Das Projekt "Teilvorhaben J1-2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Linde GmbH durchgeführt. Das geplante Forschungsvorhaben adressiert die Hauptziele der Bekanntmachung 'Kopernikus-Projekte für die Energiewende' des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Aufgrund der gestiegenen Umwelt- und Klimaschutzanforderungen sollen eine langfristige Dekarbonisierung der Energiesysteme und eine Speicherung und Nutzung des 'Überschussstromes' aus erneuerbaren Quellen erfolgen. Das Vorhaben soll im Erfolgsfall als Teil des Kopernikus-Projektes 'P2X' einen signifikanten Beitrag zu den Zielen der deutschen Energiewende leisten. Ziel des Vorhabens ist es, Lösungen zu erarbeiten, zu demonstrieren und zu implementieren, mit denen unter Einsatz erneuerbar erzeugter elektrischer Energie stoffliche Energieträger und chemische Produkte für Anwendungen in den industriellen Leitmärkten Energie, Transport/Verkehr und Chemie wirtschaftlich, zeitlich flexibel und auf die gesellschaftlichen Bedürfnisse abgestimmt produziert werden.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Saaten-Union Biotec GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes IdeMoDeResBar-II ist die Isolation neuer, bislang nicht nutzbarer Hauptgene, welche Resistenz gegen die Gelbmosaikvirose der Gerste (BaMMV/BaYMV), gegen Zwergrost (Puccinia hordei) und Rhynchosporium-Blattfecken (Rhynchosporium commune) bedingen, sowie die Editierung bereits isolierter Resistenzgene gegen die Gelbmosaikvirose. Einerseits wird dies zu einem vertieften Verständnis der Funktion von Resistenzgenen führen und andererseits eine gezieltere Nutzung genetischer Ressourcen - als Voraussetzung für die Züchtung resistenter Sorten und damit verbunden einer umwelt- und verbraucherfreundlichen Gerstenproduktion - ermöglichen. In der SU BIOTEC werden neue Marker bis hin zur Gen-Sequenz (bei erfolgreicher Klonierung) zur Entwicklung neuer Wintergersten-Sorten eingesetzt.
Das Projekt "Sondierung (Teil 1): Ersatz von Synthetischen Zuschlagsstoffen durch biologische Zuschlagsstoffe für Reitböden im Spitzensport" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur durchgeführt. Im Reitsport werden seit ca. 15 Jahren neben speziellen Sanden in Reitböden synthetische Zuschlagsstoffe eingesetzt mit dem Ziel die Reiteigenschaften der Böden vor allem in den Disziplinen Springen und Dressur zu verbessern. Von den Zuschlagsstoffen werden Einflüsse erwartet auf die sportfunktionalen Eigenschaften der Tretschichten wie Scherfestigkeit, Kraftabbau und Energierückgewinnung beim Bodenkontakt der Pferde. Synthetische Zuschlagsstoffe werden aktuell verbreitet im Spitzensport und bei olympischen Turnieren eingesetzt und zunehmend auch im Breitensport. Die synthetischen Zuschlagsstoffe sind als Beimischung zu den Reitsanden wegen ihrer gesundheitlichen und umweltbezogenen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt in der Fachwelt und im Politischen Umfeld stark in die Kritik geraten. Es fehlt zu den eingesetzten synthetischen Zuschlagsstoffe an Informationen über: - die stoffliche chemische Zusammensetzung, - systematische Untersuchungen zu den Materialveränderungen über die Jahre der Nutzung wie Abrieb, Partikelgrößen der Kunststoffteile, - der unterschiedlichen Austragswegen bzw. der Verfrachtung der synthetischen Stoffe aus dem Reitplatz in die Umwelt, - die notwendige Art der schadensfreien Entsorgung der Zuschlagsstoffe der verbrauchten Reitböden bzw. Tretschichten am Ende der Nutzung. Der Projektfokus liegt auf den Maßnahmen zum tieferen Materialverständnis der synthetischen Zuschlagsstoffe im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt und der Klärung von alternativen, unbedenklichen, biologisch abbaubaren Zuschlagsstoffen. Es besteht dringender Handlungsbedarf.
