Das Projekt "SP 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Campus Triesdorf, Biomasse-Institut durchgeführt. In den ersten beiden Förderperioden lag der Schwerpunkt des Projekts auf der Untersuchung der kurz- und langfristigen Auswirkungen von Zwischenfrüchten auf den Ertrag und die Ertragskomponenten von Mais, Ackerbohnen und Weizen sowie auf den Wechselwirkungen von Zwischenfrüchten in Gemischen. Es hat sich eindrucksvoll gezeigt, dass die Fruchtfolge im Vergleich zu klassischen Anbaukulturen und der Auswahl bestimmter Zwischenfrüchte einen viel höheren Einfluss auf die Erträge hat. Sowohl Mais als auch Weizen zeigten eine um bis zu 30% bessere Leistung, wenn Ackerbohnen in die Fruchtfolge integriert wurden. Die Zwischenfrüchte wirkten sich positiv auf den Ertrag der Hauptkulturen aus und verringerten die Ertragsschwankungen im Laufe der Jahre. Diese Beobachtung wird auch durch die Ergebnisse des jährlichen Kurzzeit-Feldversuchs gestützt. In der 3. Phase wird daher das Langzeitexperiment fortgesetzt, die beobachtete Wechselwirkung zwischen Arten in Mischkulturen und die kurzfristigen Auswirkungen von Zwischenfrüchten auf den Maisertrag aus den ersten beiden Phasen werden validiert. Darüber hinaus wird der Schwerpunkt auf Forschungsfragen zum Wissenstransfer erweitert. Auch richtete sich das Projekt bisher auf die sozioökonomische Forschung bzw. das Verständnis der Entscheidungsfaktoren für den Einsatz von Zwischenfrüchten in landwirtschaftlichen Betrieben aus. In Zukunft wird der Schwerpunkt verstärkt auf die Quantifizierung der Auswirkungen von Zwischenfrüchten auf die Rentabilität und auf das wirtschaftliche Risiko (aufgrund geringerer Ertragsschwankungen) typischer landwirtschaftlicher Betriebe konzentriert. Ebenso liegt der Fokus auf der Quantifizierung zusätzlicher Einnahmemöglichkeiten durch Kohlenstoffbindung auf der Grundlage der Integration von Zwischenfrüchten und das Verständnis des Potenzials von Zwischenfrüchten, um die gesellschaftliche Akzeptanz moderner landwirtschaftlicher Praktiken zu erhöhen.
Das Projekt "Teilvorhaben der Inherent Solutions Consult GmbH & Co. KG: TV CF10_1.1, CF10_3.1, CF10_4.2 und CF11.2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Inherent Solutions Consult GmbH & Co. KG durchgeführt. Im Arbeitspaket CF10-1.1 werden zukünftige Bedarfe von potenziellen Verbrauchern bzw. Abnehmern von Grünem Ammoniak sowie von vorhandenen Lager- und Umschlagstrukturen untersucht, bestehende Transportmedien bzgl. ihrer Eignung analysiert und Konzepte für zukünftige Lager- und Umschlagstrukturen entwickelt. Übergreifend werden Risikokriterien sowie Sicherheits- und Standortanforderungen ermittelt und definiert. Im Arbeitspaket CF10-3.1 werden Anforderungen an landseitige Umschlagsanlagen untersucht und eine Umschlaganlage, die sowohl mit druckverflüssigtem als auch mit tiefkaltverflüssigtem Ammoniake betrieben werden kann, entwickelt. Darüber hinaus werden Steuerungs- und Sicherheitssysteme für die Umschlaganlage entwickelt. Im Arbeitspaket CF10-4.2 werden mögliche Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Medien und Einrichtungen und die Auswirkungen von Störungen auf die Nachbarschaft untersucht. Auf Grundlage systematischer Analysen und Risikobewertungen wird ein neuartiges Sicherheitskonzept entwickelt, damit Störungen und Ereignisse mit Auswirkungen auf andere Anlagen und die Nachbarschaft vermieden oder die Auswirkungen zuverlässig auf ein akzeptables Maß begrenzt werden. Das Arbeitspaket CF11.2 betrifft Untersuchungen zur Akzeptanz von Ammoniak als Transportlösung für Grünen Ammoniak im Rahmen des Umsetzungsprojekts CAMPFIRE. Dabei werden insbesondere Akzeptanzprobleme bei der Produktion und Nutzung des Ammoniaks erfasst und durch die Entwicklung eines Kommunikationskonzepts adressiert. Schwerpunkt der Untersuchungen sind Unternehmen und Behörden, die für Planung, Genehmigung und Überwachung von Anlagen und Einrichtungen zum Transport, Umschlag und zur Lagerung von Ammoniak beteiligt oder als Nutzer/ Verwender relevant sind. Eine ausführlichere Beschreibung der Arbeitspakete ist der Anlage zu entnehmen.
