Das Projekt "Modellhafte Umsetzung vorbildlicher Umweltkriterien in Handwerksbetrieben am Beispiel der Dachdecker-Innung Essen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Dachdecker-Innung Essen.
Das Projekt "Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen im Hinblick auf die Berücksichtigung von Umweltkriterien bei der öffentlichenAuftragsvergabe" wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..
Das Projekt "HPLC-Fingerprinting als Methode der Phytoplanktonanalyse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung / GMFB, Internationales Projektbüro. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig, Institut für Biologie I, Abteilung Pflanzenphysiologie.In diesem Vorhaben wurde eine Methode entwickelt, wie mittels hochauflösender Flüssigkeitschromatographie die Hauptgruppen des Phytoplanktons qualitativ bestimmt werden können. Die Motivation für diese Methodik lag darin begründet, daß die Populationsstruktur des Phytoplanktons ein hervorragender biologischer Parameter zur Bewertung der Wasserqualität darstellt. In dem Vorhaben wurde die ökologische und funktionelle Bedeutung der Carotinoide in Phytoplankton untersucht.
Das Projekt "Urban Biodiversity and Ecosystem Services" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Salzburg, Fachbereich Geographie und Geologie.
Das Projekt "Oekologieorientiertes Dienstleistungsmarketing in der Hotellerie" wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule für Wirtschaft Berlin.Die Entscheidungen der Urlauber in der Tourismusbranche werden seit den 80er Jahren zunehmend auch unter oekologischen Gesichtspunkten getroffen. 1989 stiessen bereits 51 Prozent der Reisenden der Bundesrepublik Deptschland in ihren Urlaubsgebieten auf Umweltprobleme und enempfanden umweltrelevante Phaenomene (z.B. hohes Muellaufkommen) als stoerend (ADAC, 1991 ). Allerdings wird die Wahl des 'richtigen' Urlaubsorts oder Hotels durch nicht vorhandene oder unzureichende Umweltkriterien oder zeichen erschwert. Das Projekt untersucht die Veraenderungen in der Berliner Hotellerie unter oekologischen Aspekten und versucht einen Guetekatalog zu entwickeln, mit dem ein Hotel nach Umweltmassstaeben klassifiziert werden kann. Es nimmt dabei die Bedeutung von informativen Warenkennzeichnungssystemen auf (z.B. Blauer Engel) und versucht die Chancen fuer ein Hotel-Umweltzeichen herauszustellen - hier als 'Gruener Stern' bezeichnet. Ziel ist es, ein Umweltguetezeichen zu entwickeln, das flexibel genug ist, den Interessen sowohl der Anbieter als auch der Nachfrager dienlich zu sein. Eine blosse 'Ja-Nein-Entscheidung' genuegt diesem Anspruch nicht, eine Abstimmung in ein Fuenf Sterne-System ist moeglicherweise die sinnvollste Loesung.
