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Teilvorhaben 13: UDS-Test und Comet-Assay an Fisch- und Saeugetierzellinien

Das Projekt "Teilvorhaben 13: UDS-Test und Comet-Assay an Fisch- und Saeugetierzellinien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RCC Cytotest Cell Research GmbH & Co.KG durchgeführt. Das Verbundvorhaben 'Erprobung, Vergleich, Weiterentwicklung und Beurteilung von Gentoxizitaetstests fuer Oberflaechenwaesser' hat zum Ziel, geeignete Verfahren zur Untersuchung von Wasserproben auszuwaehlen und sie auf Praktikabilitaet, Sensitivitaet und Aussagekraft zu pruefen. Davon ausgehend soll eine valide Testbatterie zur routinemaessigen Untersuchung von Oberflaechenwaessern und Uferfiltraten entwickelt werden. Da sich in der Umweltueberwachung ein Monitoring aus praxisorientierten, rationellen und finanziellen Gruenden auf Indikatortests beschraenken muss, wird eine Reihe von Indikatortests unter definierten Experimentalbedingungen vergleichend auf ihre Brauchbarkeit untersucht und einer Validierung zugefuehrt. Im Teilprojekt 13 des Verbundprojekts werden der UDS-Test und der Comet Assay an Fisch- und Saeugetierzellinien durchgefuehrt. Ziel ist es, im Vergleich mit den anderen am Projekt beteiligten Gruppen zu ermitteln, ob sich die Indikatortests 'UDS-Test' und 'Comet Assay' eignen, ein gentoxisches Potential in Oberflaechenwaessern zu erfassen. In der ersten Projektphase sollen die Testmethoden und Testprotokolle etabliert und die Testsysteme hinsichtlich ihrer grundsaetzlichen Eignung, ihrer Reproduzierbarkeit und der moeglichen Vergleichbarkeit der Ergebnisse geprueft werden. Hierzu werden gentoxische Monosubstanzen zur Standardisierung und Validierung der Testsysteme eingesetzt. Bei diesen Positivpruefsubstanzen handelt es sich um gewaesserrelevante Chemikalien, die ueber unterschiedliche Mechanismen verschiedene Primaerlaesionen in der DNA induzieren. Unser Ziel ist es, durch die Testung verschiedener Fisch- und Saeugetierzellinien die Kombinationen von Testmethoden und Testsystemen (=Zellinien) zu ermitteln, die hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit zur routinemaessigen Bestimmung eines gentoxischen Potentials in Wasserproben am besten geeignet sind. In der Hauptphase des Projekts werden Wasserproben mit bekanntem Belastungsgrad und ein festgelegtes Probennahmeprogramm von Rhein und Elbe als Grundlage fuer die Vergleichsuntersuchungen dienen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse werden im Hinblick auf die Vergleichbarkeit und Standardisierbarkeit bewertet. Mit einer speziellen statistischen Auswertung und Absicherung soll die Grundlage fuer eine geeignete und validierte Testbatterie zur Erfassung des gentoxischen Potentials in Oberflaechenwaessern gebildet werden.

Teil 1: Biologische Charakterisierung von gentoxischen Wirkmechanismen

Das Projekt "Teil 1: Biologische Charakterisierung von gentoxischen Wirkmechanismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Projektträger für Wassertechnologie und Entsorgung, Außenstelle Dresden durchgeführt. Ziel des vorliegenden Teilprojektes ist es, gentoxische Wirkmechanismen in direkter Kombination mit der wirkungsbezogenen Analytik zu erfassen und zu bewerten. Durch den Einsatz spezifischer Testmodifikationen des Comet Assay werden grundlegende Mechanismen (u.a. Stabilitaet von DNA-Addukten, DNA-Reparaturkapazitaet), die fuer das Schadensausmass gentoxischer Effekte verantwortlich sind. erfasst. Die Plausibilitaet und die biologische Relevanz gentoxischer Befunde werden durch den Einsatz des Ames-Tests und des UDS-Tests ueberprueft. Die wirkungsbezogene Analyse gentoxischer Befunde verbessert entscheidend die Aussagekraft einer Testbatterie unter dem Aspekt des Ursachen-Wirkung-Bezugs, der eine entscheidende Rolle im regulativen Gewaesserschutz spielt.

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