Das Projekt "Teilvorhaben 5b: Botanik - Moose, Farne (GBOL 5b)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen durchgeführt. GBOL 5 hat zum Ziel 1) eine Referenzsammlung (Herbarbelege & DNA Isolate) der deutschen Flora zu etablieren und 2) für diese Referenzsammlung einen sogenannten DNA-Barcode, bestehend aus einer Kombination zweier Regionen (matK & trnL-F) des Plastidengenoms, für die genetische Artidentifizierung zu generieren. Im Rahmen von GBOL 5b erstellt WP2 die Referenzsammlung der deutschen Moosflora sowie der Farnpflanzen. Schwerpunkte liegen hierbei auf Gruppen die von zentralem Interesse für Biomonitoring, Bioindikation oder forensische Untersuchungen sind. Molekulare Arbeiten werden zentral von GBOL 5 WP3 durchgeführt, optimiert und überwacht. 1. Sichtung der in den Partnerinstituten vorhandenen Herbarbelege auf Verwertbarkeit für DNA-Barcoding (eine vollständige Taxonliste, inkl. Verbreitung liegt bereits vor) (WP2). 2. Aufsammlung fehlender Taxa bzw. Populationen (geographisch repräsentativ für die Verbreitung). Pro Art werden nach Möglichkeit mindestens 7 Populationen aus verschiedenen geographischen Regionen beprobt (WP2). 3. Optimierung der Laborprotokolle für Massensequenzierung pflanzlicher Proben (WP3). 4. Generierung (DNA Isolation, Amplifikation und Sequenzierung) von 44.000 DNA-Barodes (Zwei-Markersystem) für ca. 3.100 Pflanzenarten (aus WP1 und WP2) mit 7-facher Individuendeckung (WP3). 5. Herbarisierung, Dokumentation und Überführung der Belege sowie der DNA-Barcodes in die Datenbank und Referenzsammlung (WP1-3).
Das Projekt "Teilvorhaben: 3.1b und 4.2c" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Strömungsmechanik, Professur für Magnetofluiddynamik, Mess- und Automatisierungstechnik durchgeführt. Das geplante Vorhaben ist Teil des Verbundprojektes AG Turbo Turbogrün und zielt auf die experimentelle Untersuchung von Masseströmen im Sekundärluftpfad von Gasturbinen und dem damit verbundenen Einfluss auf den Wärmeübergang bzw. auf die Wärmeleitung. Zusätzlich ist eine experimentelle Untersuchung zum Wärmeübergang an Dampfturbinen geplant. Einer der Schwerpunkte liegt auf der Untersuchung der Abhängigkeiten zwischen den an den Dichtelementen austretenden Kühlluftmasseströmen und der Wärmeleitung über die Dichtelemente. Dabei soll speziell der Einfluss der Anpresskraft an den Dichtungen auf die Kontaktwärmeleitung und den Leckagemassestrom untersucht werden. Zusätzlich soll der Einfluss des Kühlluftmassestromes auf die Temperaturverteilung eines im SLM-Verfahren hergestellten Decksegments einer Turbinen-Laufreihe untersucht werden. Ein weiterer Schwerpunkt im Projekt liegt auf der Untersuchung der thermischen Belastung der Gehäusestrukturen im Bereich eines Zwischenraums an einer Modelldampfturbine. Hier soll der Einfluss der variablen Parameter des Dampfs und der Maschinenbelastung auf die Temperaturverteilung und die Verteilung des Wärmeübergangs an stehenden Bauteilen der Gehäusestruktur experimentell erarbeitet werden. Eine der zentralen Herausforderungen stellt für beide Themenschwerpunkte die messtechnische Bestimmung des Wärmeübergangs und der Temperaturverteilung unter den zu erwartenden, hohen thermischen Belastungen sowohl am Versuchsstand für die SLM-Decksegmente an der TU Dresden als auch am Dampfturbinenversuchsstand der HSU Hamburg dar. Um diese Aufgabe zu erfüllen, soll die aktuell verfügbare Messtechnik für den erwarteten, erweiterten Betriebsbereich modifiziert und qualifiziert werden.
