This report develops concrete structures for the use of urban carbon market approaches under Article 6 of the Paris Agreement for Addis Ababa (Ethiopia) and Kampala (Uganda). It takes into account both ongoing and planned emission reduction measures so that the results can be used effectively. In addition to a status quo analysis of the emissions profiles of Addis Ababa and Kampala, the existing and planned urban activities and their potential for the use under Article 6 are highlighted. The key urban stakeholders are identified and two case studies providing four potential concepts that could be further developed into Article 6 activities are presented. Veröffentlicht in Climate Change | 10/2023.
This paper presents possible urban Article 6 activities in Addis Ababa (Ethiopia) and Kampala (Uganda). Prepared as part of the project "Article 6 Paris Agreement Urban Market Approaches - Recommendations for Implementation", four case studies are presented in priority sectors: 1) Transition to Electric Cooking in Kampala, 2) Rapid Bus Transit in Kampala, 3) E-mobility in Addis and 4) green cooling in healthcare facilities in Addis. For each project, the emission reduction potential and the investment costs have been estimated, along with suspected practical challenges in their implementation were identified. Veröffentlicht in Climate Change | 11/2023.
Am 9. Februar 2012 ging in Bujagali (Uganda) das erste privat entwickelte Wasserkraftwerk Subsahara-Afrikas ans Netz. Das Kraftwerk wird mit seiner installierten Leistung von 250 MW die verfügbare Stromerzeugungskapazität Ugandas um mehr als 50 % erweitern und damit die Energieversorgung von Wirtschaft und Bevölkerung verbessern. Das Wasserkraftwerk soll in zweierlei Hinsicht Modellcharakter haben: Es konnten Privatinvestoren für ein Hochrisikoland gewonnen werden. Darüber hinaus ist es durch begleitende Umwelt- und Sozialmaßnahmen gelungen zu zeigen, wie der Bau von Wasserkraftwerken für die Menschen und die Umwelt verträglich gestaltet werden kann. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 870 Millionen US-Dollar.
Die internationale Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) hat den ostafrikanischen Viktoriasee zum Bedrohten See des Jahres 2005 ernannt. Der GNF macht damit auf den übermäßgen Fischrückgang, die Zerstörung der Ufervegetation sowie auf die steigende Verarmung der am See lebenden Bevölkerung aufmerksam.
Die Zahl der vom Aussterben bedrohten Berggorillas (Gorilla beringei beringei) ist größer als bislang angenommen. Eine Populationszählung im Virunga Massiv, einer Vulkanlandschaft im Grenzgebiet von Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo, belegt, dass dort noch 480 Gorillas leben. Hinzu kommen noch ungefähr 300 Tiere dieser Art, die in einem weiteren Nationalpark in Uganda leben. Weltweit umfasst der Bestand an frei lebenden Berggorillas damit 780 Tiere. Gegenüber der letzten Bestandsaufnahme von 2003 zeige die Zählung einen Zuwachs von über 25 Prozent. Die Zählung wurde von März bis April 2010 durchgeführt.
Der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung von Böden sind eine Vorbedingung für nachhaltige Entwicklung und Nahrungsmittelsicherheit. Afrika ist derzeit noch der Kontinent mit der geringsten Bodendegradation, der Druck auf Böden ist aber enorm hoch. Faktoren wie Armut, Hunger, Übernutzung, Überbevölkerung und Klimawandel verstärken den Trend. Vor diesem Hintergrund liefert das Werk African Soil Protection eine vergleichende Analyse der rechtliche, gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. Basierend auf Länderstudien in Kamerun, Kenia und Sambia werden die wichtigsten Probleme und Herausforderungen vergleichend analysiert und herausgearbeitet. Das Werk unterbreitet einige konkrete Empfehlungen, um einen effektiveren Bodenschutz zu erreichen. Diese Empfehlungen sowie die Analyse der komplexen und interdisziplinären Fragen sind auch - vergleichend und richtungsweisend - für Akteure im Themenfeld in anderen Kontinenten und Rechtsordnungen von hohem Interesse. Quelle: Verlagsinformation
