Das Projekt "Raum-zeitliche Muster des N-Umsatzes und N-Transports in sauren Waldboeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Bodenkunde und Waldernährung durchgeführt. Der Stickstoff-Transprot und -Umsatz eines sauren Waldbodens soll untersucht und modellmaessig beschrieben werden. Dazu muessen einerseits die Prozesse des N-Umsatzes in sauren Boeden quantifiziert werden. Zum anderen soll der N-Umsatz im Zusammenhang mit der H+ -Ionen-Produktion und -Konsumtion betrachtet werden. Da die z.T. erheblichen Umsaetze auf das pH-Regime einen starken Einfluss ausueben koennen, soll diesem bisher wenig betrachteten Aspekt eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Der methodische Ansatz fuehrt ueber verschieden Labor-Untersuchungen zu Freiland-Untersuchugnen. Letztere sollen auch zur Verifizierung der Modell-Betrachtungen herangezogen werden. Das Vorhaben kann im Zusammenhang zu den nachfolgenden Projekten gesehen werden: 'Modelluntersuchungen zur Denitrifikation in sauren Waldboeden'. Antrag B 7I3/4 an die DFG. 'Stoff-Fluesse und Stoff-Bilanzen in Wald-Oekosystemen des Solling auf monatlicher Basis'.
Das Projekt "Bio-C-Flux: Biologischer Kohlenstoff-Fluss in der bodennahen Wasserschicht des kuestenfernen Ozeans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft, Hydrobiologische Abteilung durchgeführt. Langfristige Untersuchungen am Tiefseebenthos und dessen Umsatzleistungen. Beziehungen zum Kohlendioxyd in der Atmosphaere, Pufferung des Systems durch den Ozean; eingebunden in JGOFS.
Das Projekt "Wirkungen von Ernterückständen transgener Pflanzen auf die mikrobielle C- und N-Transformation in landwirtschaftlich genutzten Böden am Beispiel von Bt-Mais" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Gießen, Staatliches Umweltamt Marburg durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war die Untersuchung der Wirkung von Ernterückständen transgener Bt- Maispflanzen auf die mikrobielle C- und N-Transformation in landwirtschaftlich genutzten Böden. Die Durchführung der Untersuchungen erfolgte mit Freilandmikrokosmen die hinsichtlich der Abschätzung von Effekten der Zersetzung von Ernterückständen gentechnisch veränderter Bt-Maispflanzen auf Bodenprozesse erprobt wurden.
Das Projekt "Bayern III; Prüfung der Raumrepräsentativität von Pollensammlern für ein Langzeitmonitoring von GVP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Landespflege und Botanik, Lehrstuhl für Vegetationsökologie durchgeführt. Das Monitoring von Umweltwirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen (GVP) gewinnt vor dem Hintergrund einer wachsenden Anzahl an EU-weiten Marktzulassungen zunehmend an Bedeutung. UBA erarbeitet derzeit in Zusammenarbeit mit den Bundesländern ein Konzept zum Monitoring von Umweltwirkungen von, gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP). Eine konkrete Umsetzung ist derzeit nur in Form von Modellprojekten sinnvoll. Die Gestaltung der Modellprojekte erfolgt gemeinsam mit interessierten Ländern bei anteiliger Finanzierung von Bund und Ländern (siehe Eigenmittel). Es sollen Methoden für langfristige Untersuchungen von potenziellen Auswirkungen der GVP auf die Ökosysteme entwickelt und evaluiert werden. Es handelt sich bei diesem FuE-Vorhaben um die Fortsetzung des letztjährigen Vorhabens (FKZ 20089412, später /01 bis /05) mit ebenfalls mehreren Teilprojekten, die zu gleichen Bedingungen wie im Vorjahr durchgeführt werden sollen. Aufbauend auf bisherige Ergebnisse des bereits laufenden Modellprojektes Bremen (FKZ 20089412/04) zum Monitoring von Blütenpollen, soll in dem geplanten Vorhaben die Raumrepräsentativität der technischen Pollensammler überprüft werden. Dazu soll in einem Feldversuch in Bayern anhand von Ergebnissen einer zuvor durchgeführten Modellierung die Raumrepräsentativität der technischen Pollensammler als Punktmessungen überprüft werden. Es soll geklärt werden, welche Aussagekraft die punktförmig gewonnenen Messdaten bei ihrer Übertragung in die Fläche bzw. in den Raum haben. Es wird überprüft, wie die tatsächliche räumliche Verteilung der transgenen Pollen unter Berücksichtigung meteorologischer Ausbreitungsmodelle und geostatistischer Verfahren und einer möglichst effizienten Anordnung der technischen Sammler am besten zu ermitteln ist. In dem Vorhaben sollen männlich sterile Fangpflanzen eingesetzt werden, um Aussagen im Hinblick auf das Auskreuzungspotential zu ermöglichen. Bestandteil des Vorhabens ist weiter die Optimierung der molekularbiologischen Analytik von Pollenproben für den Routinebetrieb eines Monitoring von Umweltwirkungen durch GVP.