Das Projekt "Vorhaben: Offshore-Wind und Sedimentpfade" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen durchgeführt. CoastalFutures entwickelt ein neuartiges skalenübergreifendes End-to-End Modellsystem für Nord- und Ostsee und die Küstengebiete. Das Projekt stellt damit ein innovatives Instrument zur Entscheidungsunterstützung für ein maritimes Systemmanagement bereit und schafft Handlungswissen. CoastalFutures konzentriert sich dabei auf vier Managementsektoren: i) Offshore-Energieerzeugung, ii) Fischerei, iii) Küstenschutz und Sandmanagement und iv) Nährstoff- und Schadstoffeinträge. Die Entwicklung von Modellen und Szenarien, die Bewertung der Nutzungsauswirkungen auf das Ökosystem und die sozioökonomische Bewertung werden zusammen mit Partnern aus dem maritimen Management, Interessenvertretern der Industrie und Nichtregierungsorganisationen durchgeführt. Das Teilvorhaben CoastalFutures-LUH erbringt seine Schwerpunkte in den Arbeitspaketen AP3 - Ökosystemauswirkungen durch Offshore-Windenergieausbau und AP4 - Naturverträglicher Küstenschutz und Sedimentmanagement (Co-development). In beiden APs legt das Teilvorhaben den Fokus auf die Modellbildung und Modellierung der grundlegenden physikalisch-biologischen Prozessketten und marine Wechselwirkungen, die infolge der Nutzung der Offshore-Windenergie im Küstenmeer sowie infolge von Unterhaltungs- und Baumaßnahmen entlang der Küsten und Ästuare von Nord- und Ostsee entstehen. Explizit konzentriert sich dieses Teilvorhaben auf zwei der vier o.a. Managementsektoren i) Offshore-Energieerzeugung (AP3) sowie iii) Küstenschutz und Sandmanagement (AP4) und leistet ferner wichtige Beiträge für die Arbeitspakete 1 und 2 sowie 7 und 8 im Gesamtvorhaben. Insgesamt werden in diesem Teilvorhaben Szenarien der bestehenden und zukünftigen Nutzung und daraus entstehende Nebenwirkungen mit der marinen Umwelt entwickelt. Mittels Modellsimulation wird außerdem die Bewertung der Nutzungsauswirkungen auf das Ökosystem zusammen mit Partnern aus dem maritimen Management, Interessenvertretern der Industrie und Nichtregierungsorganisationen durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben HTWG Konstanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Konstanz, Fachgebiet Bauwirtschaftslehre, Bauökonomie und Bau(geschäfts)prozessmanagement durchgeführt. Das Teilprojekt der HTWG fokussiert aus einer prozessorientierten Perspektive auf die wissenschaftlich-methodische Seite der Identifikation, Interpretation und mehrwertorientierten Nutzung von Geo-, Klima- und Umwelt-Fernerkundungsinformationen basierend auf Quellen wie Copernicus und dem C3S Climate Data Store durch kommunale Akteure der Stadt-, Bau- und Verkehrsplanung vor dem Hintergrund von Klimaanpassung und Umwelt. Mit der Ausrichtung dieses Teilprojekts auf die Schnittstelle zwischen der Datennutzung durch die Kommunen und der wissenschaftlich-technischen Konzeption und Umsetzung von IT-Werkzeugen für Datenabruf, -verarbeitung, -zusammenführung und -darstellung werden in dem vorliegenden Teilprojekt die entscheidenden Grundlagen und Lösungskonzepte für eine effiziente und leistungsfähige Datennutzung sowie praxistaugliche Auslegung und Funktionsstruktur der zu entwickelnden Methoden und Werkzeuge geschaffen. Im Vordergrund der diesbezüglichen FuE-Arbeiten steht zunächst die Erfassung und Formalisierung bestehender kommunaler Arbeits- und Entscheidungsprozesse in den relevanten stadtplanerischen Anwendungskontexten. Davon ausgehend werden Erweiterungen bestehender Arbeits-, Interaktions- und Entscheidungs-Prozessstrukturen sowie die Neukonzeption von bisher nicht etablierten, für eine möglichst agile kommunale Handlungsfähigkeit erforderlichen Arbeits- und Geschäftsprozesse erforscht. Im Ergebnis des in besonders enger Zusammenarbeit mit der Stadt Konstanz geplanten Teilprojekts werden daten- und prozessbasierte Lösungen für eine signifikant erweiterte Handlungsfähigkeit städteplanerischer kommunaler Instanzen erreicht sowie die Auslegung der im Gesamtprojekt angestrebten Softwarewerkzeuge zur Nutzung der Copernicus-Daten und -Dienste in enger Abstimmung auf gemeinde- und verwaltungsseitig typischer Weise gegebene Prozess- und Arbeitsstrukturen.
