Das Projekt "Ueberschirmungstoleranz von jungen Eichen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Waldbau, Abteilung I: Waldbau der gemäßigten Zonen und Waldökologie durchgeführt. In drei Freilandversuchen werden die Reaktionen der beiden Eichenarten auf unterschiedliche Ueberschirmungsverhaeltnisse untersucht. Folgende Fragen sollen geklaert werden: Bis zu welcher maximaler Ueberschirmungsdichte lassen sich Eichen anbauen? Wie veraendern sich die Konkurrenzverhaeltnisse zwischen Eichen und Buchen sowie zwischen Eichen und Bodenvegetation mit zunehmender Ueberschirmung? Wie reagieren die Eichen in der Schaftform, Ast- und Wurzelentwicklung auf die Ueberschirmung? Es soll versucht werden, die Faktoren Strahlungsentzug und Wurzelkonkurrenz durch den ueberschirmenden Altbestand zu trennen. Der Einfluss des Standortes auf die Reaktionen der Eichen soll durch den Vergleich von Versuchsflaechen auf einem Nordhang und auf einem Suedhang unter sonst gleichen Bedingungen mit einbezogen werden.