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Entwicklung und Validierung von Erhebungsinstrumenten für die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit von Erwachsenen (GerES)

In der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit von Erwachsenen werden Befragungen zu expositionsrelevanten Verhaltensweisen und Lebensbedingungen im Zusammenhang mit verschiedenen Untersuchungen im Haushalt der Teilnehmenden durchgeführt. Um die Aufenthaltszeit der Interviewenden im Haushalt und damit die Inanspruchnahme der Teilnehmenden zu verringern, werden einige Teile der Befragung bisher als Selbstausfüllfragebogen in Papierform (SAF) vorab in die Haushalte gegeben. Im Gegensatz zu SAF bieten Online-Fragebögen (OFB) bspw. den Vorteil, dass erste Datenprüfungen zur Qualitätssicherung (z.B. Plausibilitätsprüfungen) bereits während der Beantwortung der Fragen implementiert werden können. Dies vereinfacht bzw. ersetzt die anschließende Datenprüfung bei gleichzeitiger Erhöhung der Datenqualität. Des Weiteren wird die Datenübertragung und Datenumwandlung in das für die weitere Auswertung benötigte Format automatisiert und vereinfacht. Im bearbeiteten Forschungsvorhaben sollte daher die Machbarkeit der Ersetzung von Papierfragebögen durch OFB geprüft werden. Dazu wurden mit Hilfe eines Convenience-Samples (n gesamt > 400 Personen) beide Methoden hinsichtlich mehrerer Indikatoren mit Hilfe statistischer Methoden verglichen und bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass für die Fragebögen "Wohnung und Haushalt" sowie "Gesundheitliches Befinden" eine Überführung in OFB mit oben beschriebenen Vorteilen und ohne Informationsverlust bzw. -verzerrung möglich scheint. Die Protokollierung des Fragebogens zu den "Chemischen Innenraumluftverunreinigungen" ist derzeit allerdings noch nicht für eine Bearbeitung als OFB hinsichtlich Rücklauf und Datenqualität geeignet, so dass dieser als SAF beibehalten werden sollte. Um insbesondere ältere Teilnehmende nicht von einer Beteiligung auszuschließen (fehlende technische oder persönliche Voraussetzungen), wird ein sequentielles Mixed-Mode-Design angeraten, bei dem zunächst den ProbandInnen der OFB präsentiert wird und im Fall einer Non-Response ein SAF als zusätzliche Option angeboten wird. Quelle: Forschungsbericht

Lärmbelästigungssituation in Deutschland

Umgebungslärm ist eine der bedeutsamsten Umweltprobleme der heutigen Zeit, die sich schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen 587 000 gesunde Lebensjahre aufgrund von Belästigung von Umgebungslärm verloren. Belästigung ist eine komplexe Reaktion auf Geräusche, die durch emotionale und kognitive Reaktionen sowie eine Störung des Verhaltens gekennzeichnet ist. Die Lärmbelästigungssituation in Deutschland wurde bislang turnusmäßig alle zwei Jahre vom Umweltbundesamt ohne Kenntnis der Exposition erfasst. Darüber hinaus sind viele Forschungsvorhaben auf die Untersuchung der Lärmwirkung einzelner zentraler Lärmquellen beschränkt. In diesem Forschungsprojekt wurde eine Lärmbelästigungserhebung geplant und durchgeführt, die repräsentativ im Hinblick auf die Verteilung der Umgebungslärmbelastung in Deutschland ist und die von den unterschiedlichen Umgebungslärmquellen ausgehende Belästigung erfasst. Als Untersuchungsgebiete wurden bundesweit stellvertretende Großräume im Norden, Osten, Süden und Westen der Bundesrepublik genutzt. Innerhalb der Großräume wurde die Lärmbelästigungssituation für unterschiedliche Verdichtungsräume (Innenstadt, städtisches Randgebiet, ländliche Lage/Raum) erhoben. Für die Verkehrslärmquellen Straßen, Schienen- und Luftverkehr wurden adressgenaue Berechnungen von Geräuschpegeln durchgeführt, bei Vorliegen von den Umgebungslärmquellen Industrie und Gewerbe wurden abgeschätzte Pegel verwendet und vorhandene Windenergieanlagen wurden vermerkt. In der Belästigungsbefragung wurde neben der Belästigung für alle hier untersuchten Lärmquellenarten weitere Faktoren wie Wohnbedingungen, Schlafstörungen und soziodemographischen Faktoren erfasst. Die Umweltbewusstseinsstudie des Umweltbundesamtes zeigt wiederholt, dass sich viele Menschen neben Straßenverkehrslärm insbesondere auch durch Nachbarschaftslärm belästigt fühlen (BMU/UBA, 2019; 2017; 2012; 2010). Dieser ist jedoch aufgrund vielfältiger Geräuschkomponenten schwierig zu erfassen. Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, wurde im Vorfeld der Befragungsstudie eine qualitative Annäherung an Nachbarschaftslärm in Form von Fokusgruppen durchgeführt. Dabei wurde mit Anwohnenden unterschiedlicher räumlicher Gebiete (Land, Randlage, Innenstadt) die Wahrnehmung und Erfahrung von und mit Nachbarschaftslärm diskutiert. Die Ergebnisse wurden bei der Erstellung des Fragebogens integriert. In diesem Bericht sind Konzept und Durchführung der Studie dargestellt. Die erhobenen Daten wurden nach Aufbereitung und Verknüpfung der Befragungs- und Geräuschpegeldaten als anonymisierte Datensätze zur Auswertung an das Umweltbundesamt weitergeleitet. Quelle: Forschungsbericht