Labelratgeber: TOP-Umweltsiegel für den nachhaltigen Konsum Diese Siegel und Label helfen beim umweltbewussten Einkauf Nutzen Sie Umweltsiegel als Orientierungshilfe beim Einkauf. Behalten Sie einfach den Überblick mit den fünf TOP-Siegeln: EU-Energielabel, Bio-Siegel, EU Ecolabel, Blauer Engel, Grüner Knopf. Beachten Sie ansonsten die produktspezifischen Hinweise unserer UBA -Umwelttipps. Nutzen Sie die Bewertungsportale Siegelklarheit.de und label-online.de, wenn Sie Siegel nicht kennen oder unsicher sind. Gewusst wie Umweltfreundlich einkaufen und nachhaltig konsumieren erscheinen vielen als "ein Buch mit hunderten von Umweltsiegeln". Wir möchten dieser Siegelvielfalt nicht dadurch begegnen, dass wir jedes Label erklären und bewerten – hier gibt es mit Siegelklarheit und Label-online bereits entsprechende Angebote. Wir gehen auch nicht davon aus, dass die Zahl der Siegel sich spürbar verringern wird. Zu vielfältig sind die Produktgruppen, zu unterschiedlich die Interessen der Marktakteure. Wir zeigen Ihnen aber, wie Sie mit wenig Aufwand den umweltfreundlichen Weg durch den "Labeldschungel" finden können. Umweltsiegel nutzen Die meisten umweltrelevanten Produkteigenschaften sind für Käufer*innen "unsichtbar". Ob ein Gemüse ökologisch angebaut wurde, ein Lebensmittelerzeugnis vegan ist, ein Gerät wenig Strom benötigt, Farben gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten oder Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt, sehen wir dem Produkt am Verkaufsort nicht an. Hierfür benötigen wir geeignete Produktkennzeichnungen. Umweltsiegel sind eine solche Hilfe. Nutzen Sie diese Hilfe! Denn bei aller Kritik am "Labeldschungel" können Siegel vielfältige und komplexe "unsichtbare" Produkt- und Herstellungseigenschaften einfach für uns sichtbar machen. Die Kunst liegt darin, relevante von irrelevanten, gute und glaubhafte von irreführenden Siegeln zu unterscheiden. Gute Umweltsiegel erfüllen in der Regel mindestens folgende Bedingungen: Die Anforderungen des Siegels gehen deutlich über das gesetzlich geforderte Umweltschutzniveau hinaus. Idealerweise wird bei der Beurteilung von Produkten ihr gesamter Lebensweg betrachtet. Das Siegel hat klar definierte, öffentlich zugängliche Umweltkriterien und Nachweisregelungen. Die Kriterienentwicklung erfolgt transparent mit hoher Expertise und die gestellten Anforderungen werden regelmäßig überarbeitet. Die Einhaltung der Siegelstandards werden durch unabhängige Prüfinstitutionen kontrolliert und die Vergabe ist für alle interessierten Unternehmen zugänglich. TOP-Umweltsiegel kennen und beachten Für die Berücksichtigung von Umweltaspekten beim Einkauf müssen Sie nicht hunderte von Siegeln kennen. In einer Vielzahl von Einkaufsentscheidungen können Sie die umweltfreundlicheren Produktvarianten bereits mit fünf Umweltsiegeln mit hoher Richtungssicherheit herausfinden: EU-Energielabel (Elektrogeräte u.ä.m.) Bio-Siegel (Lebensmittel) EU Ecolabel (verschiedene Alltagsprodukte) Blauer Engel (verschiedene Alltagsprodukte) Grüner Knopf (Bekleidung). Bei den ersten drei Siegeln werden die Kriterien in einem europäischen Prozess erarbeitet und abgestimmt. Die Kriterienerarbeitung beim Blauen Engel und dem Grünen Knopf erfolgt in Deutschland. Sie stehen aber auch ausländischen Unternehmen zur Kennzeichnung ihrer Produkte oder Dienstleistungen zur Verfügung. Diese Siegel sind deshalb TOP-Siegel, weil sie neben den oben genannten Bedingungen … eine Vielzahl von verschiedenen Produktkategorien und relevante Konsumbereiche abdecken, weit verbreitet sind, und von staatlichen Institutionen vergeben werden. Wir stellen diese TOP-Siegel im Folgenden vor. EU-Energielabel Das EU-Energielabel (EU-Energieverbrauchskennzeichnung) findet sich – gesetzlich verpflichtend – auf mehr als 20 Produktgruppen: auf Haushaltsgeräten wie Kühlschränke oder Wäschetrockner, auf Leuchtmittel, auf Fernsehgeräten, aber auch auf Heizgeräten oder Warmwasserbereitern. Die