Das Projekt "Umweltpolitische Anforderungen an den Beitritt zur EU der Staaten Mittel- und Osteuropas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Die geplante Osterweiterung der EU um die assoziierten mittel- und osteuropaeischen Staaten (MOE-Staaten) stellt die europaeische Umweltpolitik vor grosse Herausforderungen. Die tiefgreifenden oekonomischen und politischen Transformationsprozesse in den MOE-Staaten eroeffnen einerseits die einmalige Chance, die Umweltqualitaet in Gesamteuropa durch die Annaeherung der rechtlichen, institutionellen und strukturellen Rahmenbedingungen nachhaltig zu verbessern. Andererseits stellen sowohl der oekologische Problemdruck als auch die mangelhaften administrativen Kapazitaeten in den MOE-Staaten eine Herausforderung fuer die europaeische Umweltpolitik dar. Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der Beitrittsverhandlungen untersucht die Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes und des Bundesministeriums fuer Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit die umweltpolitischen Beitrittsstrategien ausgewaehlter Beitrittskandidaten und der EU. Dabei baut die Studie auf eine detaillierte Analyse der Heranfuehrungsstrategie der Gemeinschaft mit ihren technischen und finanziellen Instrumenten (TAIEX, DISAE, IMPEL-AC, Twinning, Screening/PHARE, ISPA, SAPARD, LIFE) auf. Die derzeitige Umweltsituation in Mittel- und Osteuropa wird nicht nur querschnittsartig nach verschiedenen Bereichen/Umweltmedien untersucht, sondern die Studie beschaeftigt sich auch exemplarisch mit ausgewaehlten Umweltproblemen der einzelnen Beitrittslaender. Aufbauend auf diese Untersuchungen und eine ausfuehrliche Darstellung des europaeischen Umweltrechts (umweltrechtlicher Acquis Communautaire) soll die Studie schliesslich Informationen und Anregungen fuer die Definition einer umweltpolitisch plausiblen deutschen Verhandlungsposition waehrend der Beitrittsverhandlungen bereitstellen. Bisher liegt der fachliche Zwischenbericht der Studie vor.
Das Projekt "Coordinating twinning partnerships towards more adaptive governance in river basins (Twin2Go)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Institut für Umweltsystemforschung durchgeführt. Ausgangslage: Um Risiken und Gefahren in Zeiten zunehmender Unsicherheiten (Klimawandel, Bevölkerungs-zuwachs, Umweltverschmutzungen, etc.) zu steuern, werden institutionelle Transformationsprozesse und angepasste Managementmaßnahmen benötigt. Verschieden Ansätze und Methoden wurden entwickelt, um komplexe Ressourcensysteme nachhaltig zu bewirtschaften. Ein Schlüsselindikator für die Verwundbarkeit von Mensch- und Natursystemen in Flussgebieten durch Extremereignisse (Hochwasser, Dürre, etc.) ist das Versagen von Governance Systemen. Um erfolgreiche Governance Strukturen im Flussgebietsmanagement aufzubauen, werden adaptive Institutionen benötigt, die fähig sind mit neuen Herausforderungen, wie z.B. Aspekte des Klimawandels, umzugehen. Projektziele: In den vergangenen Jahren hat die Europäische Kommission viele Forschungsprojekte bezüglich integrativen und adaptiven Ressourcenmanagements (Integrated Water Resource Management - IWRM) unterstützt. Dabei standen Fallstudien mit Fokus auf grenzübergreifende Flusssysteme und Gewässermanagement im Vordergrund. Kernthema der Fallstudien war meist der aktuelle Klimawandelaspekt der oft negative Einflüsse auf aquatische Systeme hat. Das Ziel von Twin2Go ist es daher die Ergebnisse verschiedener europäischer und internationaler Flusseinzugsgebiete zu untersuchen und zu analysieren. Im Mittelpunkt der Analyse steht dabei die Übertragbarkeit vorausgegangener Ergebnisse auf andere Wassersysteme und Flussgebiete weltweit. Dabei wird Politikern, Wasserbewirtschaftungsunternehmen und weiteren Interessensgruppen die Einführung neuer Managementoptionen vereinfacht, um auf unerwartete Veränderungen innerhalb natürlich und anthropogen gesteuerter Systeme zu reagieren. