Das Projekt "Nachhaltigkeitslotsen in Schule Peergroup und Familie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ASIG Stiftung e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Urwald-Life-Camp - Aufbau von Nationalpark-Treff und Jugendherberge Harsberg im Nationalpark Hainich (Thüringen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Jugendherbergswerk Landesverband Thüringen e.V. (DJH) durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Gegenstand des Projektes Urwald-Life-Camp war die Errichtung einer Jugendherberge in Kombination mit einer Nationalparkeinrichtung unter dem Gesichtspunkt, Freizeit, Bildung, Wohnen und Konsum als Einheit zu erleben und die Einrichtung als Knotenpunkt einer nachhaltigen Regionalentwicklung zu etablieren. Besonderes Augenmerk sollte auf einer Bildung im Sinne nachhaltiger Entwicklung liegen. Als Besonderheit wurde der bedürfnisorientierte respektive zielgruppenorientierte Ansatz herausgestellt, d.h. nicht zu versuchen, die Zielgruppe blindlings mit Bildungsangeboten zu konfrontieren sondern deren eigene Interessen und Bedürfnisse mithilfe nachhaltiger Lösungsstrategien zu bedienen. Dadurch sollte es ermöglicht werden, ein breiteres Zielgruppenspektrum anzusprechen, als dies bisher durch klassische Nationalpark- und Einrichtungen der Nachhaltigkeitsbildung erfolgt. Durch innovative Angebote sollte der Erlebnischarakter des Bildungsaspekts hervorgehoben werden, um auch bildungsfernere Zielgruppen anzusprechen. Durch Teilhabe an dem Geschehen, an der grundsätzlichen Ausrichtung des Hauses sowie an der Programmentwicklung sollte für eine hohe Identifikation der Gäste, Partner und der Region mit dem Projekt gesorgt werden. Während der Projektförderlaufzeit wurde mit der Konzeption des Spiels Nakundu - Abenteuer im Hainichland der Grund für einen quasi das ganze Herbergsgeschehen umfassenden Bildungsansatz im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gelegt. Fazit: Das Projekt Urwald-Life-Camp kann trotz der zwischenzeitlichen Verzögerungen (Verlängerung des Projektzeitraums von ursprünglich 81 auf 95 Monate) als Erfolg gewertet werden. Jährlich werden mit steigender Tendenz (2008: 5300, 2009: 6500) junge Menschen erreicht und für Themen wie die Idee der Schutzgebiete, den Naturschutz und die nachhaltige Entwicklung sensibilisiert. Akteure der Umweltbildung und des Tourismus arbeiten hier Hand in Hand zusammen und bereichern sich gegenseitig sowohl was die Quantität der erreichten Zielgruppe als auch was die Qualität der Angebote angeht. Die regionale Verankerung der Angebote (Programmpartner aber auch Speisenangebot/Warenwirtschaft) und Umweltverträglichkeit (CO2-reduzierte Wärmeerzeugung, Energieeinsparung, Abfalltrennung, CO2-neutraler Briefversand etc.) werden vom Team des Urwald-Life-Camps ernst genommen und gelebt. Managementprozesse finden partizipativ statt um durch Einbeziehung der Mitarbeiter sowohl bei den Arbeitsprozessen als auch bei den Zielen des Urwald-Life-Camps Identifikation mit dem Unternehmen zu stiften. Die noch offenen Entwicklungsperspektiven werden von allen beteiligten Akteuren als Chance wahrgenommen, das bereits jetzt erfolgreiche Unternehmen auf dem Harsberg noch weiter voranzutreiben, zu profilieren und in seinen Strukturen noch konsequenter anhand der ursprünglichen Ideen zu durchdringen. (Text gekürzt)
Das Projekt "Realisierung der kombinierten Dauer- und Wanderausstellung 'StadtWaldWelt' zur Thematik 'Wald und Nachhaltigkeit'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Landesverband Baden-Württemberg e. V. durchgeführt. Die globalen Aspekte der umweltrelevanten Themen gewinnen stark an Bedeutung, weshalb auch das Thema Wald und Forstwirtschaft im Kontext zur nachhaltigen Entwicklung gesehen werden muss. Die Waldpädagogik als Teil der BNE muss daher die Inhalte und Methoden anpassen. Ziel ist es nun, den Besuchern die Nachhaltige Entwicklung am Beispiel Wald und Forstwirtschaft mit einer konkretisierenden Plattform näher zu bringen und Fragen aufzuwerfen, die zur Reflexion des eigenen Tuns anregen. Damit sollen Hilfestellungen gegeben werden, die es erleichtern, Aspekte der Nachhaltigen Entwicklung in den jeweils eigenen Alltag zu transformieren und zum aktiven Mitgestalten motivieren. StadtWaldWelt - die Ausstellung zu Wald und Nachhaltigkeit wurde am 10.Mai 2010 mit einem Festakt von Minister Köberle, Ministerium Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, eröffnet. Die Ausstellung StadtWaldWelt führte zusammen mit den Ergänzungen im Außenbereich zu einer Aufwertung des Ge-samtkomplexes Haus des Waldes und wie angestrebt zu einer noch stärkeren Wahrnehmung als 'grüne Wohlfühloase', was sich in der gesteigerten Besucherzahl von jährlich 46.000 äußerte. Das Haus des Waldes konnte sich mit der Ausstellung StadtWaldWelt von einem Waldpädagogik- zu einem Umweltbil-dungszentrum entwickeln, das BNE-Kriterien und den Bedürfnissen der Zielgruppen entspricht. Der partizipative Planungsprozess zusammen mit der Agentur, dem Fachbeirat und den Kooperations-partner hat sich bewährt und war ein wichtiger Erfolgsfaktor der Ausstellung. Sehr bemerkenswert war die Identifikation mit dem Projekt aller Beteiligten: vom Team über den Fachbeirat, die Agentur bis zu den Ausführenden.
