Das Projekt "Gentechnisch veraenderte Organismen zur Reduktion von Umweltbelastungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DECHEMA Forschungsinstitut Stiftung bürgerlichen Rechts durchgeführt. Durch den Einsatz von GVOs ist es moeglich, spezifischer bzw. schneller Schadstoffe in Wasser, Boden und Luft abzubauen. Die Studie soll zeigen, inwieweit und wie erfolgreich GVOs bereits fuer die Beseitigung von Umweltbelastungen eingesetzt werden und welche Vor- bzw. Nachteile sich beim Einsatz von GVOs im Vergleich zu nicht veraenderten Organismen ergeben.
Das Projekt "Ein neues Kreislaufwirtschaftskonzept: von textilen Abfällen zu Einsatzmaterial für die chemische und Textilindustrie (RESYNTEX)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SOEX Textil-Vermarktungsgesellschaft m.b.H. durchgeführt. Ziel des RESYNTEX Projekts ist die Entwicklung eines Kreislaufstromes, um textile Abfälle wieder als Wertstoff in der chemischen und Textilindustrie einsetzen zu können. Das Projekt umfasst eine strategische Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette von Textilabfallsammlung bis zum neuen, marktfähigen Ausgangsstoff für die chemische und Textilindustrie. Hierbei sollen unter Einbeziehung von technischen, wirtschaftlichen, ökologischen und rechtlichen Aspekten mögliche Synergien aufgezeigt und eine neue Wahrnehmung des Wertstoffs Alt-Textilie sowie seiner Sammlung gefördert werden.
Das Projekt "Koordination des Netzwerkes von Technologietransferstellen fuer Umweltbiotechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DECHEMA Forschungsinstitut Stiftung bürgerlichen Rechts durchgeführt. Zielsetzung des Vorhabens Die Einrichtung des Netzwerkes Umweltbiotechnologie hat die Erhoehung der Konkurrenzfaehigkeit von biotechnologischen Verfahren im Umweltbereich zum Ziel. Hierzu baut das Netzwerk ein Angebot auf, das von der Bereitstellung technischen Equipments bis hin zu oekonomischer und technischer Beratung bei der Umsetzung biotechnologischer Verfahren in der Praxis reicht. Arbeitsprogramm: In Zusammenarbeit mit den Partnern am Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, bei der TUHH-Technologie GmbH und an der Ruhr-Universitaet Bochum uebernimmt die Koordinierungsstelle des Netzwerkes Umweltbiotechnologie bei der DECHEMA e.V. die Aufgaben, - eine umfassende Informationsbasis des Netzwerkes aufzubauen - die PR-Aktivitaeten fuer das Netzwerk zentral zu gestalten, - eine technisch-oekonomische Beratungsdienstleistung im Rahmen des Netzwerkes bereitzustellen -, den unter der Bezeichnung 'Job-Funding' ausgeschriebenen Know-How-Transfer ueber Personen organisatorisch zu betreuen und bekannt zu machen.
Das Projekt "Einrichtung und Betrieb einer Wissens- und Technologietransferstelle fuer Umweltbiotechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Sektion Sanierungsforschung durchgeführt. Die Technologietransferstelle (das Umweltbiotechnologische Zentrum UbZ) ist ein Knotenpunkt des Netzwerkes Umweltbiotechnologie, dass vom BMBF zur Foerderung biotechnologischer Firmen und Verfahren initiiert wurde. Aufgabe des UbZ ist es, Firmen, die Verfahren aus dem Bereich der Umweltbiotechnologie entwickeln und zur Anwendung bringen wollen, aktiv zu unterstuetzen. Darueber hinaus soll die Transferstelle dazu beitragen die Akzeptanz und die Anwendung biologischer Verfahren zur Reinigung und Reinhaltung der Umwelt zu foerdern. Besonders kleinen und mittelstaendigen Unternehmen sollen die Leistungen und das Angebot des UbZ zugute kommen.
Das Projekt "Produktionsintegrierte biotechnische Vorsorgetechniken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung durchgeführt. Der Einsatz von prozessintegrierten biotechnischen Praeventivmassnahmen in der Industrie kann zur Verringerung/Vermeidung von Umweltbelastungen einen wichtigen Beitrag leisten. Die Literaturstudie soll aufzeigen, welche biotechnischen produktionsintegrierten Vorsorgeverfahren bereits etabliert sind, welche voraussichtlich in den naechsten Jahren zur Anwendung gelangen, sowie deren Effektivitaet.