Farbskala von Dunkelgrün (= sehr gut) bis Rot (= sehr schlecht) ermöglicht eine schnelle Orientierung, wie energieeffizient ein Produkt ist. Die zusätzliche Bezeichnung der Effizienzkategorien mit Buchstaben wird nach und nach bei allen Produktgruppen einheitlich auf A – G umgestellt. Außerdem finden Verbraucher*innen auf dem Energielabel – je nach Produktgruppe – weitere nützliche Angaben wie den Jahresenergieverbrauch oder die Lärmemissionen bei der Nutzung. Zeicheninhaber ist die Europäische Kommission. Tipps zu Produkten mit dem EU-Energielabel in unserem Ratgeber: Fernseher, Bildschirm – Geschirrspüler – Kühlgeräte – Gefriergeräte – Waschmaschine – Wäschetrockner – Gasheizung – Ölheizung – Kaminofen – Pelletkessel – Wärmepumpe Weitere Informationen: EU-Energielabel ( UBA -Themenseite) UBA-Broschüre Ökodesign & Energielabel Das neue EU-Energielabel (BMWK) Energy efficient products (Webseite der Europäischen Kommission) Daten zur Umwelt : Energieeffiziente Produkte (UBA) Bio-Siegel Während Begriffe wie "natürlich", "nachhaltig" oder "kontrolliert" nicht geschützt sind, darf bei Lebensmittel "bio" wirklich nur dort auf der Verpackung stehen, wo auch "bio" drin ist. Das EU-Bio-Logo kennzeichnet Lebensmittel, Futtermittel und weitere unverarbeitete landwirtschaftliche Produkte wie z. B. Baumwolle, die aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft stammen. Die Vergabekriterien der Kennzeichnung richten sich nach den aktuellen Bestimmungen gemäß der EG-Bio-Verordnung (EWG) 91/2092 zum ökologischen Landbau. Das deutsche Bio-Siegel kann zusätzlich zum EU-Bio-Logo und freiwillig auf der Verpackung angebracht sein. Es ist bezüglich der Anforderungen mit dem EU-Bio-Logo identisch. Zeicheninhaber sind die Europäische Kommission bzw. das Bundeslandwirtschaftsministerium. Tipps zu Produkten mit dem EU-Bio-Label in unserem Ratgeber: Biolebensmittel Weitere Informationen: EU-Bio-Logo (EU-Kommission) Das Bio-Siegel (BMEL) EU Ecolabel Das EU Ecolabel kennzeichnet Produkte und Dienstleistungen, die geringere Umweltauswirkungen haben als vergleichbare Produkte oder Dienstleistungen. Das Label gibt es für über 20 verschiedene Produktgruppen. Das Spektrum reicht von Reinigungsprodukten über elektronische Displays, Textilien, Schmierstoffe, Farben und Lacke bis zu Beherbergungsbetrieben und Campingplätzen. Für jede Produktgruppe gibt es einen eigenen Kriterienkatalog, nach dem das Label vergeben wird. Das seit 1992 existierende EU Ecolabel (auch Euroblume genannt) ist die EU-Variante des Blauen Engel. In Deutschland ist das EU Ecolabel deshalb nicht so verbreitet, da der Blaue Engel schon länger existiert und im Markt als anerkanntes Umweltzeichen fest etabliert ist. Zeicheninhaber ist die Europäische Kommission. Tipps zu Produkten mit dem EU-Ecolabel in unserem Ratgeber: Blumenerde (torffrei) – Wasch- und Reinigungsmittel Weitere Informationen: EU Ecolabel (RAL gGmbH) Der Blaue Engel Der Blaue Engel ist bereits über 40 Jahre alt und war das weltweit erste Umweltzeichen. In seinen hohen Anforderungen prüft der Blaue Engel die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt durch Kriterien wie ressourcenschonende und umweltverträgliche Herstellung, Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Verzicht auf gesundheitsgefährdende Chemikalien. Für die Bewertung verfolgt das Umweltzeichen eine ganzheitliche Betrachtung des Produktlebenszyklus – von der Herstellung über die Nutzung bis hin zur Entsorgung und dem Recycling. Ziel ist es, die entscheidenden umweltrelevanten Bereiche für jede Produktgruppe zu identifizieren, bei denen wesentliche Umweltbelastungen verringert oder sogar vermieden werden können. In einigen Vergabekriterien werden auch soziale Aspekte adressiert. Den Blauen Engel gibt es für über 100 Produktgruppen und Dienstleistungen, z.B. für Recyclingpapier-Produkte, für Bauprodukte wie Farben, Lacke und Bodenbeläge, für Möbel und auch für Elektrogeräte. Zeicheninhaber