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Wassergüte Standgewässer - integrierte Umweltbeobachtung

Im Rahmen der integrierten Umweltbeobachtung ist - insbesondere hinsichtlich der hauptsächlich landwirtschaftlichen Flächennutzung in M-V - von besonderer Bedeutung, dass stehende Gewässer auf die Verminderung von Belastungen in ihrem Einzugsgebiet wesentlich langsamer reagieren als Fließgewässer. Sie bilden weitgehend geschlossene Systeme, in denen sich Schad- oder Nährstoffe über lange Zeit akkumulieren und ständig erneut in den Stoffkreislauf (z. B. zur Biomasseproduktion) einbezogen werden können. Das Hauptproblem der vielen kleinen und flachen Seen ist der anthropopgene Nährstoffeintrag und die dadurch hervorgerufene Eutrophierung. Bei Untersuchungen in den Jahren 1991 - 1994 wurde festgestellt, dass mesotrophe (mäßig produktive) im Gegensatz zu polytrophen und eutrophen (übermäßig nährstoffreichen) Seen nur noch sehr selten anzutreffen sind. Die flächendeckenden Untersuchungen der über 2000 Seen > 1 ha in Mecklenburg-Vorpommern erfolgen seit 1995 im Rahmen des sog. "Seenprojektes Mecklenburg-Vorpommern". Untersucht werden dabei hauptsächlich Parameter, die zur Trophieklassifizierung erforderlich sind. Daneben werden Hydrografie und Morphometrie der Seen erfasst. Insgesamt wurden während der Laufzeit des Seenprojektes - Teil I (1995 bis 1997) 668 Seen > 10 ha untersucht, wobei 39 Gewässer wiederholt beprobt wurden. Die Datenerfassung für alle Seen > 10 ha wurde 1998 abgeschlossen. Neben der Tiefenvermessung der Seen und der Aufnahme des Einzugsgebietes wurden chemische und biologische Parameter wie z. B. Sauerstoffgehalt, TOC, Nitrat, Gesamtstickstoff und Phosphor im Grundmessprogramm Chemie sowie Chlorophyll, Algen, Zooplankton usw. im Grundmessprogramm Biologie ermittelt. Weitere Parameter wie z. B. Artenspektrum Phyto- und Zooplankton, Biomasse, Abundanz usw. wurden im erweiterten Messprogramm Biologie erfasst. Das Seenprojekt wird auch nach 1997 weitergeführt (Teil II) und läuft auch gegenwärtig, wobei Schritt für Schritt auch möglichst alle Sees > 1 ha untersucht werden sollen. Die Datenbanken zur Wassergüte werden in der Abt.3 des LUNG gehalten und gepflegt Die Einbeziehung in die integrierte Umweltbeobachtung erfolgt im Dez. 410 des LUNG

Konkretisierung des Umweltbeobachtungsprogramms im Rahmen eines Stufenkonzeptes der Umweltbeobachtung des Bundes und der Laender - Arbeitsbereich 1

Das Projekt "Konkretisierung des Umweltbeobachtungsprogramms im Rahmen eines Stufenkonzeptes der Umweltbeobachtung des Bundes und der Laender - Arbeitsbereich 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Condat AG durchgeführt. Aufbauend auf den Ergebnissen der bisherigen Arbeiten zur Umsetzung des Stufenkonzeptes fuer ein Umweltbeobachtungsprogramm sind fuer die Zusammenfuehrung von bestehenden Beobachtungsprogrammen des Bundes und der Laender (Stufe II des Konzeptes) zu einem Umweltbeobachtungssystem weitere methodische Arbeiten notwendig. Hierbei liegen die Schwerpunkte einerseits auf der fachlich-inhaltlichen Ebene: - Integration der oekologischen Flaechenstichprobe (OEFS) in den Gesamtkontext. - Beruecksichtigung der Ergebnisse aus der umweltoekologischen Gesamtrechnung (UGR), insbesondere vor dem Hintergrund der Aktivitaeten des Statistischen Bundesamtes zur Ableitung von hochaggregierten Indikatoren fuer den Umweltzustand. Andererseits sind die erarbeiteten Grundlagen aus der Stufe II des Konzeptes derart aufzubereiten, dass die Ergebnisse der Zusammenfuehrung von Beobachtungsprogrammen des Bundes und der Laender unter Einsatz moderner Kommunikationstechnik einem breiten Naturkreis verfuegbar gemacht werden. Das Vorhaben leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Aufbau und der Weiterentwicklung von Umweltinformationssystemen. Die Ergebnisse koennen als ein Modul in das Global Environmental Information Network (GEIN) einfliessen.