Das Projekt "Einrichtung einer Virtuellen Akademie zur Hochschulbildung für eine nachhaltige Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Fachgebiet Nachhaltiges Management durchgeführt. Das Ziel der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) war es, dass alle Bildungseinrichtungen ihren Lernenden Gestaltungskompetenz1 für eine nachhaltige Entwicklung vermitteln. Im Jahr 2002 haben die Vereinten Nationen (UN) für die Jahre 2005 bis 2014 die Weltdekade 'Bildung für Nachhaltige Entwicklung' ausgerufen. Die internationale Initiative will dazu beitragen, die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung weltweit in den nationalen Bildungssystemen zu verankern. Auf allen Bildungsstufen sollen Kompetenzen vermittelt werden, eine nicht-nachhaltige Entwicklung zu erkennen und eine nachhaltigere Entwicklung mitgestalten zu können. Auch die Hochschulen sind aufgefordert, ihre Möglichkeiten zu prüfen, Lehrveranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit für alle Studierende anzubieten. Nachdem in der ersten Hälfte der UN-Dekade viel Energie in strategische Konzepte für BNE und in die Erstellung von Lehrmaterialien geflossen ist, stand in der zweiten Hälfte der Dekade die Implementierung und Entwicklung vom Projekt zur Struktur im Vordergrund. Im Bereich der Hochschullehre müssen dafür nicht neue Studiengänge entwickelt werden. Vielmehr kann über eLearning-Module2, die im General Studies oder Wahlpflichtbereich in den vorhandenen Studiengängen anerkannt werden, BNE für Studierende aller Hochschulen zugänglich gemacht werden.
Das Projekt "Aufbau einer Online-Dialog-Plattform für nachhaltige Schülerfirmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Institut Futur, Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung durchgeführt.
Das Projekt "Einrichtung einer integrativen Umweltstation am Rothsee (Bayern)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V., Verband für Arten- und Biotopschutz durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Zentrales Anliegen der Arbeit der integrativen Umweltstation ist es, auch Menschen mit Behinderungen den Zugang zu Umwelt und Nachhaltigkeit zu ermöglichen und hier Strukturen und entsprechende pädagogische Angebote zu schaffen, die gemeinsames Lernen, Erleben und Arbeiten von behinderten und nicht behinderten Menschen möglich machen. Die Idee des Vorhabens ergab sich aus dem engen Kontakt des LBV mit dem Auhof, einer Einrichtung der Rummelsberger, und der Einrichtung der Regens-Wagner-Stiftung in Zell.Wasser und Sand sind die beiden großen Themenfelder, die schwerpunktmäßig an der integrativen Station umgesetzt werden. Sie ergeben sich aus der Lage der neuen Station direkt am Ufer des Rothsees. Darüber hinaus soll das Interesse der Besucherinnen und Besucher auch auf Themen wie Schutz der Biodiversität, Klimawandel und regionale Wertschöpfung im Sinne nachhaltiger Entwicklung gelenkt werden.Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden Die Besonderheit dieser neu zu errichtenden Station ist die Einbeziehung der Behinderteneinrichtungen in die Konzeptentwicklung von Anfang an sowie die Einbindung von Politik und Verwaltung. Bereits in der Planungsphase saßen der Träger, das Wasserwirtschaftsamt, der Zweckverband Rothsee sowie Vertreter Behinderteneinrichtungen an einem Tisch.Der Ansatz der pädagogischen Arbeit ist geprägt von Inhalten und Methoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ein pädagogischer Arbeitskreis mit Vertretern der beiden vor Ort ansässigen Behinderteneinrichtungen, Heilpädagogen, Förderschullehrern und Umweltpädagogen ist ebenfalls von Anfang an im Planungsprozess integriert. Dadurch ist es selbstverständlich, dass Umweltstation und Gelände unter Berücksichtigung heilpädagogischer und integrativer Aspekte speziell den Bedürfnissen behinderter Menschen gerecht werden. Die pädagogische Arbeit der integrativen Umweltstation wird durch eine externe Evaluation wissenschaftlich begleitet. Es wird die Konzeption des integrativen pädagogischen Konzeptes unterstützt sowie die Zielerreichung der integrativen Angebote zum Themengebiet Wasser untersucht, um systematische Informationen zur Optimierung der Konzeption und Umsetzung zu liefern. Fazit: Das Projekt Einrichtung einer integrativen Umweltstation am Rothsee verlief sehr erfolgreich, es wird über den Projektzeitraum hinaus weitergeführt werden. Die eingeschlagene Vorgehensweise hat sich sehr bewährt. Besonders die enge Kooperation mit den beiden vor Ort ansässigen Behinderteneinrichtungen hat zum Gelingen des Projekts beigetragen. Auch die Begleitung durch eine externe Evaluation ist sehr zu empfehlen, eine langfristige Qualitätssicherung und -entwicklung ist somit gegeben. Umweltbildung bzw. BNE für Menschen mit allen Arten von Behinderungen und Menschen ohne Handicap ist bei Schaffung einer attraktiven und funktionalen Einrichtung sehr gut möglich.(Text gekürzt)
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