Das Projekt "Nutzung von CO2 und H2 zur fermentativen Gewinnung flüssiger und gasförmiger Energieträger" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Die 20-20-20 Ziele der EU sehen eine verstärke Nutzung der Regenerativen Energien in Europa vor. Die größten Potentiale werden im Bereich der Wind- und Solarenergie gesehen, jedoch können diese keine konstante Energiebereitstellung leisten. Kurzfristige Stromspitzen entgegen dem Strombedarf reduzieren die Wirtschaftlichkeit der Energiebereitstellung sowie die Stabilität der Stromnetze. Entsprechende Kapazitäten an Überschussstrom können über den Weg der Elektrolyse in Wasserstoff konvertiert und somit auf diese Weise speicherbar gemacht werden. Derartige Möglichkeiten sowie auch die H2-Nutzungspfade sind zwar technisch machbar, jedoch nach ökonomischen und energetischen Gesichtspunkten nicht realistisch. Ziel des Projektes Hydrofinery ist die mikrobiologische Verwertung von H2 und CO2 zu gasförmigen und flüssigen Energieträgern. Darüber hinaus soll auch eine alternative Speichermöglichkeit von H2 bzw. CO2 über das Intermediat Acetat in Aussicht gestellt werden. Aufbauend auf einer Literaturrecherche (TLR1) wird ein detailliertes Versuchssetup erstellt (TLR2), dass in einem umfangreichen Screening (TLR3) mündet, wo gezielt homoacetogene Mikroorganismen, Clostridien und methanogene Archaeen selektiert und ihre Stoffwechselvarianten nach verschiedenen Gesichtspunkten wie bspw. Biomassekinetik, Umsatzraten und Produkthemmung ausgelotet werden. Die Prozesskaskade besteht im Wesentlichen aus 2 Stufen. In der ersten Stufe werden mittels homoacetogenen Mikrooganismen H2 und CO2 zu Acetat, einem speicherbaren Intermediat, umgesetzt. In der zweiten Stufe werden 2 fermentative Folgeprozesse in Betracht gezogen. Einerseits kann ein gasförmiger Energieträger, Biomethan, durch die Umsetzung von Acetat durch acetoklastische Archaeen gebildet werden. Andererseits können flüssige Energieträger, in erster Linie Biobutanol, Bioethanol und Bioaceton, durch den ABE-Prozeß (Clostridien) hergestellt werden. Alternativ wird auch eine direkte Verwertung von H2 und CO2 zu Biomethan durch hydrogenotrophe Mikroorganismen eingehend beleuchtet. Das Projekt ist durchzogen mit vielen innovativen Elementen, wobei die größten Herausforderungen im Bereich der Mikroorganismen-Immobilisierung zur technischen Lösung der Produkthemmung sowie der Auslotung einzelner Stoffwechselvarianten der untersuchten Mikroorganismengruppen gesehen werden.
Das Projekt "Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Verwertung von Abgas-CO2 zu Biogas und Biokunststoff mittels photoautotropher Cyanobakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Die Bereitstellung von Biogas und Biokunststoff (Polyhydroxybuttersäure - PHB) aus CO2-haltigen Abgasen mittels photoautotropher Cyanobakterien ist ein vielversprechender Ansatz. Um den Prozess wirtschaftlich interessant zu gestalten, gilt es, die PHB-Menge von derzeit 5-10% auf 30-40% der Zellmasse zu erhöhen. Dies soll einerseits durch gezielte genetische Stammverbesserung bekannter Cyanobakterien erfolgen, aber auch durch Suche nach Wildstämmen, sowie einfacher Mutagenese dieser. Ein weiterer Forschungsansatz ist mixotrophes Wachstum mit Fettsäuren aus der Hydrolyse-Stufe des Biogasprozesses. Zusätzlich werden billige CO2-Quellen, wie Abgase kalorischer Kraftwerke, bzw. von Biomasseverbrennungskraftwerken und Gärgase aus Bioethanolanlagen zur Anzucht von Cyanobakterien in einer Pilotanlage untersucht.