Emission trading and regulation of financial markets

Unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise hat die EU das Instrumentarium zur Regulierung des Finanzmarktes weiterentwickelt und verschärft. Dieser Prozess hat auch Auswirkungen auf die Akteure am Europäischen Kohlenstoffmarkt und ihre Handelsstrategien. Dieser Abschlussbericht versammelt die Ergebnisse von drei Analysen: (i) eine juristische Analyse der verschiedenen Änderungen in der EU-Finanzmarktregulierung, und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Akteure am Europäischen Kohlenstoffmarkt; (ii) eine empirische Analyse der Akteure am Europäischen Kohlenstoffmarkt, gestützt unter anderem auf eine Auswertung von 400 Unternehmen mit ETS-Bezug und ihrer Mitgliedschaften an den führenden Börsen für Emissionszertifikate, sowie ihren Konten im Europäischen Emissionshandelsregister, und (iii) die Auswertung einer Befragung unter den deutschen Anlagenbetreibern, die unter den EU-Emissionshandel fallen, zu ihren jeweiligen Handelsstrategien, ihren bevorzugten Zugangskanälen zum Kohlenstoffmarkt, und ihren Erwartungen für die zukünftige Entwicklung. Die unterschiedlichen Bestandteile des Projekts ergänzen sich zu dem Bild, das nur sehr wenige Marktakteure den Kohlenstoffmarkt in seiner gesamten Komplexität und Vielfalt nutzen, und dagegen ein großer Teil der Akteure eine sehr begrenzte, pragmatische Handelsstrategie verfolgt, die sich auf das nötigste beschränkt. Auch deshalb sind die Änderungen, die sich durch die Europäische Finanzmarktregulierung ergeben, letztlich nur für einen kleinen Teil der Marktakteure am Europäischen Kohlenstoffmarkt relevant - der allerdings einen großen Teil des Handelsvolumens auf sich vereint. Quelle: Forschungsbericht

Repraesentative weltweite Umfrage zum Umweltbewusstsein durch UNEP; hier: nationaler Beitrag

