.
Das Projekt "Regionale Entwicklung im Globalen Wandel: Entwicklungsstrategien zur Vermeidung von Grenzüberschreitungen systemischer Kippunkte in Amazonien, Teilprojekt 6: Szenarien und Wissensverbreitung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Center for Environmental Systems Research.
Das Projekt "Waldlücken- und Wuchsdynamik der Baumarten tropischer Bergregenwälder in Süd-Ecuador und Costa Rica" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bielefeld, Abteilung Ökologie.Der hochdiverse tropische Regenwald weist eine Fülle verschiedener struktureller Parameter auf, die sich je nach Exposition und Meereshöhe graduell oder abrupt ändern. Schichtung, Bestandesarchitektur, Lebensformenanteile (Palmen, Baumfarne, Hochstauden, Epiphyten etc.), Diversitätsgrößen, Durchwurzelung, Nähr- und Spurenelementverteilung ändern sich entlang von Höhengradienten oder auch entsprechend unterschiedlicher Störungsregime. Beispiele dieser Kenngrößen und ihrer Funktion sollen erfasst werden und insbesondere mit dem Auftreten der Baumlücken verknüpft werden. Baumlücken ('gaps') spielen für die Regeneration und damit Erhaltung der hohen Biodiversität und heterogenen Bestandesstruktur in Primärwäldern eine entscheidende Rolle. Wahrscheinlich lässt sich in Primärwäldern ein großer Teil der für jede Art wesentlichen Kennfaktoren, wie Regenerationsdynamik, Keimung, Jungwuchs, Alterspyramide, Zuwachsraten, etc. aus der Baumlückendynamik ableiten. Für Bergregenwälder muß dies allerdings erst noch aufgezeigt werden. Die Einbeziehung verschiedener Störungsursachen rezenter Baumfallücken gibt Hinweise auf mögliche Entwicklungsrichtungen der Waldlücken, also auch auf ihre mögliche weitere Sukzession. Je nach Artenzahl an vorkommenden Baumarten sind vergleichende Untersuchungstransekte notwendig, die in Ecuador einerseits, in Costa Rica andererseits zur Verfügung stehen und damit ideale Vergleichsmöglichkeiten bieten.
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