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UVSkinRisk - Gesundheitsrisiko Hautkrebs durch UV-Strahlung im Kontext eines sich wandelnden Klimas

Das Projekt "UVSkinRisk - Gesundheitsrisiko Hautkrebs durch UV-Strahlung im Kontext eines sich wandelnden Klimas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Meteorologie durchgeführt. Ziel ist ein verbessertes Verständnis der UV-Strahlung in der Vergangenheit und Zukunft in Hinblick auf den Klimawandel. Durch Abschätzung zukünftiger UV-Expositionen werden die Auswirkungen potentiell erhöhter UV-Strahlung auf die Biosphäre und die Bevölkerung, auch unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte, in Österreich untersucht. Kurzfassung Über die letzen Jahrzehnte wurde weltweit ein Anstieg der Hautkrebserkrankungen registriert, der auch auf langfristige Änderungen der UV-Exposition zurückzuführen ist. UV-Strahlung am Boden wird durch atmosphärische Parameter beeinflusst, die ihrerseits durch den Klimawandel veränderlich sind. Auswirkungen auf die langfristige Änderung von UV-Exposition und Entwicklung von Hautkrebs sind zu erwarten. Basierend auf der Rekonstruktion vergangener Zeitreihen und zukünftigen Trends werden mögliche Risiken für die Bevölkerung identifiziert und Grundlagendaten für Strategien zur Risikovermeidung bereitgestellt. Die Rekonstruktionen erfolgen unter Verwendung meteorologischer Messdaten und von Strahlungstransfermodellen. Um genauer über die tatsächliche Exposition Aufschluss zu erhalten, wird ein Voxel-basiertes Modell für spektrale UV-Radianz entwickelt. Szenarien zukünftiger Strahlungsbelastung werden basierend auf Szenarien der wesentlichsten Einflussfaktoren berechnet. Um damit gezielt auf einzelne Risikogruppen eingehen zu können, wird eine Telefonumfrage bezüglich der Wahrnehmung UV-bedingter Gesundheitsrisiken sowie des individuellen Risikoverhaltens und der persönlichen UV-Exposition durchgeführt. Die Ergebnisse sowie die Auswirkungen langfristiger Änderungen der UV-Strahlung auf die Häufigkeit von Hautkrebserkrankungen werden statistisch untersucht. Um einen raschen Überblick über die Hautkrebsgefährdung zu geben, sowie zur Öffentlichkeitsinformation, werden sogenannte UV-Risikokarten des Bundesgebietes erstellt, basierend auf etablierten Methoden. Ebebso werden wirtschaftliche Konsequenzen für das österreichische Gesundheitssystem aufgrund bereits bestehender und zukünftiger Gesundheitsrisiken diskutiert.

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