Das Projekt "Repraesentative weltweite Umfrage zum Umweltbewusstsein durch UNEP; hier: nationaler Beitrag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emnid-Institut GmbH & Co. durchgeführt. Der 14. UNEP-Verwaltungsrat hat beschlossen, 1988 einen Umweltbericht zum Thema 'The Public and the Environment' zu erstellen. Zum Stand des Umweltbewusstseins fehlt es weltweit an praezisen, international vergleichbaren Daten und Informationen. Die erforderlichen Daten sollen in einer repraesentativen Meinungsumfrage, die in 21 Staaten durchgefuehrt wird, gesammelt werden. Die Gesamtkosten werden sich auf ca. 1 Mio. US-Dollar belaufen. Zu den ausgesuchten Staaten gehoert D. Der BMZ gewaehrt finanzielle Unterstuetzung fuer die Umfrage in Entwicklungslaendern. Herr Minister hat das Projekt gebilligt und die Uebernahme der Kosten fuer die nationale Umfrage zugesagt. Die Umfrage in der Bundesrepublik Deutschland wird bewertet und fliesst in den von UNEP zu erarbeitenden Umweltbericht ein. Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Umweltschutzes hat der BMU ein besonderes Interesse an dieser Erhebung und dem Umweltbericht. Dieser Bericht wird Anhaltspunkte geben, wo Schwerpunkte in den laufenden Bemuehungen um die Verbesserung des Umweltbewussseins gesetzt werden muessen. Dies betrifft sowohl Zusammenarbeit innerhalb der EG, OECD, NATO als auch insbesondere mit den Entwicklungslaendern. Nachhaltige Erfolge, wie z.B. im Schutz der Atmosphaere, der Meere, der Ressoucen etc. werden ohne eine erhebliche Verbesserung des Umweltbewusstseins weltweit kaum moeglich sein.

Bedeutung von Gruenflaechen und -elementen fuer Erholung und Wohnumfeldverbesserung

Das Projekt "Bedeutung von Gruenflaechen und -elementen fuer Erholung und Wohnumfeldverbesserung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Fakultät für Chemie und Mineralogie, Interdisziplinäres Institut für Natur- und Umweltschutz durchgeführt. Bezogen auf die 3 ausgewaehlten Untersuchungsgebiete (Kleingruenflaeche im Neubaugebiet Gruenau-Nord, 'klassischer' buergerlicher Park in Eutritzsch, 'Freizeitpark' Rabet in Neustadt-Neuschoenefeld) zeigten die Ergebnisse der schriftlichen Befragungen und Beobachtungen vor Ort, dass die Akzeptanz und Nutzungsfrequenz dieser Gruenflaechen im wesentlichen durch deren natuerraeumliche und saechliche Ausstattung sowie das Wohnumfeld mit seiner charakteristischen Infrastruktur und Sozialstruktur bestimmt wird. Die Besucherstruktur wies in allen Gebieten Kinder und Jungendliche als Hauptnutzer (59 Prozent) aus, gefolgt von Erwachsenen (32 Prozent) und Rentnern (9 Prozent). Die wichtigsten Nutzungsformen entfielen auf das blosse Durchqueren der Anlage mit 60 Prozent und den Spielplatzbesuch durch Kinder und Jugendliche mit 25 Prozent. Die restlichen 15 Prozent nahmen andere Freizeitaktivitaeten und Erholungsaktivitaeten ein. Vornehmlich auf der Basis jahreszyklischer Beobachtungen wurde die Beeinflussung der Besucherfrequenz und Besucherdynamik durch klimatische, zeitliche (z.B. Tageszeit, Wochentag, jJahreszeit) und verschiedenste anthropogene Einfluesse ermittelt. Vorschlaege zur Verbesserung der Gruenflaechen beinhalten schwerpunktmaessig eine Optimierung der Anlagen im Hinblick auf groessere Naturnaehe, die Steigerung der naturbezogenen Erlebnisvielfalt in Orientierung an den Anspruechen der Nutzergruppen, Vernetzung mit angrenzenden und noch zu schaffenden Gruenelementen und Reduktion von Umweltbelastungen (Laerm, Schadstoffe usw.). Im direkten Wohnumfeld wird vorwiegend eine bessere Nutzung vorhandener Freiraeume durch Fassaden- und Hofbegruenung unter Einbeziehung der Anwohner in der Planungsphase und Realisierungsphase empfohlen.

