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NuL Ausgabe 9/10-2020 Schwerpunkt: Ökologie zwischen Wissenschaft und Weltanschauung

Die moderne Ökologie entstand im 19. Jahrhundert als Teilgebiet der Biologie. Sie war ursprünglich eine rein naturwissenschaftliche Disziplin, entwickelte sich aber seit der Mitte des 20. Jahrhunderts unter dem Einfluss der weltweiten Umweltbewegung (in Deutschland vor allem seit den 1970er-Jahren) auch zu einer ökologischen Weltanschauung. Dies ging einher mit einer zunehmenden Ökologisierung der Gesellschaft – insbesondere der Ökonomie und Politik – und führte zur Entstehung neuer Disziplinen innerhalb der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften wie der Sozialen Ökologie, Humanökologie, Politischen Ökologie, ökologischen Ethik, Ökopädagogik und Ökologischen Ökonomik. Die Schwerpunktausgabe beleuchtet, wie diese Disziplinen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und ökologischer Weltanschauung entstanden sind und was sie für die Gesellschaft und speziell für den Natur-, Landschafts- und Umweltschutz zu leisten vermögen.

BfN Schriften 535 - Soziale Dimensionen von Natur- und Umweltschutz – Ergebnisse einer DACH-Studie

In dem Gutachten „Soziale Aspekte des Natur- und Umweltschutzes: Status quo und Handlungserfordernisse“ erfolgt eine systematische Bestandsaufnahme von Projekten im Bereich der Umweltethik und Verteilungswirkung sowie eine Betrachtung des Stands der empirischen Datenintegration in diesem Bereich in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf dieser Basis werden Empfehlungen betreffend möglicher Formen weiterer Kooperation in diesem Themengebiet abgeleitet.

Beiträge im Rheinisch-Westfälischen Jäger (RWJ)

Ausgewählte Beiträge des Arbeitsbereiches Niederwild, die im Rheinisch-Westfälichen Jäger (RWJ), Landwirtschaftsverlag Münster, unter der Rubrik Forschungsstelle erschienen sind. Die Veröffentlichung der Beiträge im PDF-Format ist von der RWJ-Redaktion genehmigt. Formatbedingt können Abbildungen nicht in höchster Qualität wiedergegeben werden. Jagd Naturschutz (RWJ 11/2011) Hasen- und Fasanenstrecke (RWJ 04/2011) Tierethik (RWJ 11/2010) Rebhuhnprojekt (RWJ 09/2010) Fasanenrückgang (RWJ 04/2010) Beäsung von Getreide: Kaninchenschäden im Winter? (RWJ 02/2010) Rebhuhnprojekt (RWJ 09/2009) Wo sind die Fasane geblieben? (RWJ 05/2009) Gänseberingung (RWJ 11/2008) Kommt das Kaninchen wieder? (RWJ 10/2008) Fuchsjäger (RWJ 06/2008) Wechselbeziehung Fuchs-Hase (RWJ 08/2007) Hasenhabitat (RWJ 04/2007) Fuchsbejagung (RWJ 6/2006) Rehe in Nordrhein-Westfalen (RWJ 4/2006) Altersbestimmung von Ringeltauben (RWJ 05/2005)

