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Einsatzmoeglichkeiten von Kompensations- und Lizenzloesungen fuer ausgewaehlte Bereiche der Umweltpolitik

Die praktische Anwendung von Kompensationsloesungen und Lizenzloesungen wurde bisher aufgrund vermeintlich fehlender oekologischer und rechtlicher Anwendungsvoraussetzungen zu wenig in Betracht gezogen. Unter geeigneten Rahmenbedingungen koennen jedoch diese Instrumente die Erreichung umweltpolitischer Ziele erleichtern. Fuer bestimmte Bereiche der Umweltpolitik, z.B. fuer Teilbereiche der Abfallwirtschaft, Gefahrstoffvermeidung, grenzueberschreitende und insbesondere globale Problembereiche sowie bezueglich ihrer Anwendbarkeit im Rahmen einer EG-Umweltpolitik sind diese Instrumente umfassend zu analysieren. In einer ersten Vorhabenphase sollen moegliche derartige Loesungen evaluiert und die unter den Rahmenbedingungen am ehesten in Frage kommenden Einsatzmoeglichkeiten in Absprache mit dem Auftraggeber ausgewaehlt werden. In einer zweiten Phase sollen an zwei-vier Beispielen solche Loesungen auf ihre oekologische Wirksamkeit, administrativ-rechtliche Machbarkeit, oekonomische Effizienz und politische Realisierbarkeit untersucht und zur moeglichen Einsatzreife gebracht werden.

Die Nutzung von Hypermediatechnik fuer die Praesentation von Umweltdaten - Phase III des Projektes, Erstellung und Erprobung der Betriebsversion

In einem Verbundprojekt mit dem Land Baden-Wuerttemberg, dieses vertreten durch das Ministerium fuer Umwelt und Verkehr, soll ein Softwarewerkzeugkasten entwickelt werden, mit dessen Hilfe Publikationen wie z.B. die Daten zur Umwelt des UBA oder der Umweltbericht der Landesanstalt fuer Umweltschutz Karlsruhe mit moeglichst wenig Aufwand in Papierform, auf CD-ROM und im Online-Zugriff verfuegbar gemacht werden koennen. Im Jahre 1996 wurde eine Machbarkeitsstudie erfolgreich durchgefuehrt. Die in Baden-Wuerttemberg entwickelten Systeme sind auf die Verhaeltnisse des UBA anwendbar. In der Phase II des Vorhabens soll das Feinkonzept erstellt und der Prototyp entwickelt werden. In der Phase III soll aus dem Prototyp eine Betriebsversion erstellt werden, die bei der Erstellung des Berichtes Daten zur Umwelt getestet werden soll.

Eutrophierung des Wattenmeers

Ziel des Forschungsvorhabens ist es, anwendbare Kriterien fuer eine Beurteilung der Eutrophierung des Wattenmeeres zu erarbeiten und mit diesen Kriterien letztendlich eine Unterscheidung in bzw. Ausweisung von 'Eutrophierungs-Problemgebieten und -Nicht-Problem-Gebieten' zu ermoeglichen. Die Aufgabenstellung steht zum einen im Zusammenhang mit der Konkretisierung sogenannter 'Ecotargets' wie sie auf der 7. Trilateralen Wattenmeerkonferenz verabschiedet wurden. Zum anderen soll sie einen konkreten Beitrag zur Entwicklung bzw. Umsetzung der 'Common Procedure' fuer die Identifizierung von aktuellen und potentiellen Eutrophierungs-Problemgebieten leisten, wie es in der Arbeit der Arbeitsgruppe 'Eutrophication' von OSPAR vorgesehen ist. Eine grundlegende Voraussetzung zur Erarbeitung sogenannter 'Ecotargets' ist die wissenschaftliche Abteilung von Hintergrundwerten fuer Naehrstoffe in Wasser und Sediment sowie fuer ausgewaehlte biologische Parameter (z.B. Phytoplankton, Makrophyten, Benthos) unter Beruecksichtigung der saisonalen, jaehrlichen und raeumlichen Variabilitaet.