Das Projekt "Erneuerbare Rohstoffe zur Energie- und Chemierohstoffgewinnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Brennstofftechnik und Umwelttechnik durchgeführt. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in eine einleitende Diskussion der Problematik der Stoffstroeme in der gegenwaertigen und in einer nachhaltigen Wirtschaft; eine Beschreibung der Vielfalt der zur Verfuegung stehenden biogenen Rohstoffe, ihrer Zusammensetzung und Eigenschaften; und eine Beschreibung der wichtigsten biotechnologischen Verfahren in der Energie- und Produktionstechnologie. Weiter wird die Entwicklung dieses Gebietes in Oesterreich beginnend von den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ueber die bereits praktisch angewendeten technischen Verfahren bis zu den kuenftigen Aussichten untersucht und diese Gegebenheiten mit jenen in einigen anderen Laendern verglichen. Abschliessend werden im vorliegenden Kapitel die Ergebnisse dieses Abschnittes zusammengefasst und der sich ergebende Handlungsbedarf festgestellt. Grundlegende Voraussetzung einer mittel- und langfristig stabilen Umwelt ist eine umweltvertraegliche Stoffwirtschaft mit geschlossenen Kreislaeufen, wie sie die Natur uns demonstriert. Demgegenueber sind fast alle anthropogenen Produktionsprozesse linear, d h sie verbrauchen beschraenkt vorhandene Rohstoffe und verursachen oekologisch schaedliche Abfaelle. Der Umstieg von der linearen zur kreislauforientierten Stoffwirtschaft wird daher eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft sein. Die Bedeutung der biogenen Rohstoffe in dieser Umstellung wird sicherlich gross sein. Eine Betrachtung des Produktionspotentials zeigt, dass in Oestereich infolge des gemaessigten Klimas und einer leistungsfaehigen Land- und Forstwirtschaft gute Voraussetzungen fuer die Gewinnung einer breiten Palette biogener Rohstoffe gegeben sind. Die bereits bestehenden produkte koennten bei Bedarf durch eine groessere Anzahl neuer ergaenzt werden, wie zB Zuckerhirse, Miscanthus oder Zichorie. Die bestehende landwirtschaftliche Ueberproduktion hat in der Vergangenheit Produktionsflaechen freigesetzt, die fuer diese Zwecke mit Vorteil eingesetzt werden koennten. Dabei darf allerdings auf die bereits erwaehnte Forderung nach einer oekologisch vertretbaren Produktionsweise nicht vergessen werden. Die Rohstoffbasis an biogenen Stoffen wird durch eine groessere Menge an biogenen Abfaellen ergaenzt, die als Nebenprodukt der Nahrungs- und Futtermittelproduktion anfallen. Deren Verwendung erscheint besonders interessant, da dabei zur Nutzung noch der zusaetzliche Effekt der oekologisch und kostenmaessig guenstigen Entsorgung tritt.
Das Projekt "Isotopenanwendung für Sanierung, Nachsorge und Monitoring von kontaminierten Standorten (IsoMon Phase II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es die Anwendungsmöglichkeiten von Isotopenmethoden für das Monitoring von in situ Sanierungen für unterschiedliche Schadensfälle zu untersuchen und weiterzuentwickeln. Im Rahmen des Projektes werden für definierte Sanierungsmethoden die Einsatzmöglichkeiten von Isotopenmethoden in Bezug auf die Sanierung von organischen Schadstoffen auf ehemaligen Industriestandorten ausgetestet. Hierzu werden Isotopenmessungen mit konventionellen Untersuchungsmethoden verglichen und an Hand von Untersuchungen an realistischen Proben und Labormikrokosmen evaluiert. Dadurch sollen sowohl qualitative, aber auch quantitative Aussagen über das Schadstoffverhalten in der Umwelt mit Hilfe von Isotopenmethoden in Zukunft möglich sein. Der Fokus liegt hierbei auf der Untersuchung von Stickstoff- und Schwefelisotopen im Zuge des anaeroben Abbaues von Mineralölkohlenwasserstoffen und erlaubt Einblicke in das Ablaufen von organotrophen und lithotrophen Akzeptor'recycling'-Prozessen. Durch die Entwicklung innovativer Methoden wird das Angebotsspektrum der im Projekt teilnehmenden KMUs im Bereich der Erkundung und Sanierung von kontaminierten Standorten beträchtlich erweitert und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert.
Das Projekt "Umweltbiotechnologie in Oesterreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Darstellung des Stands der Technik, der Anwendung und angewandter Forschung auf dem Gebiet der Umweltbiotechnologie. Dabei soll insbesondere auf die Bewertung biotechnologischer Verfahren zur Verringerung, Vermeidung und Verwertung von Schadstoffen Ruecksicht genommen werden.
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