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Untersuchungen zur Entsorgung und Typisierung von Strahlschutten auf der Grundlage des 'Gesetz zur Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfaellen (Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz - KrW-/AbfG)'

Das Projekt "Untersuchungen zur Entsorgung und Typisierung von Strahlschutten auf der Grundlage des 'Gesetz zur Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfaellen (Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz - KrW-/AbfG)'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durchgeführt. Im Projekt Nr.92 201/N5 wurden u.a. die Moeglichkeiten des Marktes zur Verminderung und Verwertung von Strahlmittelrueckstaenden aus Korrosionsschutzmassnahmen an Brueckenteilen untersucht und im Schlussbericht exemplarisch dargestellt. Bei den Untersuchungen zeigte sich, dass sich in den letzten Jahren einerseits ein grosse Zahl von Firmen am Markt etabliert haben, die Abfallentsorgungen (Verwertung oder Beseitigung) durchfuehren, andererseits eine einheitliche Regelung ueber Verwertungskriterien nicht existiert und zur Zeit auch nicht erstellt werden kann. Trotz des neuen, seit dem 07.10.1996 geltenden 'Gesetz zur Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfaellen (Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz - KrW-/AbfG)' werden die jeweilige Art der Entsorgung und die jeweiligen Abfallannahmebedingungen weitgehend vom Markt geregelt. Das KrW-/AbfG flankierende Regelungen, wie - Verordnung zur Bestimmung von besonders ueberwachungsbeduerftigen Abfaellen (Bestimmungsverordnung besonders ueberwachungsbeduerftiger Abfaelle-BestbueAbfV) vom 10.9.96, - Verordnung zur Bestimmung von ueberwachungsbeduerftigen Abfaellen zur Verwertung (BestueVAbfV) vom 10.9.96, - Verordnung zur Einfuehrung des Europaeischen Abfallkatalogs (EAK-Verordnung-EAKV) vom 13.9.96 enthalten die Strahlschutte betreffenden erforderlichen Regelungen nicht oder befinden sich wie die TA Abfall noch in der Ueberarbeitung. Den Strassenbauverwaltungen muessen daher Hilfestellungen gegeben werden u.a. durch eine entsprechende Praezisierung der Regelungen, eine Marktanalyse und gegebenenfalls eine neue Typisierung der Strahlschutte der am haeufigsten verwendeten Beschichtungssysteme.

Teilprojekt 2: Holzwerkstoffe

Das Projekt "Teilprojekt 2: Holzwerkstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Ingenieurwissenschaften, Institut für Naturstofftechnik, Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik durchgeführt. Das Ziel im Vorhaben ist die Erstellung einer Materialbasis der tropischen Hölzer des Musikinstrumentenbaus mit dem Fokus auf die Bereitstellung der mechanischen sowie sorptiven Kennwerte. Dabei sollen neue Messverfahren angewandt werden. Als Grundlage dient dabei ein Materialpool, der mit den Instrumentenbauern angelegt wird. Dieser Materialpool wird auf bestimmte relevante Eigenschaften hin untersucht und Korrelationen zur bisherigen Verwendung werden verknüpft. Dabei werden die zu Untersuchenden Eigenschaften in einem Ringversuch mit dem Partner IfM Zwota ermittelt, um erstmals auch die Reproduzierbarkeit der Messverfahren, die im Bereich Instrumentenholz speziell angepasst sind, zu verifizieren. Mit Kenntnis der Gut-Bereiche wird die Basis für die Suche und Entwicklung nach langfristig verfügbaren alternativen Materialien, zum Beispiel andere Holzarten oder modifizierte Hölzer oder Kunststoffe als Eignung für Instrumentenholz gelegt. Im ersten Schritt werden dazu konkret verfügbare Alternativmaterialien aus anderen Branchen (Holz, Kunststoff) auf Eignung untersucht. Bis zur 16. Vertragsstaatenkonferenz war der Musikinstrumentenbau nur minimal von Beschränkungen durch das Washingtoner Artenschutzabkommen betroffen. In Sachen tropische Hölzer betraf es bis dahin nur Rio Palisander (vorrangig Griffbretter und Gitarrenkorpusse) sowie Fernambuk (Holz für Streichbögen). Auf der 16. und insbesondere der 17. Vertragsstaatenkonferenz wurde eine Vielzahl von für den Musikinstrumentenbau wichtigen Holzarten in Anhang II gelistet. Insbesondere betrifft dies nunmehr alle Dalbergia-Arten. Die Listung hat zur Folge, dass die Hölzer nur noch per durchgehender Zertifizierung nachgewiesener Nachhaltigkeit verwendet werden dürfen. Die Folge ist neben einer starken Verunsicherung der Branche eine Verknappung und Verteuerung der Materialien und nicht zuletzt ein deutlicher Mehraufwand bei allen Beteiligten sowie eine merkliche Behinderung von Handel und bislang auch musikalischer Aufführungen Um nun entsprechende alternative Materialien auszuwählen, zu entwickeln und bereitzustellen, ist die Kenntnis der konkreten, erforderlichen Materialeigenschaften zwingend nötig. Die Eigenschaften von Hölzern sind nur in ihrer Gesamtbandbreite und für viele Holzarten nicht vollständig bekannt. Da Instrumentenmacher im Allgemeinen keine Messungen an Materialien durchführen, ist nicht klar, welche konkreten Materialeigenschaften letztlich klanglich relevant und für die Funktion des Instrumentes wirklich entscheidend sind. Es liegen nur sehr wenige systematische Untersuchungen zu tatsächlich eingesetzten bzw. gewünschten Eigenschaften vor. Da die für den Instrumentenbau benötigten Materialien aufgrund der aktuellen und zu erwartenden zukünftigen Entwicklungen nicht mehr ausreichend verfügbar sein werden, sind neue Wege beim Materialeinsatz erforderlich. (Text gekürzt)

