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Untersuchung der Munitionsverdachtsflaeche M41

Das Projekt "Untersuchung der Munitionsverdachtsflaeche M41" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Geophysik durchgeführt. Gegenstand der Untersuchung ist ein 176,700 m2 grosses Areal auf dem Gelaende des Flughafens Hamburg-Fuhlsbuettel, nordwestlich des Landebahnkeuzes. Aus Zeugenaussagen ergibt sich der Verdacht, dass gegen Ende des 2. Weltkrieges eine Schutenladung mit Granaten des Kampfstoffes OMEGA in damals auf diesem Gelaende vorhandene Kies- bzw. Sandentnahmestellen deponiert wurde. Die ungefaehrliche Lage dieser Gruben laesst sich aus stereographischen Luftbildern, die dem Kampfmittelraeumdienst Hamburg vorliegen, entnehmen. Tiefenangaben aus Befragungen und stereometrischer Auswertung des Bildmaterials ergeben Werte bis zu 15 m unter der damaligen Gelaendeoberkante (GOK). Zusaetzlich sind auf den Luftbildern zahlreiche Bombenkrater zu erkennen, die ebenfalls zur Ablagerung genutzt worden sein koennten. Die Ziele der geophysikalischen Vermessung waren: - Flaechendeckende Ueberpruefung des Verdachtgebietes auf das Vorhandensein von Ansammlungen metallischer, magnetisch-sensitiver Objekte. - Verifizierung der aus den Luftbildern abgeleiteten Lage der Hauptverdachtsflaechen (Gruben, Krater) und Erstellung eines Untergrundmodells bis 20 m unter heutiger GOK. - Identifizierung, Positionierung und Massenklassifizierung einzelnder Objekte zur groesstmoeglichen Reduzierung des Beprobungs- und Beraeumungsaufwandes. Um die o.g. Zielsetzungen zu erfuellen, ist als primaeres geophysikalisches Verfahren zur direkten Ortung einer etwaigen Ansammlung von Granaten Geomagnetik (Gradiometrie) eingesetzt worden. Diese Methode gewaehrleistet eine flaechendeckende Erfassung des fraglichen Gelaendes und eine Identifizierung magnetisch-sensitiver Objekte. Die geforderte Erstellung eines Untergrundmodells ist mit der Geomagnetik nicht zu erreichen. Deshalb kamen als sekundaere Verfahren Seismik und Geoelektrik zum Einsatz. Diese Methoden geben Aufschluss ueber die Verteilung der Druckwellengeschwindigkeiten (Seismik) bzw. des elektrischen Widerstandes (Geoelektrik) im Untergrund.

Geophysikalische Untersuchungen zur qualitativen Kontrolle einer Dichtwand im Abstrombereich einer Sonderabfalldeponie

Das Projekt "Geophysikalische Untersuchungen zur qualitativen Kontrolle einer Dichtwand im Abstrombereich einer Sonderabfalldeponie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist die Kontrolle der Sperrfunktion einer Dichtwand (SAD Malsch). Die durchgefuehrten und durchzufuehrenden Untersuchungs- und Forschungsarbeiten beziehen sich sowohl direkt auf die Dichtwandeigenschaften, wie auch auf die Erfassung, im Abstrombereich der Deponie/Dichtwand, der Kontaminationsabbauvorgaenge. Im Rahmen der Langzeitueberwachung/Kontrolle der Sperrfunktion der Dichtwand wurden und werden in regelmaessigen Zeitintervallen, geoelektrische (Mis-a-la Masse) Messungen ueber die 40, waehrend der Bauzeit der Dichtwand eingebauten Spezialelektroden, durchgefuehrt. Die Erfassung von auch recht kleinen Aenderungen des scheinbaren spezifischen elektrischen Widerstandes fuehren zu Aussagen ueber die zeitliche Entwicklung und das Verhalten der Dichtwand. Konventionelle geoelektrische Messungen (geoelektrische Widerstandskartierung, Informationstiefen bis 30m; Eigenpotenialmessungen und Induzierte Polarisation), durchgefuehrt im Abstrombereich der Deponie, stellen unter Beweis den stetigen Abbau der Schadstoffahne. Desweiteren werden Untersuchungen durchgefuehrt, um mit Hilfe von angepassten Mise-a-la-masse Messungen die Homogenitaet von Dichtwaenden zu ueberpruefen. Das gleiche gilt fuer die Untersuchung zur Erfassung von Schadstellen an Deichen und Daemmen bzw der Bestimmung von bevorzugten Wasserwegigkeiten. Hierzu werden parallel infrarot-thermische und beruehrende thermische Messungen angewandt.

Umweltgeophysik

Das Projekt "Umweltgeophysik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Allgemeine und Angewandte Geophysik, Geophysikalisches Observatorium durchgeführt. Grundlagenforschung zur Geophysik im Umweltbereich.

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