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Identifizierung der Faktoren, die fuer die Fibrosierung nach Quarzbelastung verantwortlich sind

Das Projekt "Identifizierung der Faktoren, die fuer die Fibrosierung nach Quarzbelastung verantwortlich sind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinisches Institut für Umwelthygiene durchgeführt. Inzuchtstaemme der Maus wurden hinsichtlich der Fibrosebildung nach Quarzinjektion verglichen. Ein High- und ein Low-Responder-Stamm wurden identifiziert. In beiden Staemmen kam es zu einer gleich starken Zunahme des Gewichts des Popliteallymphknotens und der B- und T-Lymphozyten darin. Quarztypische Areale, die Fibroseherde darstellen, waren beim High-Responder stark ausgepraegt, beim Low-Responder nicht. Die Anfaerbung mit monoklonalen Antikoerpern gegen Aktivierungsmarker zeigte, dass die Makrophagen des High-Responders stark aktiviert waren, die des Low-Responders dagegen kaum. Auch nach inhalativer Quarzbelastung fanden sich beim High-Respnder starke fibrotische Veraenderungen beim Low-Responder dagegen nur geringe. Nach i.p. Quarzinjektion wurden die Peritonealzellen (sie enthalten viele Makrophagen) hinsichtlich der mRNA fibrogener Zytokine mittels PCR untersucht. Waehrend die Peritonealzellen des High-Responders viel mRNA von IL1, IL6 und TNF-alpha enthielten, war dies beim Low-Responder nicht der Fall. Die Ausbildung silikotischer Veraenderungen erwies sich als T-zellunabhaengig. Offensichtlich wirkt Quarz direkt auf Makrophagen. Waehrend die Makrophagen des High-Responders durch Quarz stimuliert werden und vermehrt fibrogene Zytokine bilden, ist dies beim Low-Responder nicht der Fall.

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