Rückblick safe ND 2021: Forschungssymposium des BASE

Rückblick safe ND 2021: Forschungssymposium des BASE Vom 10. bis 12. November 2021 lud das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung ( BASE ) erstmals zu einem Forschungssymposium für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung safe ND ein. Das Programm von safeND: Programm safeND (PDF, 1MB, nicht barrierefrei) Die safe ND war als eine Einladung an alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konzipiert, ihre Forschungsergebnisse mit Bezug zur nuklearen Entsorgung über die eigene Disziplin hinaus vorzustellen und zu diskutieren. © BASE / bildkraftwerk/ppw Jochen Ahlswede, Abteilungsleiter Forschung / Head Division General Research, BASE © BASE / bildkraftwerk/kurc Prof. Dr. Patrizia Nanz, Vizepräsidentin / Vice-President, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw Christoph Hamann, Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit / Head Press and Public Relations, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/kurc Prof. Dr. Barbara Reichert, Leiterin der Arbeitsgruppe Hydrogeologie, Head of Working Group Hydrogeology, University of Bonn © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Karena Kalmbach, Leiterin Stabsstelle Strategie und Inhalte / Head of Strategy and Content, Futurium Berlin © BASE / bildkraftwerk/ppw Jens Birkholzer, Energy Geosciences Division Director, LBNL © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw Tim Vietor, Leiter Sicherheit, Geologie und Radioaktive Materialen / Division Head Geology and Radioactive Materials, NAGRA © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Detlev Möller, Fachbereichsleiter Langzeitdokumentation / Head of Long-Term Documentation, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Carl Rudolf Dietl, Sicherheitsforschung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle / Safety Research for Nuclear Waste Disposal, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Wolfram Wartenberg, Sicherheitsforschung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle / Safety Research for Nuclear Waste Disposal, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Ingo Kock, Leiter Forschung zu Sicherheitsanalytik und -methodik, Head of Research on Safety Analysis and Methodology, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Ben Laurich, Head of division for Geotechnical Barriers in Final Disposal of Radioactive Waste, BGR © BASE / bildkraftwerk/ppw Prof. Dr. Oliver Sträter, Fachgebietsleiter Arbeitswissenschaft und Prozessmanagement / Head of Ergonomics and Process Management, Universität Kassel © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/kurc Dr. Karsten Reiter (rechts / right), Institut für Angewandte Geowissenschaften / Institute of Applied Geosciences, Technische Universität Darmstadt © BASE / bildkraftwerk/ppw Thomas Keating, Kulturgeograph / cultural geographer, University Linkoeping © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/kurc © BASE / bildkraftwerk/kurc Simone Müller, Institut für Technologie und Management im Baubetrieb Rückbau konventioneller und kerntechnischer Bauwerke, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) © BASE / bildkraftwerk/ppw Prof. Dr. Konrad Ott, Philosophie und Ethik der Umwelt / Head Environmental Philosophy and Ethics, University of Kiel © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw Das Symposium nahm die Forschung für den gesamten Bereich der nuklearen Entsorgung in den Blick. Im Mittelpunkt des Symposiums standen dabei sowohl grundsätzliche als auch anwendungsorientierte aktuelle Forschungsergebnisse und -vorhaben zu den Themen: Stilllegung nuklearer Einrichtungen Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle Endlagerung von hoch- sowie schwach- und mittelradioaktiven Abfällen Standortauswahl für ein Endlager Partizipationsprozesse bei Vorhaben nuklearer Sicherheit und Entsorgung Sicherheitskultur und Kommunikation in der nuklearen Entsorgung Soziotechnische und rechtliche Aspekte der nuklearen Entsorgung Dabei standen intra- und interdisziplinäre Diskussionen im Vordergrund. Zielgruppe Das interdisziplinäre Symposium sprach somit gezielt sowohl technisch-naturwissenschaftliche als auch geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen an. Das Symposium richtete sich an nationale wie internationale Wissenschaftler:innen und ausdrücklich auch an den wissenschaftlichen Nachwuchs. Wissenschaftliches Komitee Das Forschungssymposium safe ND wurde von einem wissenschaftlichen Komitee unterstützt. Die Mitglieder sind: Prof. Jens Birkholzer (Lawrence Berkeley National Laboratory, USA) Prof. Anja Hentschel (Hochschule Darmstadt, Deutschland) Dr. Wilhelm Hund (Bundesgesellschaft für Endlagerung ( BGE ), Deutschland) Prof. Sascha Gentes (Karlsruher Institut für Technologie ( KIT ), Deutschland) Dr. Karena Kalmbach (Technische Universität Eindhoven, Niederlande) Prof. Patrizia Nanz (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung ( BASE ), Deutschland) Prof. Barbara Reichert (Universität Bonn, Deutschland) Prof. Claudia Ritzi (Universität Trier, Deutschland) Dr. Florence-Nathalie Sentuc (Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit ( GRS ), Deutschland) Dr. Kastriot Spahiu Chalmers (University of Technology, Schweden) Dr. Holger Völzke (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Deutschland) Veranstaltungsort Das Forschungssymposium war als eine Kombination aus Online- und Präsenzveranstaltung konzipiert. Veranstaltungsort war das WECC (Westhafen Event & Convention Center) in Berlin. Kontakt Bei Rückfragen inhaltlicher und organisatorischer Art können Sie sich gerne per E-Mail an symposium@base.bund.de wenden. Rückblick auf safeND Wie umgehen mit nuklearen Abfällen? Erstes interdisziplinäres Symposium in Berlin Veranstaltungsprogramm Programm safeND Herunterladen (PDF, 1MB, nicht barrierefrei) Publikationsplattform saND Publikationsplattform saND