ist das Bundesumweltministerium. Daneben sind in die Zeichenvergabe involviert: Die Jury Umweltzeichen als unabhängiges Beschlussgremium des Blauen Engels, das Umweltbundesamt als Geschäftsstelle und als Fachbehörde sowie die RAL gGmbH als Zeichenvergabestelle. Tipps zu Produkten mit dem Blauen Engel in unserem Ratgeber: Bekleidung – Carsharing – Computer (PC, Laptop) – Gartenhäcksler – Kaminöfen – Mehrwegflaschen – Papiertaschentücher, Hygienepapiere – Papier, Recyclingpapier – Plastiktüten – Spanplatten und andere Holzwerkstoffe – Smartphones – Streumittel/ Streusalz – Wasch- und Reinigungsmittel Weitere Informationen: Blauer Engel (Website von UBA und RAL gGmbH) Grüner Knopf Der Grüne Knopf vereint sowohl Umwelt- und Sozialanforderungen an das Produkt als auch Anforderungen an die Sorgfaltspflicht des Unternehmens. Die Umweltanforderungen umfassen bisher im Arbeitsschritt "Veredlung" unter anderem die Vermeidung gefährlicher Substanzen, die Verminderung von Abwasseremissionen und die Schadstoffprüfung bei Natur- und Chemiefasern. Weiterhin müssen soziale Anforderungen eingehalten werden. Diese beinhalten das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, die Zahlung von Mindestlöhnen, Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit. Der Grüne Knopf umfasst in der Einführungsphase noch nicht die gesamte Lieferkette. Zum Start prüft er die Produktionsstufen "Zuschneiden und Nähen" sowie "Bleichen und Färben". In der Weiterentwicklung ist die Ausweitung auf weitere Lieferkettenstufen geplant (Material- und Fasereinsatz). Der Grüne Knopf soll perspektivisch Mensch und Umwelt in der gesamten Lieferkette schützen – vom Baumwollfeld bis zum Bügel. In Bezug auf die Produktprüfung ist der Grüne Knopf als Metasiegel angelegt. D.h. der Nachweis der ökologischen und sozialen Produktkriterien erfolgt durch andere Siegel, die die formulierten Kriterien erfüllen müssen. Zeicheninhaber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ( BMZ ). Bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) ist eine Geschäftsstelle eingerichtet. Tipps zu Produkten mit dem Grünen Knopf in unserem Ratgeber: Bekleidung Weitere Informationen: Grüner Knopf (BMZ) Produktspezifische Tipps beachten Im Vorfeld des Einkaufs ist es ratsam, sich darüber Gedanken zu machen, ob und in welcher Größe oder mit welchen Funktionen das Produkt benötigt wird: Was ist die für mich passende Gerätegröße z.B. bei einem Kühlschrank? Brauche ich überhaupt Geräte wie einen Wäschetrockner? Reicht mir vielleicht ein Wäscheständer? Nach dem Kauf kann ich auch durch das eigene Nutzungsverhalten Gutes für die Umwelt tun: Wie dosiere ich z.B. Waschmittel? Wie nutze ich die Waschmaschine möglichst umweltschonend? Umweltfreundliches Handeln lohnt sich gerade bei größeren Einkaufsentscheidungen. Die produktspezifischen Tipps und Einkaufshilfen der UBA-Umwelttipps geben Orientierung. Die TOP-Umweltsiegel helfen dann das umweltschonende Produkt zu finden. In unserem Verbraucherportal finden Sie zu unterschiedlichsten Produkten und Konsumbereichen kurz und knapp die wichtigsten Umwelttipps. Sollte es von Belang sein, finden Sie dort auch jeweils Hinweise auf weitere empfehlenswerte Umweltsiegel wie z. B. MSC -Label bei Fisch , Grüner-Strom- und ok-power-Label bei Ökostrom , FSC- und PEFC-Label bei Holzprodukten oder Goldstandard bei freiwilligen Kompensationszahlungen . Siegeldatenbanken nutzen Sie möchten genau wissen, was hinter einem bestimmten Siegel steht? Dann werden Sie in Siegeldatenbanken fündig. Eine umfassende Bewertung einer Vielzahl von Umweltsiegeln finden Sie auf Siegelklarheit.de (Initiative der Bundesregierung) und Label-online.de von der Verbraucher Initiative e.V. (gefördert vom BMJ). Weitere Informationen: Noch mehr Orientierung zum nachhaltigen Konsum und Siegelwissen gibt es in unserer UBA-Denkwerkstatt Konsum : Was macht ein gutes Siegel aus? Welche Siegelarten gibt es? Warum gibt es so viele Siegel?