Konkretisierung des Umweltbeobachtungsprogrammes im Rahmen eines Stufenkonzepts der Umweltbeobachtung des Bundes und der Länder - Arbeitsbereich 2

Das Projekt "Konkretisierung des Umweltbeobachtungsprogrammes im Rahmen eines Stufenkonzepts der Umweltbeobachtung des Bundes und der Länder - Arbeitsbereich 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Vechta, Lehrstuhl für Landschaftsökologie durchgeführt. Aufbauend auf den Ergebnissen der bisherigen Arbeiten zur Umsetzung des Stufenkonzeptes fuer ein Umweltbeobachtungsprogramm sind fuer die Zusammenfuehrung von bestehenden Beobachtungsprogrammen des Bundes und der Laender (Stufe II des Konzeptes) zu einem Umweltbeobachtungssystem weitere methodische Arbeiten notwendig. Hierbei liegen die Schwerpunkte einerseits auf der fachlich-inhaltlichen Ebene: - Raeumliche und inhaltliche Interpretation von Bundes- und Laenderprogrammen auf der Basis einer einheitlichen Raumgliederung Deutschlands unter Anwendung geostatischer Verfahren - Beruecksichtigung der Ergebnisse aus der Umweltoekologischen Gesamtrechnung (UGR), insbesondere vor dem Hintergrund der Aktivitaeten des Statistischen Bundesamtes zur Ableitung von hochaggregierten Indikatoren fuer den Umweltzustand im Rahmen der Fortschreibung des Konzepts Umweltbeobachtung. - Repraesentanzanalysen fuer die Beobachtungsstandorte in den Standorttypen der Standoertlichen Gliederung. Andererseits sind die erarbeiteten Grundlagen aus der Stufe II des Konzepts darauf aufzubereiten, dass die Ergebnisse der Zusammenfuehrung von Beobachtungsprogrammen des Bundes und der Laender unter Einsatz moderner Kommunikationstechnik einem breiten Naturkreis verfuegbar gemacht werden. Das Vorhaben leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Aufbau und der Weiterentwicklung von Umweltinformationssystemen. Die Ergebnisse koennen als ein Modul in das Global Environmental Information Network (GEIN) einfliessen.

Bewertung von Emissionsminderungsszenarien mittels dynamischer Modellierung, Ergaenzung der Dokumentation um die aktuellen, nationalen Beitraege Deutschlands zu UN/ECE Umweltbeobachtungsprogrammen

Das Projekt "Bewertung von Emissionsminderungsszenarien mittels dynamischer Modellierung, Ergaenzung der Dokumentation um die aktuellen, nationalen Beitraege Deutschlands zu UN/ECE Umweltbeobachtungsprogrammen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ÖKO-Data durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Bewertung von Emissionsminderungsmassnahmen einzelner Luftschadstoffe unter dem Aspekt oekologisch langfristig wirkender Effekte dieser Schadstoffe. Das hier beschriebene Vorhaben ist ein Folgevorhaben zu dem 1999 begonnenen Vorhaben 29984214 'Stickstoffueberschuesse und Versauerungsstatus in Waldboeden mittels dynamischer Modellierung'. Das dynamische Modell SAFE soll fuer Deutschland in auszuwaehlenden sensitiven Oekosystemen eingesetzt werden. Die eutrophierende Wirkung von Stickstoffeintraegen und die wichtigsten Schwermetalle (Cd, Pb, Hg) sollen Gegenstand der Betrachtung sein. Auf der Basis verschiedener Prognoseszenarien, die im Zusammenhang mit den Emissionsminderungsszenarien der UN/ECE- und EU- Verhandlungen stehen, ist der zukuenftige Belastungszustand der zu betrachtenden Oekosysteme unter verschiedenen Eintragsbedingungen auszuweisen. Daraus abgeleitet sind Aussagen zur Regenerierungsfaehigkeit empfindlicher, schutzbeduerftiger Oekosysteme Deutschlands unter dem langzeitigen Einfluss von versauernden und eutrophierenden Luftschadstoffeintraegen sowie Schwermetallen im Vergleich zum unbelasteten frueheren Zustand zu treffen. Abschliessend soll bewertet werden, mit welcher Regelungstiefe ein Gleichgewichtszustand der Oekosysteme im Hinblick auf die zu betrachtenden Schadstoffe gewaehrleistet werden kann.

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