Das Projekt "Teilvorhaben D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH durchgeführt. Die Basis für einen ressourceneffizienten Leichtbau bildet die Fusion großserientauglicher Technologien aus den Bereichen Kunststoff, Metall, Textil und Smart Systems. Eine derartige Technologiekombination zeichnet sich durch erhebliche Energie- und Materialeinsparungen aus. Bei Leichtbaustrukturen ist zudem stets ein effizienter Materialeinsatz gegeben, was für mobile Anwendungen eine Verbrauchs- und CO2-Reduzierung zur Folge hat. Gleichzeitig zur Großserienfertigung ist ebenso eine fortschreitende Individualisierung der Produkte notwendig. Die sog. 'Mass Customisation' muss Einzug in den Leichtbau halten, da sich nur durch eine individuelle lastgerechte Anpassung des Aufbaus von Leichtbaustrukturen weitere Materialeinsparungen erzielen lassen. Dies gewährleistet auch eine skalenübergreifende Produktion, was den Wettbewerbsvorteil für KMU erhöht, da diese so schneller und flexibler auf unterschiedliche Auftragsvolumen reagieren können. Das Projektvorhaben zielt daher auf die Kombination des effizienten Spritzgießens mit Technologien des 3D-Faserapplizierens zur Herstellung von faserverbundbasierten Leichtbaustrukturen mit individualisierter lastgerechter Verstärkung. Die technologische Innovation liegt in der dreidimensionalen Fertigung lokaler Verstärkungsstrukturen durch Ablegen faserverstärkter thermoplastischer Tapes sowie Drucken kurzfaserverstärkter Thermoplaste (3D-Faserapplizieren) mittels eines den Druckvorgang bestimmenden multifunktionalen Lege- bzw. Druckkopfs. Die neu geschaffenen Materialien und Produkte sollen sich durch eine umwelt- und ressourcenschonende sowie kostengünstige Produktion und Nutzung auszeichnen. Durch die ganzheitliche Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus werden Markteintrittsbarrieren, wie bspw. hoher Kosten- und Ressourcenverbrauch sowie Recyclingfähigkeit überwunden und Wettbewerbsvorteile ausgebaut.