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Forschungsprojekt Twin2Go methodische Vergleichsanalysen entwickeln, die auf den Ergebnissen vergangener internationaler Projekte aufbauen. Die Zusammenführung der Ergebnisse soll zu Best-Practice-Richtlinien führen, die klare Umsetzungsstrategien für den nachhaltigen Umgang mit Wasserressourcen anstoßen. Unter Einbeziehung von Interessensgruppen, soll die Lernfähigkeit innerhalb von Wassermanagementprozessen und politischen Entscheidungsprozessen gefestigt werden. Auf allen Ebenen - von politischen Entscheidungsträgern bis zu den Endverbrauchern - werden effektiv alle Forschungsaktivitäten innerhalb des Projektes gemeinsam erarbeitet und umgesetzt. Der thematische Schwerpunkt der Twin2Go Aktivitäten beinhaltet daher 'adaptive Gewässer Governance in Zeiten des Klimawandels. Den gemeinsamen analytischen Ausgangspunkt bilden abgeschlossene und aktuelle Forschungsprojekte in Lateinamerika, Afrika, Staaten der ehemaligen Sowjetischen Union, Süd und Südost Asien. Methodischer Ansatz: Um einen Vergleich aktueller und vergangener Forschungsprojekte in verschiedenen Flussgebietseinheiten zu machen, müssen soziale und ökonomische Konditionen in die Entwicklung eines Analyserahmens einfließen. U.s.w.
Das Projekt "Twinning Tschechische Republik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ziel eines Twining-Projektes von Deutschland war die Stärkung der institutionellen Strukturen und behördlichen Kapazitäten der Tschechischen Republik im Umweltbereich. Ecologic unterstützte in diesem Zusammenhang die Tätigkeit des deutschen Langzeitberaters im tschechischen Umweltinspektorat bei der Projektdurchführung und bei der Berichterstattung für die Europäische Kommission.
Das Projekt "Enhancing the role of wetlands in integrated water resources management for twinned river basins in EU, Africa and South-America in support of EU water initiatives (WeTwin)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Antea Belgium NV durchgeführt. Objective: The overall objective of the WETwin project is to enhance the role of wetlands in basin-scale integrated water resources management, with the aim of improving the community service functions while conserving good ecological status. Strategies will be worked out for: utilizing the drinking water supply and sanitation potentials of wetlands for the benefit of people living in the basin, while maintaining (and improving as much as possible) the ecosystem functions adapting wetland management to changing environmental conditions integrating wetlands into river basin management improving stakeholder participation and capacity building with the aim of supporting sustainable wetland management. The project will work on 'twinned' case study wetlands from Africa, South America and Europe. Management solutions will be worked out for these wetlands with the aim of supporting the achievement of the above objectives. Involvement of local stakeholders into the planning process will play a crucial role. Knowledge and experiences gained from these case studies will be summarized in general guidelines in order to support achieving project objectives on global scale. The project also aims at supporting the global exchange of expertise on wetland management. Stakeholder participation, capacity building and expertise exchange will be supported by a series of stakeholder and twinning workshops.
Das Projekt "WP5: Vulnerability assessment and scenario design" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vituki Kornyezetvedelmi es Vizgazdalkodasi Kutato Intezet Kozhasznu Tarsasag durchgeführt. Objective: The overall objective of the WETwin project is to enhance the role of wetlands in basin-scale integrated water resources management, with the aim of improving the community service functions while conserving good ecological status. Strategies will be worked out for: utilizing the drinking water supply and sanitation potentials of wetlands for the benefit of people living in the basin, while maintaining (and improving as much as possible) the ecosystem functions adapting wetland management to changing environmental conditions integrating wetlands into river basin management improving stakeholder participation and capacity building with the aim of supporting sustainable wetland management. The project will work on 'twinned' case study wetlands from Africa, South America and Europe. Management solutions will be worked out for these wetlands with the aim of supporting the achievement of the above objectives. Involvement of local stakeholders into the planning process will play a crucial role. Knowledge and experiences gained from these case studies will be summarized in general guidelines in order to support achieving project objectives on global scale. The project also aims at supporting the global exchange of expertise on wetland management. Stakeholder participation, capacity building and expertise exchange will be supported by a series of stakeholder and twinning workshops.