In dieser Publikation werden mögliche städtische Artikel-6-Aktivitäten in Addis Abeba, Äthiopien, und Kampala, Uganda, vorgestellt. Diese Fallstudien wurden im Rahmen des Projekts "Städtische Marktansätze nach Artikel 6 des Pariser Abkommens - Empfehlungen für die praktische Umsetzung" entwickelt, das sich auf die Entwicklung konkreter Strukturen für die Nutzung städtischer Kohlenstoffmarktansätze in Äthiopien und Uganda konzentriert. Es werden vier Fallstudien in vorrangigen Sektoren vorgestellt: 1) Umstellung auf elektrisches Kochen in Kampala, 2) Busschnellverkehr in Kampala, 3) E-Mobilität in Addis und 4) umweltfreundliche Kühlung in Gesundheitseinrichtungen in Addis. Für jedes Projekt wurden das Emissionsminderungspotenzial und die Investitionskosten geschätzt, ebenso wie die vermuteten praktischen Herausforderungen, die bei der Umsetzung auftreten können. Auf der Grundlage der Konsultation von Interessengruppen und einer positiven Kosten-Nutzen-Analyse können mehrere Fallstudien identifiziert werden, die ein erhebliches Potenzial für die Einführung in Uganda und Äthiopien haben und in ganz Afrika und in ähnlichen Kontexten repliziert werden können. Die vielversprechendsten Fallstudien - elektrisches Kochen in Kampala und E-Mobilität in Addis - sollten aufgrund ihres hohen Umwelt- und Nutzens und ihrer geringen Kosten in Richtung Umsetzung weiterentwickelt werden. Quelle: Forschungsbericht
Der Hauptzweck dieses Berichts besteht darin, konkrete Strukturen für die Nutzung von städtischen Kohlenstoffmarktansätzen gemäß Artikel 6 des Pariser Abkommens für Addis Abeba (Äthiopien) und Kampala (Uganda) zu entwickeln. Der Bericht berücksichtigt sowohl laufende als auch geplante Emissionsminderungsmaßnahmen, so dass die Ergebnisse dieses Berichts von den beiden Ländern effektiv genutzt werden können. Abschnitt 1 enthält eine Analyse des Status quo in Addis Abeba und Kampala, in der die Emissionsprofile, die bestehenden und geplanten städtischen Aktivitäten und ihr Potenzial für die Anwendung von Artikel 6 hervorgehoben werden. In Abschnitt 2 werden die wichtigsten nationalen und lokalen Akteure in beiden Städten untersucht und Empfehlungen für die Zusammenarbeit bei künftigen Fallstudien im Zusammenhang mit städtischen Artikel-6-Aktivitäten gegeben. Abschnitt 3 umfasst jeweils zwei Fallstudien für Addis Abeba und Kampala, in denen vier potenzielle Konzepte vorgestellt werden, die zu Artikel 6-Aktivitäten weiterentwickelt werden könnten. Für jedes Projekt wurden das Emissionsminderungspotenzial und die Investitionskosten abgeschätzt, ebenso wie die vermuteten praktischen Herausforderungen, die bei der Umsetzung auftreten können. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "The high-altitude environment of Mt. Elgon (Uganda/Kenya) - Climate, vegetation and the impact of fire" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Biowissenschaften - Institut für Biologie, Institutsbereich Geobotanik und Botanischer Garten durchgeführt. Tropische Hochgebirge sind wegen ihres extremen Klimas und ihrer oft isolierten Lage bemerkenswerte Habitate. Die meisten Daten über afrikanische Tropenberge beruhen bisher auf kurzfristigen Untersuchungen im Rahmen von Expeditionen. Demgegenüber werden in dieser Dissertation Ergebnisse eines 15monatigen Geländeaufenthaltes präsentiert, die eine Klärung der dynamischen Ursachen der an sich gut bekannten Vegetationsmuster ermöglichen. Eine vergleichende Vegetationsbeschreibung hat erbracht, dass die Bedingungen auf dem Mt. Elgon anderen Bergen in der Region ähneln. Umfangreiche Klimamessungen in allen Höhenstufen zeigten, dass klimatische Faktoren die grobe Höhenstufenfolge der Vegetation erklären, aber nicht für die kleinräumigen Mosaike zwischen 'afroalpinem' Grasland und kleinblättrigen, ericoiden Gehölzen an der Waldgrenze verantwortlich sind. Wesentlich ist allerdings das Auftreten von Trockenzeiten in jedem Jahr. Diese stimulieren Blührhythmen, erhöhen aber v.a. die Brennbarkeit der Vegetation. Beobachtungen und Experimente ergaben, dass die gesamte Hochregion des Berges feuerbeeinflusst ist. Die anschließenden Regenerationsstudien haben klar gezeigt, dass Grasländer durch anthropogene Feuer gegenüber ericoider Vegetation gefördert wurden. Damit sind Feuer vermutlich ein wichtiger Faktor in allen afroalpinen Gebieten.
Das Projekt "Integrated control of thrips in vegetables in Eastern Africa - development of user-friendly ID tools" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Biologie , Mikrobiologie durchgeführt. Main goals: 1. Identity, importance and distribution of major plant infesting thrips studied in Kenya and Uganda. 2. Conduct surveys for thrips, natural enemies and TSWV in cultivated plants and surrounding vegetation in Eastern Africa. 3. Development of a thrips identification key using LucID 3.4 software. 4. Fact sheet fusion database with special reference to tospovirus vectors. 5. Finally production of a CDROM: Pest thrips of Africa. (in collaboration with ICIPE/Nairobi)