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Geo- und ethnooekologische Untersuchungen in Nepal

Das Projekt "Geo- und ethnooekologische Untersuchungen in Nepal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Wissenschaftliches Zentrum Tropeninstitut, Abteilung Landschaftsökologie und Agrargeographie durchgeführt. Um die Problematik der Uebernutzung der natuerlichen Ressourcen und der 'natural hazards' in einer Region umfassend beurteilen zu koennen, ist sowohl eine naturwissenschaftlich-oekologische Analyse notwendig als auch die Herausarbeitung der anthropogenen Faktoren. Darueber hinaus soll in Erfahrung gebracht werden, was die Betroffenen selbst ueber ihre natuerliche Umwelt wissen, wie sie z.B. auf Naturkatastrophen reagieren und wie sie diese Umwelt bewerten. Das bedeutet, in der ethnooekologischen Forschung verbinden sich naturwissenschaftliche (landschaftsoekologische) Methoden mit einer hermeneutischen Vorgehensweise. Thematische und regionale Arbeitsscchwerpunkte: 1. Chitwan (S-Nepal): Umweltbekenntnis und Umweltbewertung der lokalen Bevoelkerung (Tharu). 2. Charnawaki-Tal (O-Nepal): Untersuchungen zu einem Murenabgang. Mit den Fragen, wie kam es zum Murenabgang, welche Schaeden sind entstanden, wie reagierte die lokale Bevoelkerung darauf, wie wurde rekultiviert etc., soll ein fuer Nepal typischer 'mountain hazard' detailliert untersucht werden. Im Anschluss Ausarbeitung eines Planungsvorschlags. 3. Lateritstandorte entlang der Jiri-Strasse (Ost-Nepal): Die Lateritstandorte sollen unter oekologischen Gesichtspunkten genauer betrachtet werden. ... 4. Begleitet werden diese Arbeiten von Herstellung grossmassstaeblicher topographischer Karten fuer die Arbeitsgebiete.

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