Das Projekt "Oeko-Audit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Umweltmanagementsysteme - gemaess der EG-Oeko-Audit-Verordnung (ISO 14001) und umweltbewusstes Arbeitsverhalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fachgebiet Organisation und Unternehmensführung durchgeführt. Ziel: Gestaltungsempfehlungen fuer UMS, die von den Mitarbeitern auch gelebt/umgesetzt werden. Fragestellung: Wie werden UMS in Unternehmen gestaltet? Veraendert sich bei der Einfuehrung eines UMS das umweltbewusste Arbeitsverhalten der Mitarbeiter? Warum? Vorgehen: Empirische Laengsschnittanalyse von UMS und Arbeitsverhalten in 7 Unternehmen. Befragung von ca 200 Mitarbeitern. Ergebnisse bisher: Unternehmensspezifische Besonderheiten beim UMS und umweltbewussten Arbeitsverhalten.
Das Projekt "Vergleichende Analyse von Umwelterklaerungen europaeischer Unternehmen nach EMAS-Verordnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 7 Wirtschaftswissenschaften, Fachgebiet Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Forschungsgruppe Betriebliche Umweltpolitik durchgeführt. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist die inhaltliche und formale Analyse von Umwelterklaerungen europaeischer Unternehmen und ein Vergleich dieser Ergebnisse mit den Befunden des vorangegangenen Projektes. Im Mittelpunkt unseres Interesses steht dabei die Frage, inwieweit sich innerhalb der unterschiedlichen Validierungspraxis in den verschiedenen europaeischen Laendern Ueberschneidungen bzw Unterschiede zwischen Umwelterklaerungen von Unternehmen anderer europaeischer Migliedsstaaten und deutschen Umwelterklaerungen ergeben. Diese Fragestellung ist vor dem Hintergrund der in 1998 geplanten Novellierung der EMAS-Verordnung von grosser politischer Relevanz, da in diesem Rahmen zu pruefen ist, ob die vorhandenen Elemente der Verordnung in allen europaeischen Staaten im gleichen Masse umgesetzt werden oder ob an dieser Stelle noch gravierende Unterschiede in der Umsetzung der EMAS-Verordnung bestehen. In der juengsten Vergangenheit durchlaufen die europaeische und die nationale Umweltpolitik einen Wandlungsprozess, der Konsequenzen aus dem Befund zieht, dass die ordnungsrechtlich gepraegte Auflagenpolitik zwar messbare Effekte im nachsorgenden prozessorientierten Umweltschutz aufweisen kann, sich aber als Instrument zur Einleitung innovationsorientierter Umweltvorsorge weitgehend unwirksam zeigt. Der unternehmenspolitisch bedeutsamste Schritt auf diesem Wege wird durch das EG-Oeko-Audit-System markiert, mit dem versucht wird, die gewerbliche Wirtschaft und inzwischen auch den Dienstleistungsbereich zu freiwilligen Bemuehungen im Umweltschutz zu bewegen, die ueber die Befolgung der ordnungsrechtlichen Vorschrift hinausgehen (vgl. auch Freimann 1997). Im Rahmen unserer Untersuchung war es das vorrangige Ziel, die qualitative Heterogenitaet der deutschen Umwelterklaerungen dem internationalen Vergleich zu stellen sowie eventueller nationaler Besonderheiten hinsichtlich der Umsetzung des EG-Oeko-Audits empirisch zu ermitteln und systematisch auszuwerten. Die Befunde unserer Studie kueren nicht - wie vielleicht von manch einem gewuenscht und erwartet - den EMAS-Europameister. Vielmehr deutet sich ein differenziertes Bild der Staerken und Schwaechen der Umwelterklaerungen in den jeweiligen Laendern an, das Aufschluss ueber zukuenftige Handlungs- und Verbesserungsmoeglichkeiten fuer die Unternehmen, die nationale Ordnungspolitik sowie - hinsichtlich der anstehenden Novellierung der EMAS-Verordnung - fuer den Rat der Europaeischen Union gibt. Unsere Untersuchung identifiziert mit den notwendigen methodischen Einschraenkungen vier Typen von Umwelterklaerungen, die plakativ wie folgt beschrieben werden koennen: Deutschland und Oesterreich: 'Die Verordnungstreuen'. Skandinavien: 'Nachhaltigkeit als unternehmenspolitische Orientierung. Niederlande: 'Behoerden als zentrale Anspruchsgruppe'. Grossbritannien: 'Frueh-Sozialisation durch ISO 9000'.
Das Projekt "Umweltmanagementsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Furtwangen, Umweltzentrum g.e.V. durchgeführt. Entwicklung und Realisierung von Umweltmanagementsystemen in gewerblichen Unternehmen. Veroeffentlichung der Ergebnisse im Springer-Verlag 'Einfuehrung eines Umweltmanagementsystems in kleinen und mittleren Unternehmen.
Das Projekt "Die Oeko-Audit-Verordnung und die Schweiz: Rechtliche Rahmenbedingungen und Perspektiven der Umsetzung (Dissertation)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite Fribourg, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Institut für Europarecht durchgeführt. Ziel der Dissertation ist es, auf der Grundlage der rechtlichen Einordnung des Oeko-Audits in die umweltrechtlichen Strategien und Instrumente (Stichworte: Integrativer Umweltschutz, Privatisierung des Vollzugs, ...) die konkreten Anforderungen an eine Implementierung ins Umweltrecht der Schweiz aufzuzeigen. In diesem Rahmen wird die Frage im Mittelpunkt stehen, inwieweit und gegebenenfalls unter welchen (verfassungs- und verwaltungs)rechtlichen Voraussetzungen eine Substitution des behoerdlichen Umweltvollzuges durch das selbstregulative System der Audit-Verordnung zulaessig und sinnvoll ist.