Wie umgehen mit nuklearen Abfällen? Erstes interdisziplinäres Symposium in Berlin

Wie umgehen mit nuklearen Abfällen? Erstes interdisziplinäres Symposium in Berlin Meldung Stand: 12.11.2021 Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat vom 10. bis zum 12. November am Berliner Westhafen erstmals das interdisziplinäre Forschungssymposium safeND veranstaltet – pandemiebedingt analog und digital. An drei Tagen bot das BASE Wissenschaftler:innen ein Forum, sich über die komplexen Fragen der nuklearen Sicherheit und den jeweiligen Stand der Forschung auszutauschen. Neben aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Geologie, Physik und Chemie, die fachlich direkt in Zusammenhang mit der Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfälle stehen, wurden ebenso Forschungsprojekte aus den sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen vorgestellt. Das Symposium safeND war eine Einladung an Wissenschaftler:innen, ihre Forschungsergebnisse mit Bezug auf die nukleare Entsorgung vorzustellen und zu diskutieren. Die komplexe Aufgabe der Endlagersuche mit ihren vielen unterschiedlichen technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen lässt sich nur interdisziplinär bewältigen. © bildkraftwerk/kurc Das BASE hat den gesetzlichen Auftrag, die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle in Deutschland zu überwachen und die Bevölkerung bei der Endlagersuche zu beteiligen. Daraus ergibt sich die Aufgabe, die Bereiche Wissenschaft und gesellschaftliche Akteure zusammenzuführen. Dies gelang auf dem Forschungssymposium: Zu den insgesamt 130 Präsentationen hatten sich knapp 400 Teilnehmer:innen aus 15 Ländern angemeldet. Besonders lobten viele der Teilnehmenden die Gelegenheit, sich vor Ort, aber auch online austauschen, diskutieren und vernetzen zu können. Der interaktive Ansatz wurde durch Formate wie Poster-Sessions oder innovative Austauschplattformen, etwa Open Forums, unterstützt. Zum Abschluss der Konferenz machte die Vize-Präsidentin des BASE Prof. Patrizia Nanz deutlich, dass der Umgang mit den nuklearen Hinterlassenschaften und ihre sichere Lagerung nur in fachübergreifend und wissenschaftlicher Zusammenarbeit möglich ist. Das BASE stellt mit der Plattform „Safety of Nuclear Waste Disposal“ (SaND) einen digitalen Publikationsort für alle Forscher:innen auf dem Gebiet der Nuklearentsorgung zur Verfügung. Mit dieser Plattform leistet das BASE auch einen entsprechenden Beitrag zu diesen lernenden Prozessen. Die eingereichten Beiträge von safeND stehen frei zur Verfügung. © BASE / bildkraftwerk/ppw Jochen Ahlswede, Abteilungsleiter Forschung / Head Division General Research, BASE © BASE / bildkraftwerk/kurc Prof. Dr. Patrizia Nanz, Vizepräsidentin / Vice-President, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw Christoph Hamann, Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit / Head Press and Public Relations, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/kurc Prof. Dr. Barbara Reichert, Leiterin der Arbeitsgruppe Hydrogeologie, Head of Working Group Hydrogeology, University of Bonn © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Karena Kalmbach, Leiterin Stabsstelle Strategie und Inhalte / Head of Strategy and Content, Futurium Berlin © BASE / bildkraftwerk/ppw Jens Birkholzer, Energy Geosciences Division Director, LBNL © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw Tim Vietor, Leiter Sicherheit, Geologie und Radioaktive Materialen / Division Head Geology and Radioactive Materials, NAGRA © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Detlev Möller, Fachbereichsleiter Langzeitdokumentation / Head of Long-Term Documentation, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Carl Rudolf Dietl, Sicherheitsforschung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle / Safety Research for Nuclear Waste Disposal, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Wolfram Wartenberg, Sicherheitsforschung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle / Safety Research for Nuclear Waste Disposal, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Ingo Kock, Leiter Forschung zu Sicherheitsanalytik und -methodik, Head of Research on Safety Analysis and Methodology, BASE © BASE / bildkraftwerk/ppw Dr. Ben Laurich, Head of division for Geotechnical Barriers in Final Disposal of Radioactive Waste, BGR © BASE / bildkraftwerk/ppw Prof. Dr. Oliver Sträter, Fachgebietsleiter Arbeitswissenschaft und Prozessmanagement / Head of Ergonomics and Process Management, Universität Kassel © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/kurc Dr. Karsten Reiter (rechts / right), Institut für Angewandte Geowissenschaften / Institute of Applied Geosciences, Technische Universität Darmstadt © BASE / bildkraftwerk/ppw Thomas Keating, Kulturgeograph / cultural geographer, University Linkoeping © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/kurc © BASE / bildkraftwerk/kurc Simone Müller, Institut für Technologie und Management im Baubetrieb Rückbau konventioneller und kerntechnischer Bauwerke, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) © BASE / bildkraftwerk/ppw Prof. Dr. Konrad Ott, Philosophie und Ethik der Umwelt / Head Environmental Philosophy and Ethics, University of Kiel © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw © BASE / bildkraftwerk/ppw Informationen zur Veranstaltung Rückblick safeND 2021: Forschungssymposium des BASE Publikationsplattform saND Publikationsplattform saND