Das Verhalten pathogener Keime im Abwasser in Abhängigkeit von verschiedenen Phosphatfällungsmethoden

Das Projekt "Das Verhalten pathogener Keime im Abwasser in Abhängigkeit von verschiedenen Phosphatfällungsmethoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Hygiene-Institut, Abteilung Allgemeine Hygiene und Umwelthygiene durchgeführt. Nachweis von humanpathogenen Enteroviren und Indikatorbakteriophagensystemen im Abwasser verschiedener Abwasserreinigungsanlagen in Baden-Wuerttemberg. Die Elimination von Enteroviren soll mit der Anwendung von Flockungs- oder Faellungsmitteln in Verbindung gebracht werden, die neben der Faellung problematischer Wasserinhaltsstoffe wie Nitrat oder Phosphat auch die Sedimentation von Bakterien oder Viren bewirken koennen. Die moeglichen negativen Auswirkungen einer Reduzierung dieser Faellungsmittel sollen an mehreren Anlagen untersucht werden. Ziel ist es, die verfahrenstechnisch erprobte chemische Phosphat-Faellung mit Fe-III-Chlorid, Eisen (II)-Sulfat oder Kalk, der sich mehr und mehr durchsetzenden biologischen Phosphat-Faellung (Bio-P) gegenueberzustellen. Die Bio-P, bei deren Anwendung auf Faellungsmittel teilweise oder ganz verzichtet wird, wurde waehrend der ISWW-Tagung im Dezember 1993 in Karlsruhe als das zukunftsweisende Verfahren einer effektiven Reduzierung des Phosphatgehalts im gereinigten Abwasser diskutiert.

Entwicklung biologischer Bewertungsmethoden- und kriterien für Grundwasserökosysteme

Das Projekt "Entwicklung biologischer Bewertungsmethoden- und kriterien für Grundwasserökosysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V., Institut für Grundwasserökologie durchgeführt. A) Problemstellung: Die Beschaffenheit von Grundwasservorkommen wird auch von der Besiedlung durch ein spezifisches Artenspektrum getragen. Um die vielfältigen Funktionen, die die Biozönose im Grundwasser und angrenzenden Kompartimenten übernimmt, aufrechtzuhalten, muss neben dem nutzungsbezogenen Ressourcenschutz langfristig auch der Schutz des Lebensraumes gewährleistet sein, um einen nachhaltigen Grundwasserschutz zu sichern. Grundwasserorganismen leisten wertvolle Beiträge zum Stoffabbau und zur Reinhaltung des Grundwassers. Grundwasserorganismen integrieren die Gesamtheit vieler Umweltfaktoren und könnten somit als Indikatoren für schädliche Veränderungen genutzt werden, um langfristig biologische Bewertungskonzepte zu entwickeln, die in ihrer Aussagkraft über die chemischer Parameter hinausgehen. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die Entwicklung von aussagekräftigen, umsetzbaren (Standard)Methoden für ein biologisches Monitoring und die Schaffung von Grundlagen für Bewertungskonzepte ist dringend geboten, um Grundwasser zukünftig adäquat zu Oberflächengewässern bewerten und schützen zu können. Voraussetzung dafür ist die Ableitung und Beschreibung repräsentativer Referenzzustände. C) Ziel des Vorhabens ist es, herauszufinden, ob biologischen und abiotischen Faktoren im Sinne Typisierung der Grundwasserlandschaften in Deutschland zusammengeführt werden können, auf die ein zukünftiges Referenzsystem aufbauen kann.

