Das Projekt "Sauerstoff- und Ozon-Monitoring mit 172 nm-Excimerstrahlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GOS Gesellschaft zur Förderung der angewandten Optik, Optoelektronik, Quantenelektronik und Spektroskopie durchgeführt. Ziel des Projektes war die Entwicklung von Prototypen für einfach zu handhabende und preiswerte Messgeräte zur Sauerstoff-, Ozon- und Photonenflussmessung in den Bereichen der UV-Lackaushärtung, Trocknung und Oberflächenmodifikation bei Lambda = 172 nm. Im Ergebnis der Projektbearbeitung wurden die Prototypen für die Messgeräte zur Sauerstoffkonzentrationsmessung und zur Photonenflussmessung aufgebaut und erprobt. - Bei dem Messverfahren zur Sauerstoffkonzentrationsbestimmung wurde neben dem optoelektronischen Verfahren auch ein Verfahren mit Chemischem Sensor untersucht. Nach Vergleich der Messwertstreuungen und Kosten für das Messsystem wurde dem Chemischen Sensor der Vorzug gegeben und der Prototyp nach diesem Verfahren aufgebaut. - Bei der Photonenflussmessung war insbesondere die Stabilität der Photodiode nachzuweisen, was auch gelungen ist, so dass ein Messgerät unter Einhaltung der angestrebten Kosten zur Verfügung steht. - Das Messverfahren zur Ozonbestimmung konnte gegenüber bekannten Verfahren nicht so modifiziert werden, dass es bei dem speziellen Einsatz bei der Oberflächenmodifikation bei Lambda = 172 nm zu wesentlichen Kostensenkungen bei gleichzeitiger Sicherung der Stabilität und Messtoleranzen führen würde.
Das Projekt "Umweltfreundliche Photopolymerisationsschichten mit verbesserter Einsatzcharakteristik - Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Robert Bosch GmbH durchgeführt. Das Vorhabensziel besteht in der Entwicklung von flüssigen, UV-vernetzenden Beschichtungsstoffen (insbesondere Spritzlacke zur Anwendung auf Metall- und Mischbauteilen), die aufgrund ihrer völligen Lösungsmittelfreiheit, des äußerst niedrigen Energiebedarfs bei der Aushärtung und der praktisch 100prozentigen Recyclingfähigkeit als besonders umweltfreundlich anzusehen sind: - Formulierung von deckend pigmentierten UV-Lacken mit guter Haftung, Beständigkeit und Flexibilität, - Untersuchungen zu Eigenschaften und Leistungsgrenzen von Rezepturbestandteilen, - Entwicklung hochreaktiver Materialien zwecks Verkürzung der Härtungszeit und 'Inline'-Integration der Lackierung in den Fertigungsprozess, - Erniedrigung der Spritztemperatur durch niedrigviskose Bindemittel und UV-Lacke, - Formulierung von UV-Lacken mit hoher Korrosionsschutzwirkung und Chemikalienbeständigkeit sowie mit hoher Witterungsbeständigkeit und geringer Vergilbungsneigung, - Formulierung von UV-Lacken mit hoher Elastizität und Verformbarkeit, - Einstellbarkeit von Matteffekten bzw. des Glanzgrades, - Entsprechende Applikations- und Aushärtetechnik einschließlich Prozesskontrolle und Qualitätssicherung