Die Finanzierung von Anpassung an den Klimawandel im globalen Süden. Auf der Suche nach gerechtfertigten und praxistauglichen Verteilungsverfahren und -kriterien

Das Projekt "Die Finanzierung von Anpassung an den Klimawandel im globalen Süden. Auf der Suche nach gerechtfertigten und praxistauglichen Verteilungsverfahren und -kriterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl Philosophie und Ethik der Umwelt, Philosophisches Seminar durchgeführt. Der Klimawandel trifft gerade diejenigen besonders stark, die am wenigsten zu seiner Verursachung beigetragen haben. Im Diskurs zur Klimaethik besteht Konsens, dass arme Staaten und ihre Bürger keine oder nur einen geringen Teil klimawandel-induzierter Lasten tragen sollen. Die Notwendigkeit den globalen Süden bei der Anpassung klimatische Änderungen zu unterstützen, hat die internationale Gemeinschaft anerkannt und zugesagt, ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar an Klimafinanzierung für Entwicklungsländer bereitzustellen. Ein erhebliches Problem ist aber, dass momentan deutlich weniger Mittel zur Verfügung gestellt werden. Und selbst wenn die Zusagen eingehalten und 50% der Klimafinanzierung für Anpassung ausgegeben würden, reichten die Mittel aller Voraussicht nach nicht aus, um wichtige Anpassungsprojekte im globalen Süden zu finanzieren. In einer solchen Situation ist aus ethischer Sicht eine Priorisierung gerechtfertigter Ansprüche geboten. Will man eine willkürliche Priorisierung vermeiden, muss die Verteilung der Gelder auf rechtfertigbaren Verfahren und Kriterien fußen. Welche Kriterien/ Verfahren im Kontext der Finanzierung von Anpassung an den Klimawandel gerecht sind, ist jedoch unklar. Das Projekt hat daher zum Ziel, Empfehlungen für bi- und multilaterale Geber und nationale Regierungen des Globalen Südens zu formulieren, wie die Verteilung von Anpassungsfinanzierung gerechter gestaltet werden kann. Zu diesem Zweck kooperiert die Nachwuchsforschergruppe mit dem Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimawandel der Seychellen, der NGO Sustainability for Seychelles, dem Deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit und dem Think Tank Climate Analytics sowie mit renommierten Wissenschaftler*innen von verschiedenen europäischen Universitäten (Kiel, Berlin, Paris, Göteborg).