Das Projekt "Teilvorhaben A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz - Zentrale Einrichtung MERGE durchgeführt. Die Basis für einen ressourceneffizienten Leichtbau bildet die Fusion großserientauglicher Technologien aus den Bereichen Kunststoff, Metall, Textil und Smart Systems. Eine derartige Technologiekombination zeichnet sich durch erhebliche Energie- und Materialeinsparungen aus. Bei Leichtbaustrukturen ist zudem stets ein effizienter Materialeinsatz gegeben, was für mobile Anwendungen eine Verbrauchs- und CO2-Reduzierung zur Folge hat. Gleichzeitig zur Großserienfertigung ist ebenso eine fortschreitende Individualisierung der Produkte notwendig. Die sog. 'Mass Customisation' muss Einzug in den Leichtbau halten, da sich nur durch eine individuelle lastgerechte Anpassung des Aufbaus von Leichtbaustrukturen weitere Materialeinsparungen erzielen lassen. Dies gewährleistet auch eine skalenübergreifende Produktion, was den Wettbewerbsvorteil für KMU erhöht, da diese so schneller und flexibler auf unterschiedliche Auftragsvolumen reagieren können. Das Projektvorhaben zielt daher auf die Kombination des effizienten Spritzgießens mit Technologien des 3D-Faserapplizierens zur Herstellung von faserverbundbasierten Leichtbaustrukturen mit individualisierter lastgerechter Verstärkung. Die technologische Innovation liegt in der dreidimensionalen Fertigung lokaler Verstärkungsstrukturen durch Ablegen faserverstärkter thermoplastischer Tapes sowie Drucken kurzfaserverstärkter Thermoplaste (3D-Faserapplizieren) mittels eines den Druckvorgang bestimmenden multifunktionalen Lege- bzw. Druckkopfs. Die neu geschaffenen Materialien und Produkte sollen sich durch eine umwelt- und ressourcenschonende sowie kostengünstige Produktion und Nutzung auszeichnen. Durch die ganzheitliche Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus werden Markteintrittsbarrieren, wie bspw. hoher Kosten- und Ressourcenverbrauch sowie Recyclingfähigkeit überwunden und Wettbewerbsvorteile ausgebaut.
Das Projekt "Teilvorhaben Stadt Konstanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Konstanz - Amt für Stadtplanung und Umwelt durchgeführt. Einerseits erstreckt sich das Teilprojekt der Stadt Konstanz entsprechend der Konsortialführer-Rolle der Stadt auf die anwendungsorientierte Unterstützung und Abstimmung der Arbeiten zu den einzelnen FuE-Schwerpunkten, um eine zielführende Umsetzung der angestrebten Gesamtzielstellung von CoKLIMAx zu gewährleisten. Anderseits untersucht die Stadt Konstanz unter Einbindung relevanter Ressorts der Stadt-, Bau- und Umweltplanung als Entwicklungspartner und Primäranwender der umzusetzenden Methoden, IT-Werkzeuge und Datenprozessketten die praktisch-methodische und inhaltliche Seite der Identifikation, Anwendung und mehrwertorientierten Nutzung von Geo-, Klima- und Umwelt-Fernerkundungsinformationen basierend auf Copernicus-Daten und -Diensten. Mit der Ausrichtung dieses Teilprojekts auf die kommunale Anwendung und vor dem Hintergrund umfassender Vorarbeiten in den Bereichen Klima- und Verwundbarkeitsanalyse sowie statistik- und datenbasierte Steuerungsunterstützung von Planungsmaßnahmen im Hinblick auf Klimaresilienz und Klimaanpassung, ergeben sich folgende Schwerpunkte in der Ausrichtung und Aufgabenstellung des Teilprojekts: a) Fundierte Anforderungsanalyse und deren Abstraktion bzw. Verallgemeinerung vor dem Hintergrund der Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der aktuell gegebenen und perspektivisch möglichen Nutzung von Geo- und Klimadaten durch unterschiedliche kommunale Akteure und in unterschiedlichen kommunalen Anwendungskontexten. b) Mitgestaltung von Lösungskonzepten und Bewertung von Konzeptalternativen für die effiziente und leistungsfähige Copernicus-Datennutzung. c) Entwicklung von Vorgaben und Anwendungsperspektiven für die praxistaugliche Auslegung und Funktionsstruktur der zur Datennutzung zu entwickelnden Methoden und Werkzeuge. d) Übergeordnete Beteiligung an der Umsetzung der Use Cases 'Wasser, Wärme, Vegetation' und Anbahnung einer regionalen und überregionalen Verwertung.