Einbeziehung nachwachsender Rohstoffe in umweltgerechte Produktionssysteme

Das Projekt "Einbeziehung nachwachsender Rohstoffe in umweltgerechte Produktionssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau und Grünland durchgeführt. Das Projekt beschaeftigt sich mit der Analyse und Erarbeitung umweltgerechter Anbausysteme fuer die Landwirtschaft. Derzeit wird untersucht, inwieweit pflanzenbauliche Massnahmen (wie mineralische oder organische Duengung) und damit verbundene Stofffluesse in landwirtschaftlichen Betrieben zur Umweltbelastung beitragen. Um bestehende Anbausysteme zu erweitern, werden Ertragspotentiale verschiedener 'Nachwachsende Rohstoffe' in Feldversuchen abgeschaetzt und die Umweltrelevanz ihres Anbaus unter verschiedenen Produktionsbedingungen geprueft. Fuer eine flaechendeckende Aussage ueber den Beitrag von Agrarlandschaften zur Umweltbelastung soll die Vielfalt der Standort- und Betriebsverhaeltnisse exemplarisch typisiert werden. Dadurch soll ermoeglicht werden, sowohl Ergebnisse aus Einzelversuchen in flaechendeckende Ansaetze einzuarbeiten als auch einzelfallspezifische Loesungen der landwirtschaftlichen Beratung anzubieten. Die Untersuchungen werden im Kraichgau seit 1987 durchgefuehrt. Die Ergebnisse sollen auch auf andere Agrarlandschaften anwendbar sein.

Teilprojekt 3: Metallwerkstoffe

Das Projekt "Teilprojekt 3: Metallwerkstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Metallformung durchgeführt. Das Ziel im Vorhaben ist die Erstellung einer Materialbasis der tropischen Hölzer des Musikinstrumentenbaus mit dem Fokus auf die Bereitstellung der mechanischen sowie sorptiven Kennwerte. Dabei sollen neue Messverfahren angewandt werden. Als Grundlage dient dabei ein Materialpool, der mit den Instrumentenbauern angelegt wird. Dieser Materialpool wird auf bestimmte relevante Eigenschaften hin untersucht und Korrelationen zur bisherigen Verwendung werden verknüpft. Dabei werden die zu Untersuchenden Eigenschaften in einem Ringversuch mit dem Partner IfM Zwota ermittelt, um erstmals auch die Reproduzierbarkeit der Messverfahren, die im Bereich Instrumentenholz speziell angepasst sind, zu verifizieren. Mit Kenntnis der Gut-Bereiche wird die Basis für die Suche und Entwicklung nach langfristig verfügbaren alternativen Materialien, zum Beispiel andere Holzarten oder modifizierte Hölzer oder Kunststoffe als Eignung für Instrumentenholz gelegt. Im ersten Schritt werden dazu konkret verfügbare Alternativmaterialien aus anderen Branchen (Holz, Kunststoff) auf Eignung untersucht. Bis zur 16. Vertragsstaatenkonferenz war der Musikinstrumentenbau nur minimal von Beschränkungen durch das Washingtoner Artenschutzabkommen betroffen. In Sachen tropische Hölzer betraf es bis dahin nur Rio Palisander (vorrangig Griffbretter und Gitarrenkorpusse) sowie Fernambuk (Holz für Streichbögen). Auf der 16. und insbesondere der 17. Vertragsstaatenkonferenz wurde eine Vielzahl von für den Musikinstrumentenbau wichtigen Holzarten in Anhang II gelistet. Insbesondere betrifft dies nunmehr alle Dalbergia-Arten. Die Listung hat zur Folge, dass die Hölzer nur noch per durchgehender Zertifizierung nachgewiesener Nachhaltigkeit verwendet werden dürfen. Die Folge ist neben einer starken Verunsicherung der Branche eine Verknappung und Verteuerung der Materialien und nicht zuletzt ein deutlicher Mehraufwand bei allen Beteiligten sowie eine merkliche Behinderung von Handel und bislang auch musikalischer Aufführungen Um nun entsprechende alternative Materialien auszuwählen, zu entwickeln und bereitzustellen, ist die Kenntnis der konkreten, erforderlichen Materialeigenschaften zwingend nötig. Die Eigenschaften von Hölzern sind nur in ihrer Gesamtbandbreite und für viele Holzarten nicht vollständig bekannt. Da Instrumentenmacher im Allgemeinen keine Messungen an Materialien durchführen, ist nicht klar, welche konkreten Materialeigenschaften letztlich klanglich relevant und für die Funktion des Instrumentes wirklich entscheidend sind. Es liegen nur sehr wenige systematische Untersuchungen zu tatsächlich eingesetzten bzw. gewünschten Eigenschaften vor. Da die für den Instrumentenbau benötigten Materialien aufgrund der aktuellen und zu erwartenden zukünftigen Entwicklungen nicht mehr ausreichend verfügbar sein werden, sind neue Wege beim Materialeinsatz erforderlich. (Text gekürzt)