Das Projekt "Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Landwirtschaft aus Sicht des Natur- und Umweltschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. In dem FuE-Vorhaben sollen die Auswirkungen der Digitalisierung in der Landwirtschaft auf biotische und abiotische Ressourcen untersucht werden. Dafür sollen aktuelle und potentiell verfügbare Techniken der neuen Generation im In- und Ausland identifiziert und eine Übersicht über den Stand der Technik und den voraussichtlichen Zeitpunkt der Verfügbarkeit erstellt werden. Eine Abgrenzung und klare Definition von Begrifflichkeiten wie Precision Farming, Smart Farming und Digital Farming ist hierfür dringend notwendig. Auf der Grundlage werden die direkten und indirekten Auswirkungen auf Natur und Umwelt analysiert und bewertet. Dies hat sowohl kleinräumig, auf Feldebene, als auch regional, sektoral und prozessanalytisch zu erfolgen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf dem Pflanzenbau im Acker- und Grünland. Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Datensicherheit und - verfügbarkeit. Es gilt zu untersuchen, bei wem die Datenhoheit über die betrieblichen Daten liegt, wenn diese im Rahmen von Big Data und Co erfasst werden und für wen die Daten außerhalb der Betriebe zugänglich sind. Bislang werden die Vorteile der voranschreitenden Digitalisierung der Landwirtschaft vor allem in einer effizienteren Produktion sowie einer Erleichterung bei Dokumentations- und Verwaltungsvorgängen gesehen. Bestehende Risiken beziehen sich meist auf eine mangelnde Datensicherheit sowie eine zu große Transparenz bei Behörden und im Agribusiness. Ziel dieses Vorhabens ist es jedoch, die digital unterstützte Landtechnik im Pflanzenbau (Acker, Grünland) beurteilen zu können hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken für den Natur- und Umweltschutz. Um einen gesamtheitlichen Ansatz zu verfolgen, sollen dabei auch die zuvor genannten Aspekte thematisiert werden.
Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Steinbeis Innovation gGmbH, Solites - Forschungsinstitut für solare und zukunftsfähige thermische Energiesysteme durchgeführt. Das Verbundvorhaben EWS-tech II zielt auf Qualitätsverbesserungen bei der Erstellung von Erdwärmesonden, die vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse und den vorliegenden, im Zusammenhang mit der Erstellung von Erdwärmesonden - insbesondere in Baden- Württemberg - aufgetretenen Schadensfälle dringend erforderlich sind. Die Analyse der aufgetretenen Schadensfälle zeigt, dass stockwerksübergreifende Bohrungen, die Grundwasserleiter unterschiedlicher Druckpotentiale verbinden und nicht durch eine adäquate Verfüllung abgedichtet werden, als besonders kritisch einzustufen sind. Daher bilden Untersuchungen zum Einfluss von Grundwasserflüssen auf die Verfüllqualität von Erdwärmesonden einen der Schwerpunkte des Forschungsvorhabens EWS-tech II. Hierzu werden drei sich ergänzende Versuchsaufbauten eingesetzt, sodass durch die Visualisierung und durch die quantifizierte Erfassung des Verfüll- und Aushärtevorgangs bei verschieden ausgeprägten Grundwasserströmungen sowie durch die Berücksichtigung der Bohrlochgeometrie/-rauigkeit und größenmaßstäblich realistischer Grundwasserstockwerksverbindungen eine umfassende Bewertung möglich wird. Das Ziel dieser Untersuchungen ist es, einen kausalen, quantifizierten Zusammenhang zwischen Fehlstellen (wasser-/luftgefüllte Bereiche in der Verfüllung) und der Systemdichtigkeit von Erdwärmesonden abzuleiten. Bei den geplanten Versuchen werden vorzugsweise vier im Rahmen dieses Vorhabens neu entwickelte, magnetisch dotierte Referenz-Verfüllbaustoffe mit möglichst unterschiedlichen rheologischen Eigenschaften eingesetzt, um den Zusammenhang zwischen den rheologischen Eigenschaften und der