Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung einer dynamischen Laser-Strahlablenkeinheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SCANLAB AG durchgeführt. Das Ziel der SCANLAB AG ist die Entwicklung eines an die im Verbund untersuchten Bearbeitungsaufgaben angepassten Scan-Systems für die schnelle und präzise Führung des Bearbeitungsfokus über die Werkstückoberfläche. Die Bearbeitungsaufgaben werden zusammen mit den Verbundpartnern analysiert und Scan-Strategien zur Umsetzung der verschiedenen Laserprozesse entwickelt. Hierbei kann SCANLAB als Hersteller und Entwickler von Scan-Systemen einen wertvollen Beitrag leisten. Parallel hierzu werden technische Hürden beseitigt, indem Schlüsselkomponenten der Scansysteme an die speziellen Erfordernisse angepasst werden, die beim Ablenken von Hochleistungs-Ultrakurzpulslasern bestehen. Ausgehend von den Betrachtungen zu den Prozessen wird unter Einbeziehung der angepassten Komponenten ein Scansystem ausgelegt, das auf die Umsetzung der zu realisierenden Prozesse abgestimmt ist. Das Scan-System wird den Verbundpartnern zur Verfügung gestellt. Die bei den Verbundpartnern gesammelte Anwendererfahrung fließt dann in die Entwicklung eines verbesserten Systems für eine Demonstratoranlage ein.
Das Projekt "Teilprojekt: Oberflächenstrukturierung funktionaler Oberflächen mittels Ultrakurzpulslaser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gehring Technologies GmbH + Co. KG durchgeführt. Ziel des beantragten Vorhabens ist die Abbildung sämtlicher nötiger Schritte für die Auslegung und Herstellung funktionaler Mikrostrukturen an hoch belasteten Bauteilen aus den Bereichen Motorentechnik, Dichtungstechnik und Fluidtechnik zur Reduzierung des Verbrauchs, der Reibung und des Verschleißes. Ziel der Fa. Gehring Technologies ist es im Rahmen des Projekts eine Basis-Maschine zu entwickeln in welche die Lasertechnik mechanisch, optisch und steuerungstechnisch integriert werden kann. Mit dieser Maschine sollen Bohrungen z.B. Zylinderbohrungen mit tribologisch wirksamen Strukturen versehen werden. Dabei soll die Bearbeitungsgeschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlicher ns-Lasertechnik um mind. Faktor 2 gesteigert werden. Im Rahmen des Projekts wird die Basismaschinentechnik zur Integration des schnellen Strahlscanmoduls (optional in Multistrahltechnik) entwickelt und dann die Lasertechnik integriert. Der Schwerpunkt liegt dabei in der steuerungstechnischen Integration der Komponenten Strahlquelle und Scanmodul. Dafür muss die heute verwendete Steuerung GHC maßgeblich verändert werden, um unter Anderem die synchrone Ansteuerung von Maschinenbewegungen, Scanbewegungen und überlagerter Strahlmodulation bewerkstelligen zu können. Auf Basis dieser Maschine werden im weiteren Projektverlauf geeignete Parametersätze entwickelt mit denen sich die schmelzfreie Strukturierung von Bauteilen wirtschaftlich darstellen lässt. Zudem werden Musterbauteile zur Validierung strukturiert.
Das Projekt "Teilprojekt: Entwicklung und Evaluierung eines Laserstrukturierverfahrens zur Reduzierung von Reibung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Robert Bosch GmbH durchgeführt. Ziel des beantragten Vorhabens ist die Abbildung sämtlicher nötiger Schritte für die Auslegung und Herstellung funktionaler Mikrostrukturen an hoch belasteten Bauteilen aus den Bereichen Motorentechnik, Dichtungstechnik und Fluidtechnik zur Reduzierung des Verbrauchs, der Reibung und des Verschleißes. Im Teilvorhaben 'Entwicklung und Evaluierung eines Laserstrukturierverfahrens zur Reduzierung von Reibung und Verschleiß' wird ein Bearbeitungsverfahren entwickelt, bei dem mit Hilfe von Ultrakurzpuls-Lasersystemen metallische Oberflächen mit dem Ziel der Reibung- und Verschleißminimierung strukturiert werden. In einem ersten Schritt wird ein Bearbeitungsverfahren entwickelt, welches ermöglicht, die durch die Simulation des Projektpartners iST - GmbH entwickelten Oberflächenstrukturen herzustellen. Neben der Genauigkeit der Strukturierung soll insbesondere auch die Bearbeitungsgeschwindigkeit im Vergleich zu Stand der Technik gesteigert werden. Außerdem soll mit Hilfe von Reib- und Verschleißprüfungen der Erfolg der Strukturierung evaluiert werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung von Ultrakurzpulslasern für Schneiden und Kantenisolation von Solarwafern mit geringer thermischer Beeinflussung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EdgeWave GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Kooperationsprojektes wird EdgeWave GmbH einen Ultrakurzpuls-Laser und Techniken zur räumlichen und zeitlichen Strahlformung entwickeln sowie das Schneiden und die Kantenisolation von Solarzellen erproben und optimieren. EdgeWave wird gemeinsam mit den Projektpartnern anhand dieser Laserstrahlquelle und der Strahlformungstechnik den thermischen Einfluss und somit die Beschädigung untersuchen. Dabei sollen hier insbesondere die Erhöhung der Produktivität und der Qualität durch Anpassung der Strahlparameter im Vordergrund stehen.