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Machbarkeitsstudie zum Einsatz vorgereinigter kommunaler Abwässer im Energiepflanzenanbau am Standort Teichkläranlage Winkel des Wasserverbandes Kleine Elster

Das Projekt "Machbarkeitsstudie zum Einsatz vorgereinigter kommunaler Abwässer im Energiepflanzenanbau am Standort Teichkläranlage Winkel des Wasserverbandes Kleine Elster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. durchgeführt. Mit Verabschiedung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL 2000) verpflichtet sich auch Brandenburg wesentlich zur Stabilisierung bzw. Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes beizutragen. Dabei beeinflussen sich regionaler Wasserhaushalt und Landnutzung bzw. Landschaftsgestaltung in vielfacher Weise, beispielsweise hinsichtlich Grundwasserneubildungsrate oder Abflussverhalten. Mehr denn je besteht die Notwendigkeit eines abgestimmten Wassermanagements, welches die verfügbaren Wasserressourcen (u. a. auch vorgereinigte Abwässer) pflanzenbaulich effizient nutzt, sozioökonomische Herausforderungen annimmt und gleichzeitig neue Impulse zur Wertschöpfung setzt. Gegenstand dieser Projektstudie bzw. Machbarkeitsprüfung ist eine umfassende Bewertung des geplanten Projektes zur Verregnung vorgereinigter kommunaler Abwässer in Hinblick auf dessen Realisierbarkeit (Machbarkeitsnachweis). Dabei erfolgt die Betrachtung objektbezogen und beispielgebend am Standort Teichkläranlage Winkel in der Stadt Uebigau-Wahrenbrück (Energieregion Lausitz, Landkreis Elbe-Elster). Es wird die praktische Umsetzung eines solchen Projektes, insbesondere vor dem Hintergrund der genehmigungsrechtlichen Mindestanforderungen geprüft. Dies betrifft insbesondere einen Unbedenklichkeitsnachweis für das flurnahe Grundwasser. Insofern dient diese Studie der Vorbereitung einer möglichen Genehmigungsplanung. Dabei soll der abzuleitende Kriterien- bzw. Prüfkatalog auch für die Betrachtung alternativer Standorte anwendbar sein.

DAS : Zielgruppenorientierte Bildungsmodule zur Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen in Flusseinzugsgebieten (ZiBiKli)

Das Projekt "DAS : Zielgruppenorientierte Bildungsmodule zur Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen in Flusseinzugsgebieten (ZiBiKli)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Uebigau-Wahrenbrück durchgeführt. Das Projekt entwickelt unter Einbeziehung von Stakeholdern aus der regionalen Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie mit ehrenamtlichen Akteuren zielgruppenspezifische Bildungsmodule. Die Bildungsmodule sollen Flusseinzugsgebietsanrainer zur Ausgestaltung von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel befähigen und ihr Eigeninteresse stärken. Betrachtet werden vorrangig dünn besiedelte, schrumpfende Regionen, da hier der einzelne Akteur aufgrund der häufig begrenzten Mittel besonders gefragt ist. Geografisch im Fokus der Untersuchung liegt die von demografischen Schrumpfungsprozessen geprägte Kurstadtregion Elbe-Elster im Süden Brandenburgs, deren Anwohner im zurückliegenden Jahrzehnt Hochwasserlagen und Hitzeperioden erlebten. Die finanzielle Ausstattung der Kommunen in der Region und eine veränderte Nachfrage nach Versorgungsdienstleistungen beschränken die möglichen Anpassungsspielräume. Durch einen modularen Aufbau der zielgruppenorientierten Bildungsmodule können die zu vermittelnden Anpassungsinhalte passgenau zum Informationsbedarf der Akteure vor Ort zusammengestellt und einem didaktischen Konzept folgend gezielt vermittelt werden. Ortsansässigen Akteuren sollen relevante Handlungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, um mit einem zukünftig stärker schwankenden Wasserdargebot und Extremwetterlagen angemessen umgehen zu können. Die Zielgenauigkeit bzw. Qualität der erarbeiteten Module wird in Kooperation mit dem Bildungs- und Transformationszentrum 'Brikettfabrik LOUISE' und der Kurstadtregion Elbe-Elster mit den Städten Bad Liebenwerda, Falkenberg/Elster, Mühlberg/Elbe und Uebigau-Wahrenbrück überprüft und mit weiteren Bildungsträgern im Bundesgebiet diskutiert und an sie vermittelt.

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