Das Projekt "Ursachen der CO2-Entwicklung in Deutschland von 1990 bis 1995" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. Die CO2-Emissionen in Deutschland sind von 1990 bis 1995 um 12,7 Prozent gesunken. Dieser Minderungserfolg ist auf die alten und die neuen Bundeslaender ungleich verteilt; waehrend die Emissionen in den neuen Bundeslaendern um 50 Prozent gesunken sind, haben sie seit 1990 in den alten Bundeslaendern um 2 Prozent zugenommen. Die Ursachen dieser Entwicklung sollen nachvollziehbar analysiert und verstaendlich aufbereitet werden. Ausgehend von einer sektoralen Darstellung der Emissionsentwicklung sind die technischen Ursachen der ungleichen Entwicklung zu analysieren. Welche Politiken und Massnahmen - Instrumente und Handlungen von Bund und Laendern (Kommunen, Wirtschaft, Verbrauchern) - haben die CO2-Entwicklung wie beeinflusst? Bei der Analyse und Darstellung sind auch solche Politiken und Massnahmen einzubeziehen, die nicht als gezielte CO2- Minderungsinstrumente zu subsumieren sind. Die Wirkung des Finanztransfers von den alten in die neuen Bundeslaender ist abzuschaetzen, insbesondere die Wirkungen einschlaegiger Foerderprogramme (EU, Laender etc.). Der Zusammenhang von Energiedienstleistung und Energieverbrauch/CO2-Emissionen ist anschaulich und beispielhaft darzustellen. Verschiedene Bezugsgroessen(pro Kopf, BIP, Warentransfer usw.) sind heranzuziehen, um die Ursache der Entwicklung verstaendlich zu machen. Inwieweit sind die CO2-Minderungserfolge dauerhaft? Welche Ansatzpunkte fuer die Uebertragbarkeit der CO2-Entwicklung auf andere Laender sind erkennbar? Das Vorhaben ist in enger Koopertaion mit UBA/BMU durchzufuehren. Das IKARUS-Vorhaben ist fuer die Analyse heranzuziehen.
Das Projekt "Eintrag von PCB aus diffusen Quellen in die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Umfangreiche Untersuchungen der Bayerischen Landesanstalt fuer Wasserforschung zur PCB-Belastung bayerischer Gewaesser und Untersuchungen im Bereich des Untermains lassen auf einen beachtlichen PCB-Eintrag aus diffusen Quellen schliessen. Aufgrund der hohen Akkumulationsfaehigkeit von PCB sind in diesen Gewaessern ueberhoehte Belastungen in Fischen festgestellt worden. Die bisherigen Untersuchungen haben keine konkreten Hinweise zur Herkunft dieser Belastung gebracht. Im Rahmen einer Literaturstudie sollen alle verfuegbaren Daten ueber PCB-Anfallstellen zusammengestellt und die moeglichen Quellen in ihrem Einfluss auf die Gewaesser- und Fischbelastung in Verbindung mit orientierenden PCB-Untersuchungen von Sedimenten bewertet werden.
Das Projekt "Finanzielle Foerderung des 5. UVP-Kongresses am 23. u. 24.10.1996 in Dresden - Vorsorgender Umweltschutz als Grundlage zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. Der 5. UVP-Kongress dient dem wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch ueber Aspekte der UVP; insbesondere hinsichtlich - der ggf. zu erwartenden Plan-UVP-EU-RL - der UVP im Bereich der Stadtentwicklung - der Position der UVP im Vergleich zu anderen Instrumenten der Umweltpolitik, z.B. Oeko-Audit.
Das Projekt "Ermittlung der AOX-Quellen im Abwasser der Betriebe der 40. Abwasser VwV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Chemisches Untersuchungslabor Dr. Lörcher durchgeführt. Die Einfuehrung des Parameter AOX in die 40 Abwasser VwV mit einem Grenzwert von 0,5 mg/l ergibt eine Reihe von analytischen und technologischen Problemen. Im Rahmen des Vorhabens wird untersucht, ob die Matrixbelastung der Abwasser (Chlorid, CSB) ueberhaupt eine hinreichende Analysengenauigkeit zulassen. Im weiteren wird versucht, die Quellen der AOX-Belastung im Abwasser der 40 VwV zu ermitteln. Dazu wird in repraesentativen Betrieben eine Abwasserbilanzierung durchgefuehrt und anschliessend einzelne AOX-haltige Teilstroeme weiter bis zu ihrer Entstehung analytisch verfolgt. Letztendlich sind dann die AOX-haltigen Baeder auf ihre Zusammensetzung insbesondere der organischen Zusatzstoffe zu untersuchen. Die wichtigsten AOX-Traeger sind zu identifizieren und es sind gegebenenfalls Ersatzprodukte vorzuschlagen.
Das Projekt "Bilanz ueber Verbrauch und Verbleib von Quecksilber in der Bundesrepublik Deutschland 1983-1986" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesgewerbeanstalt Bayern durchgeführt. Auf der Basis bestehender Bilanzen zum Verbrauch und Verbleib von Quecksilber sollen fuer die Jahre 1983-1986 Erhebungen durchgefuehrt werden. Dabei sind nicht nur die erzeugten und verwendeten Mengen zu erfassen, sondern auch die produktionsbedingten Ausfluesse in die Umwelt.
