Der Online-Katalog umfasst den Bestand von Bibliothek und Archiv: geowissenschaftliche Monographien, Zeitschriften, Aufsätze, Karten sowie unveröffentlichte Archivberichte. Literatur aus der Zeit vor 1990 ist hier noch nicht vollständig nachgewiesen und auch dann nur mit formalen Kriterien (z.B. Titel, Autor, Jahr) suchbar.
Das Projekt "Beitraege zur natuerlichen und anthropogenen Stoffdispersion im Osterzgebirge - Quellen und Senken im Oekosystem zwischen Erzgebirgs-Kamm und Talsperre Malter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Geologie und Dynamik der Lithosphäre durchgeführt. Im Osterzgebirge sind sichtbare Schaedigungen des Oekosystems durch Stoerungen des natuerlichen Stoffhaushaltes zu beobachten. Ursachen dafuer sind: Natuerliche Quellen aus geogener Mineralisation (Strahlung radioaktiver Elemente aus Vererzungen) Altlasten aus der jahrhundertealten Bergbaugeschichte, Eintraege von Luftschadstoffen und der juengeren Nutzung durch Landwirtschaft und Kommunen, Bergbau, letztere vor allem in Verbindung mit dem Uranbergbau der Wismut AG und der Industrie. Die Analyse von ersten Stichproben aus Gewaessern, von Bachfaunen und von Sedimenten zeigt deutliche Anomalien, die nicht monokausal zu erklaeren sind. Ziel der interdisziplinaeren Arbeiten (Geologie, Geochemie, Limnologie) soll es sein, in einem typischen Gebiet beispielhaft Stoffeintraege aus lokalen, regionalen und ueberregionalen Quellen zu erfassen und deren Transportwege und Senken im System aufzufinden (Luftpartikel, Boeden, Gewaesser, Lebewesen, Sedimente). Dabei soll beispielhaft die oekosystemare Bedeutung der ermittelten Stoffdispersion untersucht werden.
Das Projekt "Das System Erde: geologische Evolution" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XVII für Geowissenschaften, Institut für Geologie, Lehrstuhl für Sediment- und Isotopengeologie durchgeführt. Chemische- und Isotopen-Zusammensetzung der frueheren Ozeane und Atmosphaere aus der Sicht der Umweltgeologie.
Das Projekt "Naehr- und Schadstoffbilanz kleiner Seen in Baden-Wuerttemberg unter Beruecksichtigung der Sedimentationsgeschichte. - Teilprojekt I: Einflussgroessen im Nahbereich einiger ausgewaehlter Seen; Teilprojekt II: Rolle der kleinen Stehgewaesser im reg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Geologie und Dynamik der Lithosphäre durchgeführt. Im Rahmen eines interdisziplinaeren oekosystemar orientierten Untersuchungs- und Forschungsprogrammes (Projekt 'Kleine Seen' der Landesanstalt fuer Umweltschutz, Institut fuer Seenforschung des Landes Baden Wuerttemberg) sollen kleine Stehgewaesser unterschiedlicher geologischer und Umwelt-Exposition sedimentologisch bearbeitet werden. Seesedimente haben als Indikatoren fuer historische und rezente, lokale und ueberregionale Umlandprozesse (lokal: Eintrag von Schad- und Naehrstoffen aus dem Einzugsgebiet; ueberregional: zB atmosphaerischer Ferntransport von Schad- und Naehrstoffen in die Seen) eine zentrale Bedeutung bei der Untersuchung ueber langfristige Belastungen und den historisch zunehmenden menschlichen Einfluss. In 2 Teilprojekten wird die je nach geologischem Einzugsgebiet sowie nach Besiedelungs- und Nutzungs-Geschichte unterschiedliche regionale und zeitliche Verteilung von Naehr- und Schadstoffen im Sediment unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet.