Verfüllqualität zu untersuchen und somit Kriterien für möglichst günstige Baustoffeigenschaften ableiten zu können. Die magnetische Dotierung der Verfüllbaustoffe ermöglicht es, die seit kurzem auf dem Markt verfügbaren miniaturisierten Suszeptibilitätsmesssonden auf Ihre Eignung für eine automatische Abdichtungsüberwachung des Verfüllvorgangs sowie eine Nachmessung zur Bestimmung der Verfüllqualität zu untersuchen. In Verbindung mit intensiven Untersuchungen an magnetisch dotierten Verfüllbaustoffen werden daraus Mindestanforderungen an die Dotierung und an die zugehörigen Überwachungstechniken des Verfüllvorgangs sowie an Langzeitüberwachungstechniken abgeleitet. Darüber hinaus werden in dem Verbund-Forschungsvorhaben EWS-tech II Basiskenntnisse zur Langzeitintegrität von EWS-Bohrungen in Gipskeuper-Quellbereichen und zum Einfluss von Druckluftbohrverfahren auf die Verfüllqualität von Erdwärmesonden erarbeitet. Aus den genannten Untersuchungsaspekten werden Anforderungskriterien an EWS-Verfüllbaustoffe abgeleitet, die in einem Empfehlungskatalog zusammengeführt werden.
Das Projekt "Dialogforum Nachhaltiger Sport 2020: Fachtagung zu Fragen der Förderung der Nachhaltigkeit des Sports" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stakeholder Reporting GmbH durchgeführt. Die Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen betont die wichtige Rolle des Sports zur Umsetzung der Ziele. Nach dem erfolgreichen Dialogforum 'Sport - Impulsgeber für eine nachhaltige Gesellschaft' im Jahr 2017 soll im Rahmen eines Dialogforums Nachhaltiger Sport 2020 eine Analyse zur Befestigung der Vorbildrolle des Sports im Bereich der Nachhaltigkeit und zur Verdeutlichung positiver Umwelt- und Naturschutzeffekte erfolgen. Der Sport kann eine gesellschaftlich-transformative Rolle spielen, da er als Anpassungsmotor dienen kann. Thema dieser Fachtagung wird es sein, die Funktion des Sports als Treiber gesellschaftlicher Veränderungen anhand ausgewählter Schwerpunkte in einem wissenschaftlichen Austausch zu untersuchen. Die endgültigen Themen des Dialogforums werden in enger Abstimmung mit dem BMU und mit wichtigen Akteuren wie beispielsweise dem vom BMU gegründeten Beirat für Umwelt und Sport erarbeitet. Zu den Schwerpunkten des Dialogforums könnte bspw. die Untersuchung folgender Themen gehören: die Rolle des Sports für eine realisierbare Green Economy; vom Vorbild in die Masse: die transformative Kraft des Sports; oder, Wege zur Besserung der Energieeffizienz und Reduzierung der THG-Emissionen bei der Sanierung von Sportstätten. Es werden erneut Expertinnen und Experten von Umweltschutzorganisationen, Sportvereinen und -verbänden mit Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft konkrete Ansätze für mehr Nachhaltigkeit im Sport analysieren und deren Weiterentwicklung diskutieren. Hierzu sollen neue Handlungsmöglichkeiten und Risiken identifiziert und Synergieeffekte gestärkt werden. Um eine größtmögliche Umweltschutzwirkung zu erreichen und die Tagungsergebnisse auch im internationalen Bereich weiterzutragen, soll eine Dokumentation der Tagung auch ins Englische übersetzt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: BAM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Abteilung 4 Material und Umwelt, Fachgruppe 4.3 Schadstofftransfer und Umwelttechnologien, Arbeitsgruppe 4.3.3 Verfahren für Abfallbehandlung und Recycling durchgeführt. Die Anwendung von Geokunststoffen im Wasserbau gewinnt an Bedeutung durch den massiven Ausbaus von Windenergie im Rahmen der Energiewende und des steigenden Bedarfs von Küstenschutz durch Hochwasser in Folge des weltweiten Klimawandels. Bauen mit Geokunststoffen hat viele Vorteile durch eine lange Lebensdauer und geringen Instandhaltungsbedarf. Es muss aber sichergestellt sein, dass die Anwendung von