Das Projekt "Teilvorhaben C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von R & R Automatisierungstechnik GmbH durchgeführt. Die Basis für einen ressourceneffizienten Leichtbau bildet die Fusion großserientauglicher Technologien aus den Bereichen Kunststoff, Metall, Textil und Smart Systems. Eine derartige Technologiekombination zeichnet sich durch erhebliche Energie- und Materialeinsparungen aus. Bei Leichtbaustrukturen ist zudem stets ein effizienter Materialeinsatz gegeben, was für mobile Anwendungen eine Verbrauchs- und CO2-Reduzierung zur Folge hat. Gleichzeitig zur Großserienfertigung ist ebenso eine fortschreitende Individualisierung der Produkte notwendig. Die sog. 'Mass Customisation' muss Einzug in den Leichtbau halten, da sich nur durch eine individuelle lastgerechte Anpassung des Aufbaus von Leichtbaustrukturen weitere Materialeinsparungen erzielen lassen. Dies gewährleistet auch eine skalenübergreifende Produktion, was den Wettbewerbsvorteil für KMU erhöht, da diese so schneller und flexibler auf unterschiedliche Auftragsvolumen reagieren können. Das Projektvorhaben zielt daher auf die Kombination des effizienten Spritzgießens mit Technologien des 3D-Faserapplizierens zur Herstellung von faserverbundbasierten Leichtbaustrukturen mit individualisierter lastgerechter Verstärkung. Die technologische Innovation liegt in der dreidimensionalen Fertigung lokaler Verstärkungsstrukturen durch Ablegen faserverstärkter thermoplastischer Tapes sowie Drucken kurzfaserverstärkter Thermoplaste (3D-Faserapplizieren) mittels eines den Druckvorgang bestimmenden multifunktionalen Lege- bzw. Druckkopfs. Die neu geschaffenen Materialien und Produkte sollen sich durch eine umwelt- und ressourcenschonende sowie kostengünstige Produktion und Nutzung auszeichnen. Durch die ganzheitliche Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus werden Markteintrittsbarrieren, wie bspw. hoher Kosten- und Ressourcenverbrauch sowie Recyclingfähigkeit überwunden und Wettbewerbsvorteile ausgebaut.
Das Projekt "Teilvorhaben B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von KraussMaffei Technologies GmbH durchgeführt. Die Basis für einen ressourceneffizienten Leichtbau bildet die Fusion großserientauglicher Technologien aus den Bereichen Kunststoff, Metall, Textil und Smart Systems. Eine derartige Technologiekombination zeichnet sich durch erhebliche Energie- und Materialeinsparungen aus. Bei Leichtbaustrukturen ist zudem stets ein effizienter Materialeinsatz gegeben, was für mobile Anwendungen eine Verbrauchs- und CO2-Reduzierung zur Folge hat. Gleichzeitig zur Großserienfertigung ist ebenso eine fortschreitende Individualisierung der Produkte notwendig. Die sog. 'Mass Customisation' muss Einzug in den Leichtbau halten, da sich nur durch eine individuelle lastgerechte Anpassung des Aufbaus von Leichtbaustrukturen weitere Materialeinsparungen erzielen lassen. Dies gewährleistet auch eine skalenübergreifende Produktion, was den Wettbewerbsvorteil für KMU erhöht, da diese so schneller und flexibler auf unterschiedliche Auftragsvolumen reagieren können. Das Projektvorhaben zielt daher auf die Kombination des effizienten Spritzgießens mit Technologien des 3D-Faserapplizierens zur Herstellung von faserverbundbasierten Leichtbaustrukturen mit individualisierter lastgerechter Verstärkung. Die technologische Innovation liegt in der dreidimensionalen Fertigung lokaler Verstärkungsstrukturen durch Ablegen faserverstärkter thermoplastischer Tapes sowie Drucken kurzfaserverstärkter Thermoplaste (3D-Faserapplizieren) mittels eines den Druckvorgang bestimmenden multifunktionalen Lege- bzw. Druckkopfs. Die neu geschaffenen Materialien und Produkte sollen sich durch eine umwelt- und ressourcenschonende sowie kostengünstige Produktion und Nutzung auszeichnen. Durch die ganzheitliche Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus werden Markteintrittsbarrieren, wie bspw. hoher Kosten- und Ressourcenverbrauch sowie Recyclingfähigkeit überwunden und Wettbewerbsvorteile ausgebaut.
Origin | Count |
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Bund | 20 |
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Förderprogramm | 20 |
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