Das Projekt "Untersuchungen zur praktischen Anwendbarkeit der katalytischen Oxidation von leichtfluechtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen bei Bodenluft- und Grundwassersanierungsmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pranter Verfahrenstechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens war die Entwicklung eines Verfahrens, basierend auf der katalytischen Oxidation von LCKW, das die Entfernung von Schadstoffen aus Bodenluftabsaugungsmassnahmen ermoeglichen sollte. Im einzelnen sollte die Reaktorabluft auf PCDD und PCDF untersucht werden, geeignete Katalysatoren und optimale Betriebsbedingungen ermittelt werden. Die katalytische Oxidation ist auch bei Anwesenheit chlorierter Verbindungen ein praktikables Abluftreinigungsverfahren. Es wurden Umsatzraten von mehr als 99 Prozent bei allen untersuchten Einzelkomponenten erreicht. Die nach dem Katalysator gemessenen PCDD- und PCDF-Konzentrationen liegen bei 1/20 des Grenzwertes der 17. BlmSchV. Dabei waren diese Konzentrationen bei Verwendung kupferhaltiger Mischoxidkatalysatoren hoeher als bei solchen ohne Kupfer. Mit dem vorgestellten Verfahren lassen sich auch Schadstoffe, die durch adsorptive Methoden nicht entfernt werden koennen, beseitigen (Vinylchlorid). Der Einbau eines Waermetauschers mit hohem Waermerueckgewinnungsgrad reduziert die Betriebskosten. Die Investitionskosten sind mit anderen Verfahren, wie zum Beispiel automatisch regenerierbaren Aktivkohleadsorptionsanlagen, vergleichbar.
Das Projekt "Deposition von Luftverunreinigung und ihre Auswirkungen im Waldoekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Bodenkunde und Waldernährung durchgeführt. In bisherigen Arbeiten wurde von Arbeitsgruppen der Antragsteller ein Ansatz zur Ermittlung der Raten der Deposition, der Vorratsaenderung und des Austrags von Schwermetallen (Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Cd, Pb) in Waldoekosystemen aus der Fluessebilanz entwickelt. Dieser Ansatz, der die langfristige und flaechenrepraesentative Ermittlung solcher Daten ermoeglicht, soll an den bisherigen Messplaetzen im Solling und in der Lueneburger Heide fortgefuehrt werden, er soll ferner auf andere oekologisch und geochemisch wichtige Elemente ausgedehnt werden (Hg, Tl, Mo, B) und er soll auf weitere Beispielsoekosysteme (ein Fichten- und ein Buchenwaldoekosystem in der Naehe Goettingens) uebertragen werden. Bei diesem Ansatz sind die Konzentrationen von Spurenstoffen in Materialien nicht Zielgroesse, sondern Duchgangsgroessen zur Berechnung von Transportraten; aus den Transportraten werden schliesslich die eigentlichen Zielgroessen, naemlich Eintragsraten, Austragsraten und Raten der Vorratsaenderung berechnet. Anders als die Gehaltsbestimmung hat dieser Ansatz prognostischen Wert, da unter Annahme konstanter Bedingungen die stofflichen Veraenderungen im System mit der Zeit berechnet werden koennen.
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