Geokunststoffen im Wasserbau keine schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt hat. Es wird erwartet, dass mögliche Auswirkungen erst nach langer Zeit sichtbar werden. Daher sind zeitraffende Untersuchungsmethoden notwendig, um Anforderungen an Geokunststoffe im Wasserbau zu definieren. Eine besondere Herausforderung ist die Kombination von Beanspruchungen an das Material: mechanische Beanspruchung z.B. durch abrasive Sandpartikel, Chemie (Salzgehalt im Meer), UV-Strahlung (Sonnenlicht) und Mikrobiologie (Bildung von Biofilmen). Hauptziel des Vorhabens ist daher die Untersuchung der Schadensmechanismen von Geokunststoffen bei Anwendungen im Wasserbau. Schwerpunkt der Untersuchungen bilden Geokunststoffe aus Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE). Alle Untersuchungen werden mit Polymeren durchgeführt, die auch derzeit in der Produktion von Geokunststoffen verwendet werden. Es wird erwartet, dass aus frisch produzierten Rohstoffen nahezu keine Emission von Schadstoffen oder Partikelfreisetzung erfolgt. Dies könnte sich in Langzeitanwendungen wie in Wasserbauanwendungen, die für Jahrzehnte ausgelegt sind, ändern. Daher liegt ein besonderer Schwerpunkt des Projekts in der Anwendung zeitraffender Untersuchungen, die typische Alterungsmechanismen simulieren und die Auswirkungen der Degradation der Polymerwerkstoffe für die Umwelt aufzeigen.
Das Projekt "Teilprojekt G" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HPX Polymers GmbH durchgeführt. Ziel der Allianz TeFuProt ist es, pflanzliche Proteine aus Agrarreststoffen in geeignete technofunktionelle Anwendungen zu bringen und so rohstofflich zu nutzen. Dazu sollen gemeinsam mit den Projektpartnern dafür angepasste Prozesse und Produkte entwickelt werden. Ziel des Teilprojektes der HPX Polymers GmbH ist es die aktuell auf dem Markt verfügbaren Anwendungen aus Biopolymermaterialien dahingehend zu erweitern. Pflanzliche Proteine sind aufgrund ihrer speziellen Eigenschaftscharakteristik, der guten Verfügbarkeit und niedrigen Einstandspreisen von großem Interesse für die Modifizierung von Biopolymermaterialien und könnten ohne aufwendige Vorarbeiten und Investitionen schnell und kostengünstig in bestehende Produkte und Prozesse eingebracht und damit zeitnah in geeigneten Anwendung getestet werden. In weitere Schritten müssen optimierte und scale-up-fähige stabile Prozesse und Rezepturen zur Verarbeitung und Weiterverarbeitung der Mischungen entwickelt und die damit hergestellten Produkte in der Anwendung auf Eignung getestet werden. Der Arbeitsplan des Teilprojektes der HPX Polymers GmbH hat folgende Schwerpunkte: Zuerst werden bei der Untersuchung der Machbarkeit der geplanten Prozesse & Produkte wenig oder ungereinigter Pressreste grundsätzlich hinsichtlich Produkt- und Prozessfähigkeit getestet. In weiteren Schritten werden Optimierung und Hochskalierung, sowie Weiterverarbeitung und Anwendungseignung auch mit verbesserten Proteinfraktionen geprüft und optimiert.
Das Projekt "Untersuchung zum Einfluss des Wolfes auf Schalenwild, Schwerpunkt Damwild" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstzoologie durchgeführt. Die ersten sicheren Nachweise der Wildkatze auf sächsischem Gebiet führten nun dazu, dass ab dem Jahr 2013 auch für diese wiederkehrende Art entsprechende Strukturen für ein effizientes Monitoring, bei dem alle bisherigen Akteure eingebunden sind, entwickelt werden. Hierfür erschien es sinnvoll, das bereits etablierte Luchs-Monitoringsystem sowohl personell zu erweitern, als auch inhaltlich zu ergänzen, um Synergieeffekte z.B. beim Lockstock- und Fotofallenmonitoring nutzen zu können.
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Lebewesen & Lebensräume | 49 |
Luft | 39 |
Mensch & Umwelt | 72 |
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