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl Philosophie und Ethik der Umwelt, Philosophisches Seminar durchgeführt. In TRANSENS soll transdisziplinär geforscht werden: Die interessierte Öffentlichkeit und andere außerakademische Akteure werden planvoll in Forschungskontexte, konkret in Transdisziplinäre Arbeitspakete (TAP) eingebunden: - HAFF: Handlungsfähigkeit und Flexibilität in einem reversiblen Verfahren - SAFE: Safety Case: Stakeholder-Perspektiven und Transdisziplinarität - TRUST: Technik, Unsicherheiten, Komplexität und Vertrauen - DIPRO: Dialoge und Prozessgestaltung in Wechselwirkung von Recht, Gerechtigkeit und Governance Die Möglichkeiten transdisziplinärer Forschung in der nuklearen Entsorgung werden im Verbund systematisch reflektiert (Transdisziplinaritätsforschung). Spezielle Aktivitäten zielen auf Nachwuchsförderung und Kompetenzerhalt. Die Antragstellenden der CAU sind Projektpartner im TAP DIPRO. Dialog und Diskurs sind Schlüssel zur Verständigung. Wie muss der langwierige Prozess gestaltet werden, um dafür gute Bedingungen auf dem Entsorgungspfad zu schaffen? Das ist Gegenstand der transdisziplinären Forschung im TAP DIPRO. Am Philosophischen Seminar und am Institut für Informatik werden in interdisziplinärer Kooperation (i) Narrative des Entsorgungsdiskurses analysiert, (ii) eine Theorie von 'wicked communication' entwickelt, (iii) gesellschaftliche Steuerungsmedien bewertet, (iv) Nachvollziehbarkeit und Transparenz des Entsorgungsprozesses wissenschaftstheoretisch untersucht und über Visualisierungen für den transdisziplinären Forschungsmodus aufbereitet, unterstützend wird hierzu (v) eine Multimediawerkstatt aufgebaut.

Teilprojekt 5: ethische Kriterien zur Bewertung von CDR-Optionen

Das Projekt "Teilprojekt 5: ethische Kriterien zur Bewertung von CDR-Optionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Philosophisches Seminar, Arbeitsgruppe Klimaethik und Globale Gerechtigkeit durchgeführt. STEPSEC zielt auf die vergleichende Bewertung der Potenziale und Erdsystemauswirkungen der gängigsten landbasierten Methoden zur Kohlendioxid-Entfernung aus der Atmosphäre (CDRL) unter sozio-ökologischen Randbedingungen. STEPSEC erweitert bestehende Frameworks für Machbarkeitsbewertungen und ergänzt diese um ethische Kriterien. So trägt STEPSEC methodisch und quantitativ zu einer umfassenden interdisziplinären Bewertung von CDRL-Methoden bei, wie sie für eine fundierte Entscheidungsfindung in Deutschland benötigt wird. In STEPSEC-CAU werden ethische Kriterien für die Bewertung von CDRL-Optionen erarbeitet. Nicht alles, was machbar ist, sollte gemacht werden. Neben der Machbarkeit einer Maßnahme ist die Wünschbarkeit (oder Akzeptabilität) ihrer Umsetzung entscheidend. Diese bemisst sich an geltenden Normen und Werten. Wie Machbarkeit und Wünschbarkeit zusammenhängen, wird in der Politischen und Moral-Philosophie verhandelt; dort werden allgemeine ethische Kriterien für die Bewertung von Handlungsoptionen erarbeitet. Diese allgemeinen Kriterien werden auf CDRL bezogen und Kriterien zur ethischen Bewertung der Wünschbarkeit (Akzeptabilität) verschiedener CDRL-Optionen hinsichtlich der Kategorien (1) Gerechtigkeit mit den Unterkategorien (i) distributive Gerechtigkeit, (ii) prozedurale Gerechtigkeit sowie (2) Umweltethik erarbeitet. Diese werden gemeinsam mit Stakeholdern in materieller Hinsicht (d.h. hinsichtlich der normativen Inhalte der Kriterien) sowie mit Blick auf ihre Operationalisierbarkeit (d.h. hinsichtlich der Darstellung der Kriterien in einer Art und Weise, die verständlich und anwendbar ist) reflektiert und ggf. überarbeitet. Gemeinsam mit den STEPSEC-Projektpartnern wird ein Vorschlag erarbeitet werden, wie Überlegungen zu Machbarkeit und Wünschbarkeit in einem kohärenten Bewertungsrahmen berücksichtigt werden können und diesen multidimensionale Rahmen für die Bewertung verschiedener CDRL-Optionen nutzen.