Erarbeitung eines Kooperationskonzeptes zwischen Deutschem Sportbund und Deutscher Bundesstiftung Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der Umweltkommunikation

Das Projekt "Erarbeitung eines Kooperationskonzeptes zwischen Deutschem Sportbund und Deutscher Bundesstiftung Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der Umweltkommunikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Sportbund durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Sowohl das Bundesumweltministerium (BMU) als auch die DBU betrachten den organisierten Sport mit seinen rund 27 Mio. Mitgliedern als einen geeigneten Partner, um den Umweltschutzgedanken in breite Bevölkerungsschichten zu tragen. Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, die Fördertätigkeit im Bereich Sport und Umwelt zu intensivieren, stärker zu bündeln und vor allem besser zu koordinieren. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung einer Rahmenvereinbarung über eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Sportbund (DSB) und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) auf dem Gebiet 'Sport und Umwelt'. Mit der geplanten Kooperation sollen gemeinsam Projekte initiiert und gefördert werden, die - aus sportspezifischer Sicht - modellhafte Lösungen für zentrale Konflikte und Probleme im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes versprechen. Mit der Förderinitiative sollen der Ressourcenschutz (insbesondere der Klima- und der Naturschutz) innerhalb des organisierten Sports künftig mehr Gewicht erhalten. Entsprechende Modellprojekte der Sportverbände und -vereine sollen zur Verbreitung der Thematik (Multiplikatoreffekt) beitragen und konkrete Umweltentlastungspotenziale aufzeigen bzw. erschließen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Erarbeitung der Rahmenvereinbarung umfasste folgende Hauptarbeitschritte: - Ermittlung prioritärer Handlungsfelder bzw. Förderschwerpunkte (Literaturrecherchen, Verbändebefragung, zentrale Arbeitstagung) im Bereich 'Sport und Umwelt'; - Entwicklung eines Verfahrens zur Auswahl von zu fördernden Projekten; - Erarbeitung von Vorschlägen zur Unterstützung von Antragstellern und fachlichen Beratung. Einbindung der DSB-Mitgliedsorganisationen (Literaturrecherche, insbesondere Umweltwettbewerbe des Sports sowie modellhafte Projekte aus dem Informationsdienst des DSB, Verbände- und Expertenbefragung, zentrale Arbeitstagung). Fazit: Von der geplanten Kooperation zwischen DSB und DBU sollen neue Impulse ausgehen, die die 'Sport-Umwelt-Thematik' mehr in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rücken. Hauptanliegen ist die koordinierte Förderung von Modellmaßnahmen und -projekten, die einerseits die vorhandenen Potenziale im Umweltschutzbereich aufdecken und relevante Umweltentlastungseffekte erzielen und andererseits auch auf den normalen Sportalltag in den Vereinen ausstrahlen und so zu einer nachhaltigen Lebensweise anregen. Aufgrund der gewählten Laufzeit von zunächst 5 Jahren und der geplanten Bündelung potenzieller Anträge wird im Bereich 'Sport und Umwelt' erstmals eine auf Langfristigkeit und Kontinuität ausgerichtete Förderpolitik ermöglicht.

Der monetaere Wert besserer Luft in der Stadt Zuerich

Das Projekt "Der monetaere Wert besserer Luft in der Stadt Zuerich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Empirische Wirtschaftsforschung durchgeführt. Bestimmung des monetaeren Werts besserer Luft. Umfrage bei ca 2500 Personen in der Stadt Zuerich. Verwendung des Konzepts der Individuellen Wohlfahrtsfunktion zur Bestimmung des individuellen Nachfrage nach Umweltqualitaet. Gesonderte Betrachtung einzelner soziooekonomischer Klassen: Maenner/Frauen, arm/reich, ueber Luftverschmutzung informiert/nicht informiert.

Dokumentation und Beurteilung von fremdländischen Baumarten in NRW im Klimawandel unter besonderer Berücksichtigung waldbaulicher, nutzungsorientierter und naturschutzrelevanter Aspekte