Grüner surfen: Bewusste Gerätenutzung und klimafreundliche Anbieter Wie Sie das Internet umweltfreundlicher nutzen können Nutzen Sie Ihre Hardware so lange wie möglich. Achten Sie beim Neukauf auf langlebige und energieeffiziente Geräte für den Internetzugang (Computer, Notebook, Router). Surfen Sie bevorzugt über WLAN oder LAN statt über Mobilfunk. Wählen Sie beim Videostreaming eine geringe Bildauflösung. Schalten Sie Computer und Router/WLAN aus, wenn Sie sie nicht brauchen. Reduzieren Sie Ihr Datenvolumen: Versenden Sie Links statt großer Dateien, reduzieren Sie die Auflösung von Fotos, die Sie verschicken oder online stellen, kündigen Sie inaktive Accounts und Newsletter, die Sie nicht lesen. Gewusst wie Ohne Strom kein Internet: PC, Notebook, Smartphone, Tablet, der internetfähige Fernseher, der Router und die angeschlossenen Geräte brauchen Strom. Auch die Netzinfrastruktur und die Rechenzentren haben einen erheblichen Strombedarf. Die Herstellung der Hardware verbraucht Rohstoffe und emittiert Treibhausgase. Geräte lange nutzen: Nutzen Sie Ihre Hardware wie Computer, Notebook, Smartphone, Tablet oder Router möglichst lange, denn die Herstellung dieser Geräte verbraucht viele wertvolle Rohstoffe, belastet die Umwelt und erzeugt Treibhaus-Gase. Auch in der Nutzung können Sie Strom sparen. Tipps finden Sie auf unseren Info-Seiten zu Smartphones/Tablets , Computern und Notebooks und Produkte länger nutzen . Sparsame und langlebige Geräte kaufen: Achten Sie beim Kauf von Computer und Co auf den Stromverbrauch. Achten Sie auch auf den Stromverbrauch des Routers. Router für Telefon und Internet sind in der Regel ständig am Netz und können je nach Gerät und Nutzung mehr als 50 € Stromkosten im Jahr verursachen. Achten Sie beim Neukauf eines Routers deshalb darauf, dass Sie ein Gerät mit möglichst geringer Leistungsaufnahme in Betrieb und Stand-by auswählen. Das ist besonders wichtig, wenn Sie Ihr Telefon an den Router anschließen, da Sie dann den Router nicht vom Netz trennen werden. Achten Sie beim Neukauf darauf, dass man die WLAN-Funktion separat ausschalten kann, möglichst auch zeitgesteuert. Weitere Orientierung bietet der Blaue Engel für Router . Lieber durch die Erde surfen als durch die Luft: Der Internetzugang mit mobiler Breitbandverbindung ist praktisch und kaum noch teurer als ein stationärer Anschluss. Daten über eine Mobilfunkverbindung zu übertragen, verbraucht jedoch mehr Energie als über einen stationären Anschluss mit LAN oder WLAN. Wenn Sie beispielsweise eine Stunde Video in HD streamen, dann verursacht das für den Aufwand im Rechenzentrum des Streaming-Anbieters und die Datenübertragung über Glasfaser 2 g, über Kupferkabel 4 g und über LTE (Mobilfunk, 4G) 13 g CO₂-Äquivalente (dazu kommen noch Ihr Router und Ihr Endgerät). Wenn Sie die Wahl haben, nutzen Sie einen stationären Anschluss. Bildauflösung reduzieren: Wählen Sie eine möglichst geringe Bildauflösung, wenn Sie in Mediatheken, bei Streamingdiensten oder auf Internetplattformen Filme und Videos schauen. Das gilt besonders für Geräte mit kleinen Bildschirmen wie Smartphones und Tablets. Sie können zwar Videos in hoher Auflösung streamen, der Unterschied ist aber auf dem