Teilprojekt 1: Systematisierung

Das Projekt "Teilprojekt 1: Systematisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfM - Institut für Musikinstrumentenbau e.V. durchgeführt. Das Ziel im Vorhaben ist die Erstellung einer Materialbasis der tropischen Hölzer des Musikinstrumentenbaus mit dem Fokus auf die Bereitstellung der mechanischen sowie sorptiven Kennwerte. Dabei sollen neue Messverfahren angewandt werden. Als Grundlage dient dabei ein Materialpool, der mit den Instrumentenbauern angelegt wird. Dieser Materialpool wird auf bestimmte relevante Eigenschaften hin untersucht und Korrelationen zur bisherigen Verwendung werden verknüpft. Dabei werden die zu Untersuchenden Eigenschaften in einem Ringversuch mit dem Partner IfM Zwota ermittelt, um erstmals auch die Reproduzierbarkeit der Messverfahren, die im Bereich Instrumentenholz speziell angepasst sind, zu verifizieren. Mit Kenntnis der Gut-Bereiche wird die Basis für die Suche und Entwicklung nach langfristig verfügbaren alternativen Materialien, zum Beispiel andere Holzarten oder modifizierte Hölzer oder Kunststoffe als Eignung für Instrumentenholz gelegt. Im ersten Schritt werden dazu konkret verfügbare Alternativmaterialien aus anderen Branchen (Holz, Kunststoff) auf Eignung untersucht. Bis zur 16. Vertragsstaatenkonferenz war der Musikinstrumentenbau nur minimal von Beschränkungen durch das Washingtoner Artenschutzabkommen betroffen. In Sachen tropische Hölzer betraf es bis dahin nur Rio Palisander (vorrangig Griffbretter und Gitarrenkorpusse) sowie Fernambuk (Holz für Streichbögen). Auf der 16. und insbesondere der 17. Vertragsstaatenkonferenz wurde eine Vielzahl von für den Musikinstrumentenbau wichtigen Holzarten in Anhang II gelistet. Insbesondere betrifft dies nunmehr alle Dalbergia-Arten. Die Listung hat zur Folge, dass die Hölzer nur noch per durchgehender Zertifizierung nachgewiesener Nachhaltigkeit verwendet werden dürfen. Die Folge ist neben einer starken Verunsicherung der Branche eine Verknappung und Verteuerung der Materialien und nicht zuletzt ein deutlicher Mehraufwand bei allen Beteiligten sowie eine merkliche Behinderung von Handel und bislang auch musikalischer Aufführungen Um nun entsprechende alternative Materialien auszuwählen, zu entwickeln und bereitzustellen, ist die Kenntnis der konkreten, erforderlichen Materialeigenschaften zwingend nötig. Die Eigenschaften von Hölzern sind nur in ihrer Gesamtbandbreite und für viele Holzarten nicht vollständig bekannt. Da Instrumentenmacher im Allgemeinen keine Messungen an Materialien durchführen, ist nicht klar, welche konkreten Materialeigenschaften letztlich klanglich relevant und für die Funktion des Instrumentes wirklich entscheidend sind. Es liegen nur sehr wenige systematische Untersuchungen zu tatsächlich eingesetzten bzw. gewünschten Eigenschaften vor. Da die für den Instrumentenbau benötigten Materialien aufgrund der aktuellen und zu erwartenden zukünftigen Entwicklungen nicht mehr ausreichend verfügbar sein werden, sind neue Wege beim Materialeinsatz erforderlich. (Text gekürzt)