Das Projekt "Dokumentation und Beurteilung von fremdländischen Baumarten in NRW im Klimawandel unter besonderer Berücksichtigung waldbaulicher, nutzungsorientierter und naturschutzrelevanter Aspekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Ziel ist es, Anbauten von fremdländischen Baumarten in NRW zu dokumentieren und unter Beachtung waldbaulicher, betriebswirtschaftlicher, verwendungsorientierter und naturschutzrelevanter Aspekte zu beurteilen. Im Rahmen der Klimaanpassungsstrategie sollen für den Anbau in NRW geeignete fremdländische Waldbaumarten identifiziert werden. Dabei ist die Rahmenbedingung zur waldbaulichen Integration der nicht-heimischen Baumarten- die Sicherung des Waldstandortes: - Risikominimierung bei Klimaänderungen, - Aufbau klimaplastischer Wälder, - Ergänzung des heimischen Waldbaumartenspektrums, - Veränderte Produktionsgrundlagen durch Klimawandel und Stoffeinträge, - Anbau wuchskräftiger Baumarten um CO2-Problematik entgegenzusteuern, - Sicherung der durch Rückgang der Fichte gefährdete Nadelrohholzversorgung, Identifizierung geeigneter Herkünfte fremdländischer Baumarten. Auf der Grundlage dieser Untersuchungen sollen der Forst- und Holzwirtschaft in NRW Empfehlungen über die Anbauwürdigkeit und die Verwendbarkeit fremdländischer Baumarten gegeben werden. Im Einzelnen sollen Aussagen zum Anbau, zur waldbaulichen Bestandesbehandlung, zu Mischungsform und Anteil, zum Generationswechsel, zur Herkunftswahl und zum Waldentwicklungstyp formuliert werden. Zu beachten ist dabei, dass die heimischen angepassten Waldgesellschaften durch den Anbau fremdländischer Baumarten nicht ungewollt in ihrer Existenz gefährdet werden. 1. Dokumentation von Fremdländerbeständen und Untersuchungen in NRW 2. Wissenschaftliche Untersuchungen der Fremdländerbeständen in NRW 2a Waldbaulich / ertragskundliche Untersuchungen Burgholz 2b Dendrochronologische Untersuchungen 2c Artenzusammensetzung an stehendem/liegendem Totholz fremdliche Baumarten.

Mitbehandlung organischer industrieller Reststoffe in kommunalen Faulbehaeltern

Das Projekt "Mitbehandlung organischer industrieller Reststoffe in kommunalen Faulbehaeltern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens soll es zunaechst sein, ueber eine Literaturauswertung und eine Befragung von Klaeranlagenbetreibern einen Ueberblick darueber zu erhalten -welche organischen Reststoffe bisher in kommunalen Faulbehaeltern mitbehandelt werden, -in welchem Umfang diese Mitbehandlung erfolgt (prozentualer Anteil an der Gesamtbelastung bezogen auf die dem Faulbehaelter zugefuehrten Feststoffe), -wie die Vorbehandlung der Feststoffe aussieht (Ausgleichsbehaelter, Rechen etc), -wie der Faulbehaelterbetrieb, d h die Zufuehrung der Substrate erfolgt (kontinuierlich, diskontinuierlich und wenn diskontinuierlich, in welchen Intervallen) und -welche Einfluesse auf den Stoffumsatz (Ausfallgrad, Raumabbauleistung, Gasentwicklung) zu verzeichnen sind. Aufgrund dieser Datensammlung und Auswertung soll aus der Vielzahl der Einzelfaelle ein aussagekraeftiges Gesamtbild erstellt werden.

Wachstum und waldökologische Beurteilung ausgesuchter klimaangepasster fremdländischer Baumarten

Das Projekt "Wachstum und waldökologische Beurteilung ausgesuchter klimaangepasster fremdländischer Baumarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Erarbeitung eines Bewertungssystems der forstbetrieblichen Leistungsfähigkeit fremdländischer Baumarten unter den Einflüssen des Klimawandels in Nordrhein-Westfalen. Bereits bestehende Anbauten fremdländischer Baumarten in Nordrhein-Westfalen sollen auf ihre forstbetriebliche Leistungsfähigkeit hin überprüft werden. Dabei stehen nicht nur quantitative Erhebungen (Wuchsleistung) im Vordergrund, sondern auch qualitative, betriebswirtschaftliche und verwendungstechnische. Um eine weitere Konzentration auf 5 - 10 fremdländische Baumarten bzw. deren Herkünfte zu ermöglichen, soll zeitgleich eine Umfrage unter Waldbesitzern (Landesbetrieb, Kommunalwald und Privatwald) in NRW gestartet werden, aus der hervorgeht, welche fremdländischen Baumarten zur Zeit überhaupt eine forstbetriebliche Bedeutung erlangt haben

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