kleinen Bildschirm ohnehin nicht oder kaum zu sehen. Zusätzlicher Vorteil: Wenn die Internetverbindung nicht so gut ist, läuft das Video stabiler. Das Gleiche gilt übrigens für Videokonferenzen. Datensparsamkeit: Reduzieren Sie die Auflösung von Fotos und Videos, die Sie per Mail oder Social Media verschicken, versenden Sie lieber Links statt großer Dateien, löschen Sie Accounts, die Sie nicht nutzen und kündigen Sie Newsletter, die Sie nicht lesen. Das spart Datenvolumen für die Übertragung sowie Speicherplatz in den Rechenzentren von Social-Media- und E-Mail-Anbietern Stromverbrauch des Routers reduzieren: Wenn Sie den Router nicht brauchen, dann schalten Sie ihn zum Beispiel mittels Steckerleiste aus. Wenn Ihr Festnetz-Telefon allerdings an den Router angeschlossen ist, möchten Sie ihn vermutlich nicht ausschalten. Bei vielen Routern können Sie das WLAN aber separat deaktivieren, zum Beispiel nachts oder wenn Sie nicht zu Hause sind. Viele Router bieten zeitgesteuertes automatisches An- und Abschalten des WLANs an. Wenn Sie Daten vom Router zu Ihrem Computer oder internetfähigen Fernseher per LAN-Kabel statt per WLAN übertragen, sparen Sie zusätzlich Strom. Das lohnt sich vor allem bei großen Datenmengen, zum Beispiel beim Videostreaming. Ökologischen Anbieter wählen: Mittlerweile gibt es auch "grüne" E-Mail-Anbieter sowie Suchmaschinen. Diese decken den Energiebedarf ihrer Rechenzentren mit Ökostrom und/oder kompensieren die Treibhausgasemissionen der Dienstleistungen. Achten Sie dabei auf die Label für Ökostrom (Grüner Strom Label, ok-Power) sowie für Kompensationszahlungen (The GoldStandard). Fragen Sie bei den Anbietern nach, ob ihre Rechenzentren den Blauen Engel für Rechenzentren tragen. Was Sie noch tun können: Bevorzugen Sie – wenn möglich – herkömmliches Programmfernsehen gegenüber Video-Streaming (Mediatheken). Wechseln Sie zu einem Ökostrom-Anbieter. Tipps finden Sie auf unseren Seiten zu Ökostrom . Wählen Sie Ihren E-Mail-Anbieter nach Umweltkriterien (z.B. Server mit Ökostrom) aus. Hintergrund Ob Suchen, Spielen, Chatten, Downloaden – die Informations- und Kommunikationstechnik führt dazu, dass der Strombedarf wächst. Die Zeit, die Menschen im Internet verbringen und die Menge der übertragenen Daten (etwa für Filme und Musik) steigen weiter. Deshalb wird voraussichtlich auch der Energiebedarf für diese Dienste weiter steigen. Von 2020 bis 2023 haben die Treibhausgasemissionen der Digitaltechnik (Rechenzentren, Netze und Endgeräte) in Deutschland von rund 20 Mio. Tonnen CO 2 -Äquivalenten im Jahr auf rund 24 Mio. Tonnen im Jahr zugenommen. Prognosen gehen von einer weiteren Zunahme auf bis zu 30 Mio. Tonnen im Jahr 2030 aus. Zwar wird die Hardware immer effizienter, der Gesamtbedarf an Hardware und Energie steigt dennoch. Bei den Servern nehmen die elektrischen Leistungen von CPU und GPU, insbesondere bei Geräten für Maschinelles Lernen, stark zu. Weitere Informationen finden Sie hier: Grüne Informationstechnik ( UBA -Themenseite)