Das Projekt "Der 'ordre public Vorbehalt' in Art. 36 EWG-Vertrag und seine Bedeutung fuer das nationale Umweltrecht am Beispiel des Abfallrechts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prof.Dr.jur. Dietrich Rauschning durchgeführt. Im Zusammenhang mit dem Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Aenderung des Abfallbeseitigungsgesetzes (BT Drucks, 10/849) und den Beratungen ueber eine Richtlinie der Kommission ueber grenzueberschreitende Abfallbeseitigung ist streitig, ob die nationalen Regelungen mit EG-Recht vereinbar sind. Das Gutachten soll am Beispiel des Abfallrechts untersuchen: - Abfallbegriff und Freiheit des Warenverkehrs/Dienstleistungsfr., - Bedeutung von Art. 36 EWG-Vertrag fuer nationale umweltfreundliche Regelungen wie Anschluss- und Benutzungszwang, Export-, Import- und Transitrestriktionen. Die Rechtsprechnung des EUGH ist in die Untersuchung einzubeziehen. Die Untersuchungsergebnisse sollen allgemein fuer umweltrechtliche Fragestellungen dargestellt werden.
Das Projekt "Stoffeintrag aus der Atmosphaere in die Nord- und Ostsee - Phase I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Physik durchgeführt. Gesicherte Mengenangaben und Trendaussagen ueber die atmosphaerische Deposition in Nord- und Ostsee zur Abschaetzung ihrer Bedeutung gegenueber anderen Eintragspfaden liegen nicht vor. Aussagen zum atmosphaerischen Stoffeintrag sind erschwert durch Kenntnisluecken hinsichtlich (a) Art der eingetragenen Stoffe, (b) Menge und raum-zeitliche Verteilung (Kuestengewaesser und hohe See) (c) Eintrags- und Austragsprozesse. Ein erster Schritt zur Schliessung der Kenntnisluecken besteht in der Erfassung von meteorologischen Daten und von Eintrags- bzw. Austragsmechanismen an der Grenzflaeche Atmosphaere/Meeresoberflaeche. Die Erhebungen und Untersuchungen dazu sind fuer Bilanzbewertungen und Transport/Depositionsmodelle aufzubereiten und der Eintrag von Luftschadstoffen in die Nord- und ostsee quantitativ anzugeben.
Das Projekt "Entwicklung eines Tests an der Stockente fuer das ChemG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Zoophysiologie durchgeführt. Analog zur Entwicklung eines von der EG-RL 79/831/EWG geforderten Tests an der Japanischen Wachtel (FE 10603027) sollen die artspezifischen fuer einen Reproduktionstest erforderlichen Haltungsbedingungen ermittelt, optimiert und beschrieben werden. Die Untersuchung ausgewaehlter Umweltchemikalien soll die Einsatzfaehigkeit und kostenguenstige Durchfuehrbarkeit des Testverfahrens belegen.
Das Projekt "Die Einhaltung der Selbstverpflichtungserklaerung der deutschen Wirtschaft zur Klimavorsorge vom 10. Maerz 1995, erweitert durch die aktualisierten Erklaerungen vom 27. Maerz 1996, ist transparent und nachvollziehbar ..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. durchgeführt. Die Selbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft zum Klimaschutz vom 10. Maerz 1995 beinhaltet eine Minderung des spezifischen Energieverbrauchs bzw. der spezifischen CO2-Emissionen von bis zu 20 Prozent bis 2005 bezogen auf 1987. Das Monitoring-Konzept sieht hierzu jaehrliche Berichte der Einzelverbaende an die Bundesregierung ueber die Umsetzung der eingegangenen Verpflichtungen und ueber die damit erreichten Fortschritte bei der Energieeinsparung bzw. der CO2-Minderung vor. Fuer die zwei ersten Berichtszeitraeume ist zu analysieren, in welchem Umfang die eingeleiteten Massnahmen zu einer Senkung der CO2-Emissionen gefuehrt haben und welche Massnahmen sich als besonders effizient erwiesen haben. Hierzu sind die Monitoring-Berichte der Einzelverbaende zu analysieren und zu bewerten. Eine zusammenfassende Bewertung aller an der Selbstverpflichtungserklaerung beteiligten Verbaende ist ebenfalls durchzufuehren.
Das Projekt "Eutrophierung der Nord- und Ostsee, Teilvorhaben: Ueber den Zusammenhang zwischen der Massenentwicklung (auch v. pot. tox.) Phytoplanktonalgen waehrend der sog. Sommerblueten u.d. Sauerstoffschwund i.d. deutschen Kuestengewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt. Es soll geklaert werden, ob und in welchem Umfang die katastrophale Sauerstoffarmut im Tiefenwasser der Kieler Bucht (1981) durch den Einstrom bereits sauerstoffarmen bzw. an leicht abbaubaren organischen Substanzen reichen Beltwassers beguenstigt oder verstaerkt wurde. Dies kann durch Kombination von Daten aus unterschiedlichen Serien aus dem daenischen Beltprojekt, dem Monitoring-Projekt des Instituts fuer Meereskunde Kiel (1979-82) sowie Fruehserien (Prof. Krey/Kiel) geschehen. Die Summe dieser Daten duerfte Aussagen zum Trend des Sauerstoffgehalts des aus dem Belt zustroemenden, dort aus tieferen Schichten stammenden Wassers ergeben und speziell Rueckschluesse auf die Lage im Sommer 1981 zulassen. Die Analyse wird ergaenzt durch BSB-Messungen in dysphotischen Wasserschichten. Diese Messungen sollen einerseits Auskunft geben ueber die Relationen zwischen Sauerstoffzehrung im tiefen Pelagial sowie der des Sedimentbereichs, andererseits den Aussagewert des BSB als Eutrophierungsmass im marinen Milieu testen.
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