Das Projekt "Aquifer-Sedimentologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut und Museum für Geologie und Paläontologie durchgeführt. Zur Loesung zunehmender Umweltprobleme, sowie zur Sicherung unserer Trinkwasserreserven kann die Sedimentologie wichtige Beitraege liefern, insbesondere durch die Uebertragung von Methoden und Erfahrungen aus der Erdoelindustrie (Reservoir-Geologie) auf Grundwasserleiter. Im Zuge der staerkeren Orientierung der Grundwasserforschung in Richtung Hydrochemie und Hydraulik zeigt sich immer mehr die Notwendigkeit, auch die Geometrie, Struktur und Genese von Aquiferen besser zu verstehen. Ausgangspunkt fuer eine staerkere Einbeziehung sedimentologischer Daten ist die Erkenntnis, dass weder Oel-Reservoire noch Aquifere, wie vielfach geschehen, als homogene und isotrope Medien betrachtet werden koennen. Vielmehr zeigen Aquifere wie Reservoire ein grosses Spektrum von komplexen Fazies- und diagenetischen Variabilitaeten, welche die hydraulischen Eigenschaften bestimmen. Diese Heterogenitaeten lassen sich systematisch, z.T. prognostizierbar, durch ein hierarchisches System charakterisieren und quantitizieren. Innerhalb einer solchen Hierarchie von Heterogenitaeten sind die einzelnen Untergliederungen sowohl als genetische, sedimentologische und gleichzeitig auch als hydraulische Einheiten anzusehen. In der Reservoir-Sedimentologie werden zur Charakterisierung dieser Heterogenitaeten mit grossem Erfolg Analogstudien an Oberflaechen-Aufschluessen durchgefuehrt, um Subsurface-Flow-Systeme zu verstehen. In aehnlicher Weise werden, innerhalb der Forschungsrichtung Aquifer-Sedimentologie, Analog-Aufschluesse wichtiger Grundwasserleiter mit sedimentologischen, geophysikalischen und hydraulischen insitu Methoden untersucht. Insgesamt bietet die Aquifer-Sedimentologie ein neues Anwendungs- und Arbeitsfeld innerhalb der Umweltgeologie, z.B. bei der Ausweisung von Wasserschutzgebieten, Beurteilung und Sanierung von Altlasten und anderen Kontaminationen, Fragen der Bioremediation, Standortauswahl und Risikoabschaetzung fuer Deponien, sowie als Datenlieferant fuer quantitative Grundwassermodellierungen.
Das Projekt "Verbundprojekt: SO 144-PAGANIN - Vorhaben: Panama Basin und Galapagos 'Plume' - New Investigations of Intraplate magmatism" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, GEOMAR Forschungszentrum für marine Geowissenschaften durchgeführt. Im Rahmen der SONNE - Fahrt SO144 PAGANINI (PAnama Basin and GAlapagos 'Plume' - New INvestigations of Intraplate Magmatism) soll durch einen multidisziplinaeren Forschungsansatz (Geophysik, Geochronologie, Vulakanologie/Geochemie, Umweltgeologie) ein Beitrag zum besseren Verstaendnis geodynamischer Prozesse im Bereich der vom Galapagos Vulkanisches System) und der angrenzenden aktiven Kontinentalraender Sued- und Mittelamerikas geleistet werden. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt dabei auf der zeitlich-raeumlichen und magmatischen Entwicklung der aseismischen Ruecken dieses Gebietes und deren Interaktion mit den Kontinentalraendern. Teilprojekte befassen sich vor allem mit der lokalen Seismizitaetsverteilung im Offshorebereich Costa Ricas, mit Untersuchungen an Gashydraten am Pazifischen Kontinentalrand Costa Ricas. Auf den beiden ersten Fahrtabschnitten stehen die geophysikalischen gashydratbezogenen Fragestellungen im Vordergrund.
Das Projekt "Bund-Bundeslaender-Kooperation Niederoesterreich - Umweltgeologie: Aufzeichnung von aus geologischer Sicht geeigneten Deponiestandortbereichen in Raum St. Poelten-Lilienfeld-Erlang" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft Joanneum durchgeführt.
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