Die Textilindustrie beinhaltet eine große Zahl von Teilsektoren, die den gesamten Fertigungszyklus von der Rohstofferzeugung (Fasern und Filamente, Naturfasern) über Halbfertigprodukte (Garne, Wirkwaren inkl. zugehöriger Prozesse) bis hin zu den Endprodukten einschließt. Für die im Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung von Bettwaren und Bettwäsche empfohlenen Umweltkriterien wurde der gesamte Fertigungszyklus betrachtet und Anforderungen für die umweltrelevanten Prozesse erarbeitet. Neben Naturfasern berücksichtigt der Leitfaden wegen ihrer Bedeutung auf dem Textilmarkt auch chemische, regenerierte Zellulosefasern und Recyclingfasern. Zusätzlich werden auch Anforderungen an Daunen und Federn formuliert. Außerdem gibt es ein umfangreiches Set an Haltbarkeitsanforderungen. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Die Textilindustrie beinhaltet eine große Zahl von Teilsektoren, die den gesamten Fertigungszyklus von der Rohstofferzeugung (Fasern und Filamente, Naturfasern) über Halbfertigprodukte (Garne, Wirkwaren inkl. zugehöriger Prozesse) bis hin zu den Endprodukten einschließt. Für die im Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung von Bekleidungstextilien und Wäsche empfohlenen Umweltkriterien wurde der gesamte Fertigungszyklus betrachtet und Anforderungen für die umweltrelevanten Prozesse erarbeitet. Neben Naturfasern berücksichtigt der Leitfaden wegen ihrer Bedeutung auf dem Textilmarkt auch chemische, regenerierte Zellulosefasern und Recyclingfasern. Zusätzlich werden auch Anforderungen an Membrane und Laminate sowie an Beschichtungen gestellt. Außerdem gibt es ein umfangreiches Set an Haltbarkeitsanforderungen. Soziale Anforderungen finden ebenfalls Berücksichtigung im Leitfaden. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Als ein Hindernis für die Berücksichtigung umweltbezogener Anforderungen in der öffentlichen Beschaffung wird oft eine mangelnde Verfügbarkeit von leicht zugänglichen, verlässlichen, aktuellen und marktfähigen Produktanforderungen bzw. Umweltkriterien genannt, die für eine Vergabe genutzt werden können. Ein sinnvoller und effizienter Weg besteht darin, auf die im Rahmen von Umweltzeichen entwickelten Kriterien zurückzugreifen. Diese Vorgehensweise ist vergaberechtlich auch explizit möglich. Bei der umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung kommt Umweltzeichen daher eine erhebliche Bedeutung zu. Dieses Schulungsskript zeigt Möglichkeiten auf, wie Kriterien aus Gütezeichen oder Gütezeichen selbst in Ausschreibungsunterlagen integriert werden können. Veröffentlicht in Broschüren.
Origin | Count |
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Bund | 108 |
Land | 5 |
Wissenschaft | 1 |
Zivilgesellschaft | 2 |
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Förderprogramm | 68 |
Text | 32 |
unbekannt | 10 |
License | Count |
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offen | 69 |
unbekannt | 2 |
Language | Count |
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Deutsch | 108 |
Englisch | 14 |
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Datei | 1 |
Dokument | 16 |
Keine | 57 |
Webseite | 45 |
Topic | Count |
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Boden | 75 |
Lebewesen & Lebensräume | 90 |
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Mensch & Umwelt | 111 |
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