Das Projekt "Nutzung der Impulse des Biosphaerenreservats Flusslandschaft Elbe fuer eine nachhaltige Regionalentwicklung im Gebiet der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (7 Landkreise aus 4 Bundeslaendern)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Stendal, Dezernat I, Umweltamt durchgeführt. Im Maerz 1998 wurde das 'Biosphaerenreservat (BR) Flusslandschaft Elbe' von der UNESCO anerkannt. Die sieben Landkreise Lueneburg, Luechow-Dannenberg, Ludwigslust, Prignitz, Stendal, Jerichower Land und Ohrekreis haben sich bereits 1996 - im Vorfeld der eigentlichen Ausweisung des BR - zu einer 'Kommunalen Arbeitsgemeinschaft' (Komm-AG) zusammengeschlossen. Ziel der Komm-AG ist die Befoerderung einer nachhaltigen Entwicklung im BR die neben dem Erhalt der europaweit bedeutsamen Natur- und Kulturlandschaft vor allem eine soziale und wirtschaftliche Komponente beinhaltet. Biosphaerenreservate stellen Modellraeume nachhaltiger Entwicklung dar, in denen gezeigt werden soll, dass - eine oekologisch vertraegliche Nutzung und Bewirtschaftung der natuerlichen Ressourcen - und damit eine Sicherung der Natur- und Kulturlandschaft fuer die kommenden Generationen. BR sind ein Instrument des UNESCO-Programmes 'Man and Biosphere' (MAB), welches 1971 ins Leben gerufen wurde. Die Errichtung des Biosphaerenreservats bringt Veraenderungen in der Landnutzung, im Verkehr, im Tourismus etc. mit sich. Die erforderliche strukturelle Anpassung kann fuer die Menschen und Unternehmen Belastung und Chance zugleich sein. Die Chance liegt in der Nutzung der gedanklichen und infrastrukturellen Impulse, die von der Errichtung des Biosphaerenreservats ausgehen. Fuer die Arbeit der Komm-AG ergeben sich daraus folgende Aufgaben: - Aktive Gestaltung des Strukturwandels aus kommunaler Perspektive: - Orientierung der regionalen Akteure auf eine nachhaltige und zukunftsfaehige Entwicklung: - Schaerfung des Regionalprofils: im Bewusstsein der regionalen Akteure.
Das Projekt "Vegetation als Grundlage von Alp- und Forstwirtschaft, Tourismus und Naturschutz im MAB-Testgebiet Grindelwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Systematisch-Geobotanisches Institut durchgeführt. 1978-83 wurde in Grindelwald eine breit angelegte interdisziplinaere Untersuchung im Rahmen des MAB (UNESCO-Programm Man and Biosphere) durchgefuehrt. Darin eingeschlossen war eine Vegetationskartierung nach der Einheitsflaechenmethode. Die Auswertung dieser Daten wurde damals nicht zu Ende gefuehrt, wohl aber in mehreren Arbeiten verwendet. Parallel zu einer vegetationskundlichen Bearbeitung des Untersuchungsgebietes werden Verbreitungskarten der verschiedenen Vegetationstypen, Karten mit fuer den Naturschutz relevanten Daten und eine Karte der Vegetationskomplexe von Grindelwald erarbeitet.