Gewaesseroekologische Untersuchungen an Augewaessern als Grundlage fuer die Erhebung und Bewertung

Das Projekt "Gewaesseroekologische Untersuchungen an Augewaessern als Grundlage fuer die Erhebung und Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft durchgeführt. Fuer die Diskussion ueber die Erhaltung und Redynamisierung von Auen ist ein objektives Bewertungssystem von Augewaessern aufgrund von biologischen, chemischen und umfeldbezogenen Indikatorparametern zu erarbeiten. Dieser sieht vor, Augewaesser-Typen zu bilden und diese und deren Vernetzung innerhalb des Gewaessersystems am jeweiligen Leitbild zu messen, so dass eventueller Handlungsbedarf abgeleitet werden kann. An 60 unterschiedlichen Augewaessern wurde ein Erhebungs- bzw. Bewertungsbogen erarbeitet, der die Erfassung und Bewertung von Augewaessern als funktionelle Einheiten im Fluss-Aue-Oekosystem erlaubt. Grundlage hierfuer ist eine integrierte Auswertung biologischer, chemischer und struktureller Parameter mit dem Ziel einer Charakterisierung und Typisierung. Die anschliessende Bewertung erfolgt nicht an Einzelparametern, sondern es werden die gebildeten Augewaesser anhand naturraumspezifischer Leittypen bewertet.

Expertise ueber den Stand und die Weiterentwicklung von Umweltqualitaetszielen, Umwelthandlungszielen und Umweltindikatoren der Raum- und Siedlungsentwicklung

Das Projekt "Expertise ueber den Stand und die Weiterentwicklung von Umweltqualitaetszielen, Umwelthandlungszielen und Umweltindikatoren der Raum- und Siedlungsentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Fakultät Raumplanung, Fachgebiet Landschaftsökologie und Landschaftsplanung durchgeführt. Umweltqualitaetsziele, ihre qualitative und quantitative Konkretisierung (u.a. in Form von Standards), Umwelthandlungsziele sowie Indikatoren zur Beschreibung von Umweltzustaenden und zur Bewertung von Massnahmen bilden wichtige Instrumente fuer die Planung einer nachhaltig-umweltgerechten Flaechennutzung und Raumentwicklung. Im Vordergrund steht dabei nicht der Schutz einzelner Umweltmedien, sondern die Sicherung und Entwicklung der natuerlichen Lebensgrundlagen in komplexen Raumeinheiten (Beispiel: Stadt, Verdichtungsraum, laendlicher Raum, staedtebaulicher Innen- und Aussenbereich, Trassenkorridore, Oekologische Verbundsysteme). Ziel des F+E-Vorhabens ist, auf der Grundlage einer Typisierung/Systematisierung den aktuellen Stand der Anwendung und Wirksamkeit von Umweltqualitaetszielen, -handlungszielen und -indikatoren in der raumbezogenen Planung 'querschnitthaft' einzuschaetzen und Hinweise zur Weiterentwicklung zu geben. Vorliegende quantifizierte Werte in Vorschriften, Beschluessen, Programmen und Plaenen, die fuer die Raumentwicklung von besonderer Bedeutung sind, sind darzustellen. Bei der Definition der Begriffe sind nicht nur 'Belastungsaspekte', sondern auch die fuer die Planung ebenso wichtigen Gesichtspunkte des Schutzes und der Entwicklung von Umweltpotentialen zu beruecksichtigen.

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