Vorhaben: Rechtliche und ethische Bewertungsmaßstäbe für marine Kohlenstoffdioxid-Entfernung

Das Projekt "Vorhaben: Rechtliche und ethische Bewertungsmaßstäbe für marine Kohlenstoffdioxid-Entfernung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl Philosophie und Ethik der Umwelt, Philosophisches Seminar durchgeführt. Innerhalb von ASMASYS wird ein transdisziplinärer Bewertungsrahmen für marine CDR-Optionen als Basis für eine einheitliche Bewertung der verschiedenen marinen CDR-Optionen entwickelt werden. Besonderes Augenmerk wird auf nicht-naturwissenschaftliche Aspekte gelegt, einschließlich Kriterien, die rechtliche, soziale und ethische Aspekte sowie politische Rahmenbedingungen und politikimmanente Mechanismen berücksichtigen. Der aktuelle Wissensstand zu einigen marinen CDR-Optionen, die nicht von den Verbundprojekten der DAM-Mission abgedeckt werden, wird zusammengestellt, einschließlich der jüngsten Fortschritte und Entwicklungen in anderen internationalen Initiativen. Die in der Mission betrachteten marinen CDR-Optionen werden anhand des entwickelten Bewertungsrahmens detailliert bewertet. Hierauf aufbauend wird eine Zwischensynthese erstellt und es werden mögliche neue Richtungen für die 2. Förderphase der Forschungsmission identifiziert. Das Teilvorhaben zur rechtlichen und ethischen Bewertung (ASMASYS-D) zielt auf die Erarbeitung eines normativen Bewertungsrahmens für marine CDR-Optionen. Dazu wird das Teilvorhaben rechtliche (Task 1.2) und ethische (Task 1.3) Bewertungsmaßstäbe entwickeln. Zum einen werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Erforschung und potenziell großtechnischen Anwendung von CDR-Optionen bewertet, einschließlich der Regelungen, die für die Anreicherung der Alkalinität in der Ost- und Nordsee gelten. Abhängig von den Erkenntnissen werden Empfehlungen für Änderungen der bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen formuliert. Zum anderen werden Kriterien für die ethische Bewertung mariner CDR-Methoden hinsichtlich Fairness (Verteilungsgerechtigkeit) und Legitimität (politische Gerechtigkeit) erarbeitet und erprobt. Zudem werden konkrete Werturteile von Laien und Stakeholdern daraufhin analysiert, ob sich aus ihnen zusätzliche Bewertungskriterien herausarbeiten lassen.

Natural Climate Solutions eine Potentialabschätzung für Norddeutschland - Nachbewilligung

Das Projekt "Natural Climate Solutions eine Potentialabschätzung für Norddeutschland - Nachbewilligung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl Philosophie und Ethik der Umwelt, Philosophisches Seminar durchgeführt.

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