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Messungen der 129I-Emissionen der Aufbereitungsanlagen in Tomsk, Krasnojarsk und Tscheljabinsk für 131I-Dosisrekonstruktionen

Das Projekt "Messungen der 129I-Emissionen der Aufbereitungsanlagen in Tomsk, Krasnojarsk und Tscheljabinsk für 131I-Dosisrekonstruktionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Physik durchgeführt. Im weiträumigsten Gebiet um die militärischen 239Pu-Produktionsanlagen in Tscheljabinsk, Tomsk und Krasnojarsk und um das Testgebiet von Semipalatinsk wird mit Hilfe von Messungen des langlebigen 129I eine retrospektive Dosimetrie des kurzlebigen 131I durchgeführt. Unter Miteinbeziehung der 129I-Einträge durch die Kernwaffentests, die zivilen Aufbereitungsanlagen La Hague und Sellafield und den Reaktorunfall von Tschernobyl wird eine Datenbasis für die Verwendung von 129I als Tracer in der Umwelt erstellt. Wasserproben von Seen mit langen Abflusszeiten wie Khuvsugul Nuur, Uvs Nuur, Orog, Achit (alle Mongolei), Baikal, Balachasch, Issyk Kul und von kleineren Seen und Bodenproben aus dem Gebiet werden genommen. Mit Beschleunigungsmassenspektrometrie werden 129I /127I-Verhältnisse gemessen und 129I-Fluenzen abgeleitet. 129I-Immissionen und -Verteilungen werden mit atmosphärischen Transportrechnungen erhalten. In Abhängigkeit der Bestrahlungszeit der Brennelemente und der Wartezeit zwischen Bestrahlung und Aufbereitung werden mit atmosphärischen Transportmodellen 131I-Aktivitäten im Bereich der Anlagen und im Altai-Gebiet berechnet.

Strahlenexposition durch Radionuklide in der Umwelt

Das Projekt "Strahlenexposition durch Radionuklide in der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Strahlenschutz (ISS) durchgeführt. Modellierungen und Rechnungen zur Ausbreitung von Radionukliden in der Umwelt nach ihrer Ablagerung auf Pflanzen, Boeden oder befestigten Oberflaechen und zur dabei auftretenden Stahlexpositionen des Menschen. Analyse der Variabilitaet und Unsicherheiten. Anwendung der Modelle in Echtzeitsystemen zur Prognose radiologischer Konsequenzen nach groesseren Radionuklidfreisetzungen. Untersuchung der Effektivitaet von Massnahmen zum Strahlenschutz der Bevoelkerung, Retrospektive Dosimetrie mit Hilfe der elektronenparamagnetischen Resonanzmethode (EPR), von Thermolumineszenzverfahren (TL), von Verfahren mit optisch stimulierter Lumineszene und von Auswertungen von Datensaetzen zur Umweltradioaktivitaet und ueber Personenkontaminationen. Analyse zur Uebertragung der Simulationsmodelle auf das Verhalten von Schwermetallen in der Umwelt.

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