Critical loads bei Materialien (Kartierung von Toleranzgrenzwerten auf Materialien in Deutschland im Rahmen der UN/ECE-Kartierung der 'Critical loads'

Aus dem internationalen Kooperationsprogramm der ECE-Luftreinhaltekonvention zur Wirkung von Luftschadstoffen auf Materialien einschliesslich Kulturdenkmaelern werden in Kuerze fuer eine Vielzahl von Materialien (Kupfer, Bronze, Eisen, Zink, Aluminium, elektr. Kontaktmaterialien, Sandsteine, Kalkstein und Anstriche) Dosis-Wirkungsstrukturen erhaeltlich sein, welche die Grundlage fuer eine Kartierung von akzeptablen Korrosionsraten und fuer Kartierungen von Toleranzgrenzwerten der Wirkung von Luftverunreinigungen auf Materialien in Abhaengigkeit von regionalen K.......... und Belastungssituationen erlauben werden. Die Kartierungen fuer ausgewaehlte Materialgruppen sollen zunaechst unter Zunahme verfuegbarer Daten der Schadstoffdeposition von Schwefeldioxid, Ozon, saurer Niederschlaege (pH-Wert), der Benetzungsdauer und Niederschlagsmengen in einem moeglichst feinen Raster fuer das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland ausgefuehrt werden.

Weiterentwicklung der Prognoseverfahren der Verkehrslaermschutzverordnung (16. BImSchV)

Eine Ueberarbeitung bzw. Ergaenzung der 16. BImSchV ist notwendig, da neuere und weiterentwickelte Fahrbahnarten zum Einsatz kommen, deren entsprechende Zuschlaege zur Differenzierung der unterschiedlichen Emmissionen im Rechenverfahren noch gar nicht oder nicht detailliert genug beruecksichtigt werden. Pilotuntersuchungen an Strassenbahnstrecken zeigen, dass die VO die Geraeuschemission dieser Fahrzeuge teilweise nicht richtig beschreibt. Eine Praezisierung der Daten ist erforderlich, um fuer die Betroffenen einen angemessenen Schutz zu gewaehrleisten. In diesem Vorhaben sollen die fachlichen Grundlagen dafuer erarbeitet werden.

Kreislaufwirtschaft - Stoffstrommanagement: Stoffflussbezogene Bausteine fuer eine Konzeption 'Nachhaltiges Bauen und Wohnen' - Stoffstromanalyse Bauen und Wohnen incl. Infrastruktur

Das Vorhaben soll in zwei Teilprojekte untergliedert werden: 1. Teilprojekt: Ziel ist die Implementierung angrenzender Infrastrukturbereiche (Verkehrswegebau, Ver- und Entsorgung mit Wasser, Gaslieferung, Informationstechnik und Muellentsorgung) in das fuer den Bereich Bauen und Wohnen entwickelte Stoffstrommodell. Dadurch werden die im Bereich Bauen und Wohnen nachgefragten Stoffstroeme (Bauaktivitaeten Hochbau) um die durch die Infrastruktur (Neubau und Instandhaltung) induzierten Stoffstroeme im Tiefbau ergaenzt. Diese Tiefbauaktivitaeten weisen einen eigenen Flaechenbedarf, eigene Rohstoffentnahme, Abfallaufkommen und insbesonder auch Transportbewegungen auf. Die Charakterisierung der durch die Infrastruktur induzierten Stoffstroeme soll ebenso wie beim Beduerfnisfeld Bauen und Wohnen unter verschiedenen Rahmenbedingungen (Szenarien) erfolgen. 2. Teilprojekt: Die vorhandene Prototypversion des Stoffstrommodells soll durch Funktionserweiterungen fuer eine breitere Nutzung weiterentwickelt werden. Zur Zeit sind fuer die Nutzung des Modells neben EDV-Kenntnissen auch umfangreiche Kenntnisse ueber den Modellaufbau erforderlich. Durch die Verbesserung der Performance, die grafische Darstellung von Prozessketten, die Berechnung von Vergleichsszenarien mit grafischer Darstellung oekologischer Effekte bei unterschiedlicher Parametersetzung sowie die Angleichung der Prozessdatenbankstruktur an die UBA-Datenbankstruktur soll der Umgang mit diesem Instrument fuer die Akteurs- und Politikberatung nutzerfreundlicher gestaltet werden. Es wird noch geprueft, ob BMBau beteiligt werden kann.

Vorsorgeanforderungen hinsichtlich von Schadstoffen in Boeden

Die BodSchV sieht Vorsorgewerte fuer Schwermetalle und einige schwerfluechtige organische Stoffe vor. Fuer weitere Stoffe soll im Einzelfall entschieden werden. Diese Stoffe sind solche, die aufgrund ihrer krebserzeugenden, erbgutveraendernden, fortpflanzungsgefaehrdenden oder toxischen Eigenschaften geeignet sind, schaedliche Bodenveraenderungen herbeizufuehren. Fuer eine erste Auswahl dieser Stoffe sollen im Vorhaben geeignete Untersuchungsverfahren und orientierende Hinweise zur Bewertung von Stoffkonzentrationen im Boden unter Vorsorgeaspekten ermittelt werden.

