Das Projekt "Inventarverbesserungen 2007, TV 01: Aufbereitung von Daten der Emissionserklärungen gemäß 11. BImSchV aus dem Jahre 2004 für die Verwendung bei der UNFCCC- und UNECE-Berichterstattung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. A) Die Bundesrepublik Deutschland unterliegt den Anforderungen zur Klimarahmenkonvention mit dem Kyoto-Protokoll und der UN-ECE-Konvention mit ihren Protokollen. Damit bestehen Verpflichtungen zur anforderungskonformen Berichterstattung. Die zur Emissionsberichterstattung, hier insbesondere die zur Inventarerstellung geltenden Qualitäts-Anforderungen sind zu erfüllen, d.h. den Berechnungsgrundlagen ist eine kontinuierliche Verbesserung beizumessen. B) Handlungsbedarf: Das Ressort ist im Rahmen der Bundesregierung für die Erfüllung der o.g. Anforderungen zuständig. Das UBA koordiniert den Gesamtprozess im Rahmen des Nationalen Systems zur Emissionsberichterstattung und ist für die nötigen Arbeiten wie auch die erforderlichen Verbesserungen zuständig. C) Ziel des Vorhabens ist: Es sollen Schätzwerte durch Daten gut dokumentierter Berechnungsverfahren ersetzt und Inventarlücken geschlossen werden. Im Fokus stehen außer Kohlendioxid alle Treibhausgase, Vorläufersubstanzen und Schadstoffe der UN-ECE-Protokolle. Die zu evaluierenden Inventarbereiche ergeben sich aus internen Fehlstellenanalysen, offiziellen Inventarüberprüfungen und unter Berücksichtigung bereits auf der Fachseite initiierter Inventarverbesserungen (keine Doppelarbeiten). Es handelt sich um ein Projekt mit dem Gesamtblick für das Inventar unter fachlicher Begleitung in Branchen-Arbeitspaketen. Als wesentliche Datenquelle sollen Länderdaten nach 11.BImSchV aus 2004 dienen. Das Projekt gliedert sich mindestens in eine Phase zur Beurteilung der Datenqualität dieser Emissionserklärungen und in eine Phase mit Branchen-Arbeitspaketen.
Das Projekt "Vorsitz der ECE-Expertengruppe 'Schwermetalle' und Überprüfung des UN ECE-Schwermetallprotokolls gemäß Paragraph 10 des Protokolls" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Dieter Jost durchgeführt. Führung des Vorsitzes der UN-ECE-Expertengruppe Schwermetalle. Ausarbeitung von Vorschlägen für Verhandlungen über die Fortschreibung des UN ECE-Schwermetallprotokolls nach Wirkungs-, Effizienz- und Technikgesichtspunkten. Führung des Vorsitzes der Task Force on Heavy Metals, Stand der Technik der Bekämpfung von Schwermetallemissionen, Bewertung der Umweltbelastung durch Schwermetalle, Maßnahmen zur Verringerung der Umweltbelastung durch Schwermetalle.