Sport und Freizeit: Umweltschutz in der Sportartikelbranche; Moeglichkeiten von Umweltschutzmassnahmen bei Sportartikelherstellern, bei Technikentwicklung und Produktdesign

Der Sportartikelmarkt vertreibt Produkte, die sich zumeist durch Schnellebigkeit und Zeitgeistabhaengigkeit auszeichnen und zumeist eine angemessene Recyclingfaehigkeit vermissen lassen. Mit dem Inkrafttreten des Kreislaufwirtschaftsgesetzes am 7. Oktober 1997 sollte sich die gesetzliche Grundlage auch fuer die Sportartikelindustrie veraendern. Nach Paragraph 22 KWG besteht nun eine Produktverantwortung fuer Hersteller und Handel. Sie sind nunmehr fuer die 'umweltvertraegliche Verwertung und Beseitigung' der von ihnen hergestellten bzw. vertriebenen Produkte verantwortlich. Da der Erlass einer speziellen Sportartikelverordnung bislang noch auf sich warten laesst, werden die Forderungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes momentan von der Sportartikelindustrie allerdings nicht erfuellt. Im Hinblick auf eine schon alsbald nachhaltig wirtschaftende Sportartikelindustrie besteht daher aeusserste Dringlichkeit, den Umweltschutz in der Sportartikelbranche voranzutreiben und die Moeglichkeiten der Branche in diesem Bereich auszuloten. Im Bundesverband der Sportartikelindustrie (BSI) hat sich ein Arbeitskreis 'Outdoor' gebildet, der den groessten Anteil an der Produktion hat und der bereits 1995 Interesse an einer staerkeren oekologischen Ausrichtung signalisiert hat. Vo diesem Hintergrund ist es wichtig, eine aktuelle Untersuchung voranzutreiben. Diese soll folgende Aspekte bearbeiten: Teil I: Ermittlung des derzeitigen Standes des Umweltschutzes in der Sportartikelindustrie, Gewinnung eines Ueberblicks ueber die Umweltschutzaktivitaeten des Sportartikelhandels, entsorgungsfreundliches Produktdesign, Entsorgungskonzepte fuer die verwendeten, zumeist kuenstlichen Materialgefuege, Teil II: Ermittlung der Bereitschaft zur Selbstkontrolle in der Sportartikelindustrie, Erarbeitung moeglicher Inhalte einer diesbezueglichen Erklaerung, Entwicklung von Vorschlaegen fuer ein nachfolgendes Aktionsprogramm - insbesondere einer Kommunikationsstrategie Hersteller-Handel.

Untersuchungen von Verwendung von kuenstlichen Teichen als standardisierte Testsysteme zur Abschaetzung des Umweltrisikos von Pflanzenschutzmitteln mit Hilfe der Wirkung und des Verbleibs von zwei Herbiziden

Es wurden zwei PSM (Dichlorprop, Trifluralin) in kuenstlichen Testsystemen im Freiland auf ihre Oekotoxizitaet untersucht wobei, sowohl die Auswirkungen der Chemikalien auf strukturelle und funktionelle Parameter der Testsysteme, als auch der Verbleib der Chemikalien im System erfasst wurde. Es wurden methodische Probleme wie Schwankungsbreite bzw. Reproduzierbarkeit von Testergebnissen, Dauer der Vorlaufzeit, Auswertungsverfahren und Systemgroesse untersucht.

Untersuchungen zur Vorbereitung und Umsetzung eines Protokolls zur Klimarahmenkonvention - Angemessene Verpflichtungen fuer ausgewaehlte Nicht-Annex-I/neue OECD-Mitgliedstaaten

Bei den neuen OECD-Mitgliedstaaten bzw. einigen Nicht-Annex-I-Laendern liegt zumeist eine dynamische wirtschaftliche Aufwaertsentwicklung vor. Eine vergleichbare Emissionsbeschraenkung wie bei den Industrielaendern mit reifer Wirtschaft ist allerdings nicht zumutbar, so dass angemessene Regelungen gefunden werden muessen. Die derzeitige Einteilung der Staaten in Industrie- und Entwicklungslaender ist oftmals nicht sachgerecht und bedarf der Modifikation. Das erarbeitete Material soll zur Untermauerung der deutschen Verhandlungsposition diesen Staaten gegenueber im Rahmen der Protokollverhandlungen dienen.

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